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Hutch 06 - Hexenkessel

Hutch 06 - Hexenkessel

Titel: Hutch 06 - Hexenkessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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elffachen Durchmesser des Schiffs. Verglichen mit diesem Objekt sind wir winzig.«
    »Können wir es nicht irgendwie beschleunigen?«, fragte Ben. »Es ist groß, ich weiß, aber es treibt.«
    François zählte neun Kuben. »Das würde nichts ändern. Wir haben keine Möglichkeit, seinen Flug zu steuern. Das Ding würde einfach über eine Seite wegkippen, wenn wir es anschubsen. Alles, was dann passieren würde, wäre, dass die verdammte Omega noch einmal den Kurs ändert.«
    Eagle und Tolya schauten durch die Luke herein. Leah war direkt hinter ihnen. »Wir müssen irgendetwas tun«, sagte Tolya. »Wir können nicht einfach nur zusehen, wie es passiert.«
    »Verdammt richtig«, stimmte Eagle zu.
    François hob die Hände. »Wir haben keine große Wahl. Wenigstens zeichnen wir alles auf, was immer das auch bringt.«
    »Es bringt nicht viel«, stellte Leah fest.
    »Etwas anderes können wir aber nicht tun!« François zupfte an einem seiner Ohren. »Bill?«
    »Ja, François?«
    »Ist das Ding hohl?«
    »Es scheint so.«
    Leah ging dazwischen. »Wenn wir dort sind, haben wir nur ein paar Minuten. Wir müssen einen Weg finden, um hineinzugelangen.«
    François kniff die Augen zusammen. »Nein«, sagte er. »Auf keinen Fall! Das ist das Letzte, was wir tun sollten.«
    »Schau, François«, redete sie in dem Bemühen, so vernünftig wie möglich zu klingen, auf ihn ein. »Wir können bestimmt eine Luke oder einen Hangar oder so etwas finden. Wir gehen rein, sehen uns schnell um und verschwinden wieder.« Sie war bereits damit beschäftigt, den Geräteschrank zu öffnen und sich Sauerstofftanks und E-Suit zu schnappen.
    »Nein«, sagte Ben. »Unter keinen Umständen.«
    Tolya sah aus, als wäre sie völlig außer sich. »Ich gehe mit.« Sämtliche Damen an Bord waren also geistesgestört. »Was habt ihr denn vor«, herrschte sie die anderen an, »einfach aufgeben?«
    François hätte sie am liebsten daran erinnert, dass sie lediglich an dieser Mission partizipiere. Dass sie nicht hier sei, um irgendjemandem Anweisungen zu erteilen. Aber dann nahm sich Ben mit eisiger Miene der Sache an. »Vergesst es!«, entschied er. »Niemand geht irgendwohin. Zwanzig Minuten reichen einfach nicht.«
    »Er hat Recht«, stimmte François zu.
    Ben wirkte ein wenig zu einschüchternd auf sie, also stürzte sich Tolya auf François. »Was zum Teufel wissen Sie schon davon? Was sollen wir tun? Einfach nur dastehen und zusehen, wie diese saublöde Wolke das Ding in die Luft jagt? Und uns für den Rest unseres Lebens fragen, was es wohl gewesen sein mag?«
     
    Es rotierte. Langsam.
    »Ich frage mich, wie alt es ist.« Leah überprüfte Bens Lufttanks. »Alles bereit.«
    Sie waren in der Luftschleuse, ausgerüstet mit Lasern und Werkzeuggürteln, bereit, sich auf den Weg zu machen. Eagle und Tolya hatten mitgehen wollen, aber es waren glücklicherweise nur drei E-Suits an Bord, und den des Captains durfte niemand außer ihm selbst benutzen. So wollten es die Vorschriften.
    »Ihr geht da rüber«, sagte François, »schneidet euch den Weg frei, seht euch kurz um, und kommt sofort zurück!«
    »Keine Sorge«, antwortete Ben.
    »Hören Sie, Ben, damit Sie genau Bescheid wissen: Wir haben wirklich keine Zeit für so etwas, und ich werde das Schiff nicht in Gefahr bringen. Wenn es eng wird, verschwinde ich, ob Sie bis dahin zurück sind oder nicht.«
    »Verstanden«, sagte Ben.
    »Gottverdammt.« Leah schüttelte den Kopf. »Du machst dir viel zu viele Sorgen, François.«
    François konnte im Aufbau des Objekts keinen Sinn erkennen. Die Kuben schienen absolut zufällig miteinander verbunden zu sein. Reine Ästhetik, dachte er. Entspricht wohl irgendeiner Vorstellung von Kunst.
    Er sah zur Hecksichtluke hinaus. Der schwarze Fleck wurde größer und versperrte systematisch den Blick auf die Sterne.
    »Lukenpositionen«, meldete Bill und markierte vier Stellen auf der Anzeige. François wählte eine aus, die von der Jenkins aus gut zu erreichen war, und manövrierte das Schiff längsseits. Die Luke befand sich in einem der kleineren Kuben am äußeren Rand des Gebildes. Der Kubus war unterdurchschnittlich groß, aber er war größer als die Jenkins. François steuerte so nahe wie möglich heran, brachte die Luftschleusenluke des Schiffs auf eine Höhe mit der Luke im Kubus und instruierte Bill, die Position zu halten. »Okay«, sagte er dann zu Ben.
    Die Navigationsleuchten der Jenkins spiegelten sich in der Oberfläche des Objekts. Es war

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