Hungrig nach Macht 2
Rausch vergeht das Festbinden und am Rande meines Bewusstseins macht sich die Sorge bemerkbar, dass mich jemand auf der Fahrt sehen könnte ...
Aber diese Zweifel werden weggewischt von den Gefühlen, die immer noch in Aufruhr sind … und von der Geilheit, die sich langsam breitmacht.
Dann Stille ... Mein Verstand kommt zur Ruhe ... langsam ... dann wieder Aufruhr ... Stimmen ... viele. Wo bin ich? Wer berührt mich da ...?
Es ist sie ... ihre Anwesenheit beruhigt mich wieder ... auch wenn das peinliche Gefühl bleibt ... wer ist wohl noch anwesend?
Ich meine, weibliche Stimmen gehört zu haben ...
Das Peinliche ... der Handschuh mit Ihrer Hand ... die Geilheit wächst ... damit auch der peinliche Moment ... ein Teufelskreis voll süßer Pein ...
Mein Denken versinkt in einem Strudel aus Scham, Geilheit, Gehorsam und Angst ... Aber Ihre Nähe lässt mich meine Angst besiegen ... war das ihre Stimme?? Und so trägt mich die Geilheit, die Scham und der Gehorsam auf einer Woge hinweg ...
Ehe ich mich versehe, stehe ich fixiert da und spüre einen Zug um meinen Schwanz und Eier ... Unangenehm geil ... ein Stöhnen entringt sich meiner Kehle ... Ihre Hand ... das Seil ... längst bin ich rettungslos verloren in Ihrem Netz ... bin ich ihr verfallen ...
Da durchzuckt mich ein Ruck an meinem Schwanz ... ein Schmerz durchzieht meinen Körper ... leicht gebe ich ihm nach, nur um von meiner Herrin daran erinnert zu werden, welche Haltung ihr Sklave einzunehmen hat ... Stolz und aufrecht. Ich komme dem nach … erinnert daran von ihrer Gerte ... Ein neuerlicher Schmerz lässt mich in die Knie gehen ...
Wieder die Gerte ... ich danke Euch Herrin für den Hinweis und kämpfe mich wieder in die angemessene Position ...
Was danach kommt ... Hände ... überall ... meine Geilheit, die jetzt schon alles Gekannte übersteigt … wird noch höher getrieben ... Aber ich kann doch nicht ... Oh mein Gott ... überall ... diese Hände ... ich wage es kaum zu stöhnen ... mich nicht zu rühren ... Aber diese Hände ... Ich kapituliere ... wie in Trance komme ich ... es überkommt mich mit Urgewalt und ich hangle mich am Rande einer Ohnmacht entlang ... schreie meine Geilheit hinaus ...
Ich stürze in einen Rausch ... einen Nebel ... wie im Traum erlebe ich den Rest ... Das Lösen des Gewichtes ... des Seiles ... Ich bin erschöpft ... verwirrt ... ich bekomme es gar nicht mit ... da sind wir schon wieder in diesem wundervollen Raum ... und ich höre Ihre Worte ... Ich weiß nicht mehr, was meine Herrin sagte ... aber diese Stimme, die zu mir aus dem Nebel drang, erfüllte mein ganzes Bewusstsein und machte mich glücklich ... die Bedeutung der Worte ließen mich erfüllt mit Glück zurück ... und sanft schlief ich ein ... Ein glücklicher Sklave ... IHR glücklicher Sklave ...
Widerwillig nur, verlasse ich unseren Raum ... lächelt.
Ich hoffe, ich konnte einigermaßen adäquat beschreiben, wie ich diese Reise erlebt habe. Worte werden dem kaum gerecht.
Ich verbleibe in Demut, Euer Sklave
Jay
Jay bestätigte mit seiner Antwort Hannas Vermutung. Allein in einem Austausch, wie er hier stattfand, eine Befriedigung schaffen zu können.
Doch irgendwie war es zu viel.
Hanna wollte keine Herrin sein, die sich hier und da einen Sklaven hielt.
Vielleicht irgendwann. Doch im Moment gab es so viele Eindrücke. So vieles, was sie wollte, was ihr Interesse weckte. Aber zu viel würde sie erdrücken. Hanna musste sich einen Abstand schaffen. Sie würde Jay antworten, doch vorerst sollte das ihren letzten Kontakt darstellen.
Sie konnte nicht sagen, wie lange sie sich nicht melden werde. Aber für diesen Moment hatte sie eine Entscheidung getroffen.
Hallo Jay,
ich genieße es sehr, wie du unsere Reisen erlebst.
Nur schade, dass die Zeit wohl gegen uns ist, ... und dennoch nimmt sie nichts von der Empfindung, ... wenn wir unseren Raum betreten.
Ich werde versuchen bald wieder hier zu sein ...
Lady of Darkness
Hanna fühlte sich gut mit ihrer Entscheidung. Sie wollte sich nicht verzetteln. Und außerdem lag ein Hauch von Unfairness über der Geschichte.
Auch wenn sie Jay das gab, was er vielleicht für sich brauchte. Hanna fühlte sich nicht als seine Herrin.
Sie schätzte den Mann, der sich hinter dem Fake Jay verbarg als bodenständig ein. Er würde sich nicht auf etwas stützen, was sich nur online abspielte. Dieser Mann würde nicht zerbrechen, wenn seine virtuelle Herrin im Nebel
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