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Hungrig nach Macht 2

Hungrig nach Macht 2

Titel: Hungrig nach Macht 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathe Dral
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verschwand.
    Außerdem hatte sich mit Jörgs Ankündigung für das übernächste Wochenende eine ganz neue Herausforderung ergeben.
    Hanna spürte deutlich, dass sie ihre Gefühle für Jörg immer tiefer berührten. Diese Erkenntnis gefiel ihr. Sie hatte sich ihr Leben lang so gut im Griff, dass sie sogar Einfluss auf ihre Gefühlswelt nehmen konnte. Auch wenn Hanna die jetzige Situation verunsicherte, so macht sie ihr keine Angst. Mit Jörg, das fühlte sich einfach richtig und gut an. Hanna wollte die weitere Entwicklung auf sich zu kommen lassen. Nicht selbst bestimmen, wie weit sie gehen wollte. Einfach getragen werden, von dem, was sich ergab. Sich auf Gefühlsebene treiben lassen.
    Sie kannte auch Jörgs Einstellung durch das, was er zu ihr sagte oder ihr schrieb. Inzwischen konnte sie aber auch in seinen Augen das Strahlen für sich erkennen, das sie sich - als Signal seinerseits - zu deuten erlaubte.
    Damit sie ihn und sich selbst nicht mit zu viel Gefühl überforderte, konnte sie ihr Zweites Gesicht nutzen.
     
    Hannas Gedanken formten sich so feingliedrig, wie eine in Stein gemeißelte Statue, die mit feinem Sandpapier den letzten Schliff bekam.
    Sie hatten die Möglichkeit, sich zu sehen, zu genießen und zu lieben. Oder sie konnten ihre Rollen als Herrin und Sklave annehmen und ihre Neigung ausleben. Ihre Lust und Geilheit aneinander und miteinander befriedigen, ganz nach ihren Launen und Gelüsten, ohne sich bedrängt zu fühlen.
    Die beiden Welten ineinander fließen zu lassen, machte es zwischen ihnen so genial.
    Jörg ging darin auf, seiner Herrin zu gefallen, indem er versucht ihre Forderungen zu erfüllen. Als Herrin wollte auch Hanna ihren Sklaven stolz machen. Was lag da also näher, als ein Besuch bei Cora?
    Das würde ihnen beiden gefallen. So viel tiefer gingen die Empfindungen, wenn das Umfeld perfekt war.
     
    Hanna blieb noch genug Zeit für die Organisation.
    Es gab auch noch das Abkommen, das sie bei ihrem letzten gemeinsamen Besuch mit Cora geschlossen hatten.
    Zu viele Gedanken kreisten Hanna im Kopf herum, als dass sie zusammenbekäme, was sie genau ausgemacht hatten. Sie meinte sich zu erinnern, dass Cora Gäste als Zuschauer vorgeschlagen hatte.
    Wie auch immer, die beiden Freundinnen würden sich schon einig, da war sich Hanna sicher.
    Ein sadistisches Grinsen breitete sich auf ihren Gesichtszügen aus. Dieses typische Grinsen, das Jörg inzwischen so gut zu deuten wusste.

10
     
    Die Tage vergingen wie im Flug.
    Zwischen Hanna und Cora entwickelte sich in der Zwischenzeit ein reger Mail-Tausch.
     
    Cora hatte schon immer ein sehr gutes Gespür, was Potenzial anging.
    Sie schrieb Hanna eine ausführliche Nachricht, in der sie darauf einging, was sie in ihrem Lehrling vermutete.
    Hanna hatte bei der Erziehung der jungen Sklavin gezeigt, dass sie keine Hemmungen hatte, selbst Hand anzulegen, auch wenn es sich nicht um ihr Eigentum, also um ihren eigenen Sklaven handelte.
    Cora mochte Hanna sehr. Ihre offene Art, wie sie Dinge ansprach, und auch, wie sie in das Geschehen eingriff.
    Sie konnte sich eine Zusammenarbeit mit Hanna gut vorstellen.
     
    An dem besagten Abend hatte Cora so viel Spaß wie lang nicht mehr. Sie schrieb Hanna, wie sehr sie es genossen hatte, sie anzusehen, als sie so dominant mit der Kerze in der Hand nur ein paar Schritte durch den Raum schritt.
    Wie sehr sie nicht nur den Anblick, sondern auch die Aura von der Hanna umgeben war, genossen hatte.
    Cora war an dem Abend sehr stolz auf die Lady of Darkness und freute sich schon auf ein nächstes Mal.
    Als Hanna ihr erzählte, dass Jörg sie besuchen würde, wurden sich die Ladys schnell einig.
     
    *
     
    Jörg war ziemlich angespannt, als er den Rückflug antrat.
    Das war nicht sein erster Auftrag, den er auswärts abzuwickeln hatte. Aber es war das erste Mal, dass einfach gar nichts zu funktionieren schien.
    Beim Einchecken ließ Jörg alles hinter sich und freute sich auf das bevorstehende Wochenende mit seiner Hanna.
    In ihren letzten Mails - die Lichtblicke seiner grauen Tage - hatte sie geheimnisvoll geklungen.
    Jörg mochte das kleine, verdorbene Luder in ihr. Ganz sicher hatte sie sich etwas zu Recht gelegt, womit sie ihn überraschte.
    Er war so ausgehungert nach ihr. Er wollte sie endlich wieder in seine Arme nehmen und einfach nur spüren. Den Duft ihrer Haut, ihren Herzschlag, ihren Atem, wenn sie etwas in sein Ohr hauchte.
    Aber da war auch noch etwas anderes.
    Jörg sehnte sich danach, ihr zu

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