Hungrig nach Macht (German Edition)
ihrem Wiedersehen würde er noch weitere Male beweisen, dass er sie in der Hand hatte. Sie, die so selbstsicher und selbstbewusst auftrat.
Das Gefühl von Macht. Jemanden zu etwas bringen zu können, wozu dieser nicht bereit war und es dennoch zuließ. Ja, dieses Gefühl mochte der große Mann sehr.
Jörg legte sich auf sein Hotelbett, schaltete mit der Fernbedienung den Fernseher ein und ließ die Bilder einfach vor seinem Auge laufen.
Er sah nicht wirklich hin. Obwohl sein Blick zum TV-Gerät gerichtet war.
Zu aufgewühlt war er von dem Erlebnis mit dieser Frau.
Er öffnete seine Hose und zog sie samt Boxershorts aus. Langsam streichelte er seinen Schwanz, der sofort reagierte. Schließlich war er eben nicht zum Zug gekommen. Was aber auch nicht Jörgs Ziel war. Es ging einzig und allein darum, sie zu ficken. Seine kleine Lustsklavin. Ja, dazu würde er sie machen. Sie war genau die Richtige. Eine starke Frau, die nichts von ihrer devoten Ader zu ahnen schien. Er würde sie anleiten. Er würde sie erziehen.
Er würde ihr Herr sein.
Dieser Gedanke und das Werk seiner Hände steigerten Jörgs Lustempfinden so schnell, dass er bald kurz vor dem Höhepunkt stand. Fest umfasste er seine Eier, massierte und rieb seinen zum Zerbersten prallen Schwanz und stöhnte kurz auf, als er sich entlud.
Dieser Abschluss hatte eine befreiende Wirkung. Es ließ sich nicht abstreiten, dass Hanna ihn wahnsinnig geil machte.
Sie war etwas Besonderes in seinen Augen. Hanna besaß Stärke, Ausstrahlung und einen eigenen, festen Willen. Genau diesen wollte er kontrollieren.
Frauen konnte der gut aussehende Hüne genug haben. Doch er wollte es sich selbst nicht zu einfach machen. Diese Rein-Raus-Nummer reizte ihn nicht. Er wollte ein Spiel aus Überlegenheit und Unterwerfung.
Natürlich war ihm bewusst, dass er allein durch seine Größe den körperlichen Widerstand einer Frau brechen konnte. Sogar mit seinem Lächeln. Aber auch das würde ihm nichts geben.
Er wollte spüren, dass eine Frau sich ihm hingab. Das war es, was den Reiz für ihn ausmachte. Was seine Lust zum Brodeln brachte. Was ihn geil werden ließ.
Zufrieden mit sich, der Situation und dem vergangenen Morgen, ging Jörg erstmal unter die Dusche. In diesem Fall war zweimal duschen wohl nicht zu viel für einen Tag. Er wollte sich schon appetitlich präsentieren, wenn er Hanna wiedertraf.
Hanna erwachte Stunden später. Überrascht stellte sie fest, dass sie angezogen auf ihrer Couch lag und der Tag schon fast vorüber war.
Auf einmal war alles wieder da. Gedanken jagten durch ihren Kopf. Das harmlose Frühstück. Der entspannte Spaziergang im Park. Und das Desaster im Museum!
Was war da eigentlich vor sich gegangen?
Hanna versuchte, sich genau zu erinnern. Sie erhob sich und ging in die Küche, schaltete den Kaffeeautomaten ein und wartete, bis sie die dampfende Tasse in den Händen hielt. Kaffee würde ihr jetzt gut tun und auch ihrer Erinnerung auf die Sprünge helfen.
Sie öffnete die Terrassentür, sog die angenehm warme Sommerluft tief durch die Nase ein und ließ sich auf der blauen Hollywoodschaukel nieder. Erst kürzlich hatte sie dieses gemütliche Möbelstück gekauft.
Hanna stellte sich die Frage, was nun genau im Museum passiert war.
Das Geschehnis an der Mauer konnte sie in deutlichen Bildern vor sich sehen. Aber wie war es dazu gekommen?
Ein Gesprächsfetzen fiel ihr plötzlich ein. Hatte sie Jörg nicht sogar darum gebeten, das mit ihr zu tun?
Sie musste völlig den Verstand verloren haben. Jetzt erinnerte sie sich auch an ihre Worte. Ja, sie hatte ihn wirklich darum gebeten, ihn angefleht. Ein fassungsloses Kopfschütteln begleitete diese Einsicht.
Was hatte er nur getan, um sie dahin zu bringen? Hatte er überhaupt etwas dazu getan? War es nicht so, dass sie es ausgesprochen, sogar gefordert hatte?
Und da soll noch mal jemand sagen, Männer seien schwanzgesteuert. Hatte nicht ihre eigene Geilheit sie dazu angetrieben, ihn darum zu bitten?
Aber was hatte sie in diesen Zustand versetzt? War er es?
Genau. Es war seine bestimmende Art. Sie wagte es nicht, ihm zu widersprechen, wenn dieser besondere Tonfall in seiner Stimme schwang. Dennoch war es letztendlich ihre Entscheidung, ob sie sich hinreißen ließ - und vor allem wozu.
Es galt also, die Kontrolle nicht in seine Hände zu geben.
Hier und jetzt, auf ihrer gemütlichen Schaukel, war das ein leicht gefasster Gedanke. Was aber, wenn er sie wieder in eine Situation brachte, in der
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