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Hungry for Love

Hungry for Love

Titel: Hungry for Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ashley Bloom
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Cartwright ihm bei.
Na toll, wenn beide sie mit solch einem Hundeblick ansahen, wie konnte sie denn dann noch nein sagen?
„Na schön. Schokolade?“
„Vanille, bitte.“
Teresa machte auf dem Absatz kehrt und ging zur Eistruhe. Nein, ihr gefiel die Sache gar nicht. Ihr Sohn saß beisammen mit Luke Cartwright, so vertraut, als würden sie sich schon ewig kennen. Hoffentlich erzählte er ihm keine allzu privaten Dinge, besonders nicht von ihr.
    Eine kurze Weile später – Pablo und Luke Cartwright saßen noch immer da und unterhielten sich – hörte man die ersten Takte der Blaskapelle. Die Parade war im Anmarsch.
„Die Parade! Sie kommen!“, hörte sie Pablo begeistert rufen.
Sie sah zu ihm hin und entdeckte, wie er geheimnisvoll mit Luke Cartwright redete und beide dabei sie im Visier hatten. Sie brachte zwei Teller Nachos zu Tisch 2 und plötzlich standen die beiden Männer neben ihr, der große und der kleine. Sie sahen sie bittend an. Und sie wusste schon, da konnte jetzt nichts Gutes kommen.
„Teresa“, fing Mr. Cartwright an, „würden Sie es mir erlauben, ihren Sohn mit nach draußen zu nehmen? Da kann man doch die Parade viel besser sehen.“
Teresa sah Pablo an, der flehend die Hände zusammengelegt hatte und sie zuckersüß ansah. „Bitte, Mom.“
„Also, ich weiß nicht. Macht Ihnen das auch keine Umstände?“
„Soll das ein Witz sein? Ich liebe die Parade, ich will sie sowieso von Anfang bis Ende sehen. Ich bin der größte Paraden-Fan aller Zeiten.“
Teresa lachte. Er war echt ein lustiger Kerl. Und er schien ihren Sohn wirklich gern zu haben.
„Na gut, ich erlaube es. Aber Pablo“, sie wandte sich an ihren Sohn, „bleib immer in Mr. Cartwrights Nähe. Lauf ihm ja nicht davon.“
„Das verspreche ich, Mom. Los, Luke, sie kommen immer näher.“
„Wir sind in einer Stunde wieder da. Keine Angst, ich bringe Ihnen Pablo wohlbehalten wieder zurück. Danke für Ihr Vertrauen, wir werden Sie bestimmt nicht enttäuschen.“
    Sie sah den beiden nach, wie sie aus dem Laden liefen und fragte sich, wer wohl aufgeregter war. Sie fand es schön, dass sich ein erwachsener Mann seine kindliche Freude beibehalten hatte.
Da fiel ihr plötzlich etwas ein. Hatte Pablo ihn gerade eben wirklich „Luke“ genannt? Er konnte ihn doch nicht einfach so duzen und beim Vornamen ansprechen, auch wenn Mr. Cartwright ihm das vielleicht angeboten hatte. Sie musste später dringend mit Pablo sprechen. Luke Cartwright war eine der großen Berühmtheiten der Stadt. Nicht selten kamen Gäste an seinen Tisch und fragten nach einem Autogramm, manchmal hatten sie eins seiner Bücher zum Signieren dabei. Er war ein ganz anderes Kaliber, den konnte man nicht so einfach wie einen Kumpel behandeln. Oder konnte man es doch? Vielleicht war es ja genau das, was er vermisste, seit er berühmt war. Vielleicht freute er sich über einen Menschen, der einfach nur mal mit ihm rumalberte statt ehrfürchtig und verlegen vor ihm zu stehen. Wenn es ihm also Spaß machte, mit ihrem achtjährigen Sohn die Parade anzuschauen, dann wollte sie ihm seinen Spaß nicht missgönnen.
    Als Luke Cartwright und Pablo nach einer Stunde noch immer nicht zurück waren, fing Teresa an, sich Sorgen zu machen. Was, wenn etwas passiert war? Okay, sie glaubte nicht gerade, dass jemand wie Luke Cartwright mit ihrem Kind einfach so verschwinden würde, aber es gab genug Kranke da draußen. Und mit der Parade und allem waren die Straßen so voll, dass man sich schnell verlieren konnte. Doch Teresa hatte im Laden so viel um die Ohren, dass sie gar nicht dazu kam, sich lange Sorgen zu machen.
Und nach einer weiteren viertel Stunde ging die Tür auf und Pablo und Luke Cartwright standen vor ihr, mit grünen Hüten, grünen Armbändern, einer grünen Trillerpfeife um den Hals und einer großen Brezel in der Hand.
Teresa konnte nicht anders, als laut loszuprusten. Und alle Sorge war sofort wie weggeblasen.
„Schaut euch an! Wie seht ihr denn aus?“
„Gefällt es Ihnen?“, fragte Luke Cartwright.
„Ganz toll!“, sagte Teresa lachend.
„Na, siehst du, Pablo, es gefällt ihr. Wir haben Ihnen da nämlich auch etwas mitgebracht.“
„Mir?“, fragte sie überrascht und ängstlich zugleich, denn sie befürchtete, er würde ihr ebenfalls gleich solch einen großen grünen Hut aufsetzen.
„Ja, Mom, sie ist toll, Mr. Cartwright hat sie für dich ausgesucht.“
„Nein, das haben wir gemeinsam getan“, widersprach Luke Cartwright und holte

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