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Hurra, endlich Schule

Hurra, endlich Schule

Titel: Hurra, endlich Schule Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaby Scholz
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nicht. Wenn ich Fliegen gelernt hätte, wäre ich jetzt ebenfalls gerettet. Und was nützt mir eine Fremdsprache? Obwohl  … diesen Notruf könnte ich mal ausprobieren! “
    Knirps holt tief Luft und röhrt los: „Röhr-hust-röhri! Hilfe, ich bin in Gefahr! Verflixt noch mal! RRRÖÖÖ-HHHÖÖÖ-HHHÖÖÖRRR! Hört mich keiner? Hilfe!“
    Eine Minute später fällt ein Schatten über die Felsspalte.
    â€žNa toll, jetzt ist der Adler zurückgekehrt!“, seufzt Knirps. „Dieses wilde Waldleben geht mir langsam echt auf die Nerven!“

Knirps in der Grube
    Atemlos presst sich Knirps unter einen Felsvorsprung. Von oben dröhnt Richards tiefe Stimme.
    â€žKnirps? Hast du aus dieser Felsspalte geröhrt? War das zur Übung? Oder bist du in Gefahr?“ Knirps lugt verärgert nach oben.
    â€žSieht das nach Übung aus? Ich bin in Gefahr! Allein komme ich nicht mehr raus!“
    â€žOkay-okay, beruhige dich“, sagt Richard. „Ich röhr schnell alle zusammen! RRRÖÖÖHHHRRR, Schüler in GEEEFAAAHHHRRR!“
    Nach kurzer Zeit stehen die Biber, Jula, Carlos und Co neben Richard an der Felskante und sehen hinunter: „Wo ist Knirps?“, „Ist er tot?“
    â€žOder verletzt?“, tuscheln sie.

    â€žIch bin nicht verletzt, nur stinksauer!“, schimpft Knirps. Prompt stimmt Co ein Lied an, um die Stimmung ein wenig aufzuheitern: „Kni-hirps in der Grube, sa-ha-ha-haß und schimpft, sa-ha-ha-haß und schimpft …“
    â€žHaha, wie witzig! Holt mich endlich raus, zack-zack!“, schreit Knirps außer sich.
    â€žTja“, flötet Jula, „vielleicht hättest du fliegen lernen sollen, nicht wahr?“

    â€žKann mal einer einen vernünftigen Vorschlag machen?“, bittet Knirps zerknirscht.
    Carlos versucht in die Spalte hinabzuklettern, aber er hat etwas zu viel Winterspeck auf den Rippen. Richard versucht, sein Geweih in die Felsspalte zu hängen, damit Knirps sich daran festhalten und hochgezogen werden kann. Aber die Spalte ist zu tief.
    Nun beugt sich Berta über den Abgrund: „Wie wäre es, wenn du herausschwimmen würdest?“
    â€žSchwimmen?“, ächzt Knirps. „Du lieber Biber! Bin ich denn nur von Witzbolden umgeben? Sieht hier jemand Wasser?“
    â€žNoch nicht“, grinst Billi. „Aber Wasser ist für uns Biber kein Problem. Wir bauen aus den gestern gefällten Bäumen ratzfatz einen Staudamm, leiten das Wasser vom Bach über die Lichtung in die Felsspalte – und schon schwimmst du hinaus!“
Jetzt klingt der Pinguin sehr erfreut: „Ich mag Witzbolde, wenn sie so gute Ideen haben!“ Mit vereinten Kräften zerren die Tiere die Baumstämme über den Bach und bauen unter Anleitung von Billi und Berta einen Damm. Bereits nach kurzer Zeit staut sich das Wasser, tritt übers Ufer und überschwemmt innerhalb von Minuten die gesamte Lichtung. Sogar der Bauwagen steht im Wasser. Immer schneller fließt es durch den Wald, dann die Felswände hinunter. Der Fels-trichter füllt sich und die Watschelfüße des Pinguins werden nass.

    â€žJuchhuuu, die Flut kommt!“, jubelt Knirps. Als das Wasser weiter steigt, ruft er: „Ich schwimme!“ Das Wasser trägt den Pinguin nach oben zur Felskante. Schwungvoll hüpft Knirps heraus.
    Er begrüßt Carlos, Richard, Billi und Berta, als hätte er sie Jahre nicht gesehen. Dann sieht der Pinguin sich um.
    â€žWo sind Jula und Co? Habe ich zu sehr mit ihnen geschimpft? Sind sie … beleidigt?“ Carlos deutet mit der Pranke in eine Baumkrone. Auf einem Ast hocken die zwei Vermissten.
    â€žNanu, Co? Hast du fliegen gelernt?“, fragt Knirps staunend.
    â€žNee, das ist der Nichtschwimmer-Ast!“, schnieft Co und deutet über die Lichtung. „Wahrscheinlich müssen wir jetzt für immer und ewig zum Bauwagen schwimmen! Und vielleicht sogar einen Unterwassereingang wie die Biber bauen!“

    â€žFreunde, auch zu viel Wasser ist für Biber kein Problem!“, behauptet Berta grinsend.
    Unter Billis Anleitung ändert die Schulklasse die Lage der Baumstämme und in Nullkommanichts fließt das Wasser Richtung Waldsee ab. Dann legen die Freunde noch einen Stamm über die Felsspalte, damit niemand mehr hineinfallen kann. Einen anderen Stamm lassen sie quer über dem Bach als Brücke

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