Hungrig nach Macht (German Edition)
Hanna keineswegs trügen lassen. Jetzt, da sie ihre Selbstsicherheit zurück erlangt hatte. Schließlich wusste sie, was sich hinter diesen Augen verbarg.
Nicht dass sie behaupten könnte, den Mann zu kennen. Zumindest ahnte sie inzwischen, wie viel Durchtriebenheit in dem Kerl steckte.
Hanna wurde mit einem Wangenkuss begrüßt. Irgendwie wirkte das auf sie zu vertraut. Aber es fühlte sich dennoch richtig an. Na ja, sie waren schließlich schon sehr vertraut miteinander umgegangen.
Etwas war zwischen den beiden entstanden. Auch wenn es sich noch nicht in Worte fassen ließ.
„Wir werden eine Ausstellung besuchen. Was hältst du davon?“
Mist, sie wollte ihm eigentlich keine Frage stellen. Besser hätte sie es wie eine Aufforderung klingen lassen. Zu spät. Jörg hatte sie an die Hand genommen und führte sie zu den Aufzügen.
„Nein, wir gehen auf mein Zimmer. Ich werde dir da nicht nur die Aussicht zeigen.“
Schon wieder bestimmte er den Weg. Aber Hanna würde sich zu nichts hinreißen lassen, was sie nicht wollte. Soviel stand für sie fest. Im Moment jedenfalls.
Zugegeben, Jörg hatte ein sehr schönes Zimmer und auch der Blick über die Dächer der Stadt war ein anderer als von Hannas Domizil. Aber war es das wert?
Er schloss die Tür, nahm Hanna die Handtasche von der Schulter und legte sie betont langsam auf eine kleine Anrichte. Dann drehte er sich in voller Größe zu ihr um.
Wie auch immer er das angestellt hatte: Mit einem Mal hielt er Hannas Hände hinter ihrem Rücken fest. Mit der anderen Hand griff er in ihr Haar, das sie wie fast immer offen trug.
Mit festem Griff zog er ihr den Kopf in den Nacken. „Du warst sehr ungezogen eben am Telefon. Als dein Gebieter erwarte ich deinen Gehorsam. Solche unverschämten Scherze stehen dir nicht zu und ich werde sie nicht dulden. Hast du das verstanden?“
Die Situation war irgendwie bedrohlich, aber nicht beängstigend. Hanna war schon wieder verwirrt. Dauernd überraschte der Schuft sie mit irgendwelchen Aussagen, Forderungen oder Handlungen. Und auch wenn sie sich das ungern eingestand, es erregte sie maßlos.
Das Durcheinander in ihrem Kopf ließ sie fast vergessen, dass ihre Antwort noch ausstand. Ein kräftiger Zug an ihren Haaren erinnerte sie beinah schmerzhaft daran.
„Ja“, war alles, was sie herausbrachte. Dass dieser Mistkerl ihr an den Haaren zog, konnte sie ihm nun wirklich nicht durchgehen lassen.
„Was war das? Es heißt: ja, Sir!“ Dieser Tonfall. Diese Bestimmtheit in seinen Worten. All das machte Hanna so an, dass sie, obwohl es ihr albern vorkam, mit: „Ja, Sir“, antwortete.
„Schon besser, du kleines Luder.“
Jörg genoss Hannas Unsicherheit und ihren Gehorsam. Da sie die Gepflogenheiten seiner Spiele nicht kennen konnte, musste er sie in die Regeln einweisen. Eins nach dem anderen, dachte er sich mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
„Zieh dich aus!“, befahl er und ließ Hanna los.
„Was soll denn das, Jörg? Wir sind erwachsene Menschen und du führst dich gerade nicht so auf, wie der Mann, mit dem ich Geschäfte gemacht habe.“
Ein magerer Versuch, die Situation zu entschärfen.
Ein fester Blick in ihre Augen und der Tonfall seiner Stimme ließen Hanna erkennen, dass die folgende Aussage keinen Widerspruch duldete:
„Ich sagte, du sollst dich ausziehen!“
Gespielt locker ließ Hanna ihre Hüllen fallen. Im Grunde war sie schon wieder so heiß, dass es ihr egal war, welche Spielchen hier gerade gespielt wurden. Sie wollte ihre Lust befriedigen und darum tat sie, was von ihr verlangt wurde.
Zur Showeinlage drehte sie sich vor ihrem selbst ernannten Gebieter und präsentierte aufreizend, was ihr Körper zu bieten hatte.
„Sehr brav. So gefällt mir das schon viel besser“, gab Jörg anerkennend zu.
Blitzschnell packte er Hanna wieder an den Haaren und schob sie vor sich her ins angrenzende Schlafzimmer. Vor dem Bett drückte er sie in die Knie und befahl ihr, sich nicht zu rühren.
Langsam zog er sich aus und genoss dabei jeden Moment, den sie vor ihm auf dem Boden kauerte.
Sein Schwanz stand in ganzer Pracht und zu jeder Tat bereit.
Hanna registrierte das mit einer gewissen Zufriedenheit. Schließlich war auch sie mächtig erregt.
Als Jörg auf dem Bett lag und sie zu sich befahl, gehorchte sie bereitwillig. Es war ja ihr Wunsch, ihn endlich wieder in sich zu spüren.
Sie setzte sich auf seinen harten Schwanz, der sich ihr so hungrig entgegenstreckte, und nahm ihn genüsslich in sich
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