I Love You, Darling!
gesteckt.“ Dann legte er auf.
„Weiß sie, dass wir kommen?“ fragte Nicole nervös.
„Nein. Sollte sie?“ Er fuhr mit Nicole durch die Straßen Dublins.
„Keine Ahnung. Sie ist deine Großmutter!“
Er lachte. Eigentlich hätte ich sie noch viel länger im Unklaren lassen sollen. Ihr einfach die Einladung aussprechen und gar nicht den Namen erwähnen.“
„Das wäre jetzt fies.“
„Stimmt. Aber mir wäre danach. Sie wird wohl wissen das unsere Scheidung nicht so schnell funktioniert hätte.“
„Nun ja. Wenn eine irische Scheidung mindestens vier Jahre dauert, hätten wir da noch etwas warten müssen.“
Er lächelte sie von der Seite an. „Darauf wollte ich jetzt aber nicht warten.“
Er parkte und sie gingen Hand in Hand auf das Haus zu indem Erika eine Eigentumswohnung hatte. „Wenn wir Glück haben ist sie nicht da“, sprach er lachend.
„Das würde den Besuch nur verschieben, nicht aufheben.“ Nicole war nicht glücklich mit dem Besuch. Erika hatte sie hintergangen, aber sie war nicht nachtragend. Sie selbst hätte es nie so lange ausgehalten, nicht mit ihr zu sprechen, wie Garvin es tat.
Die Tür wurde einen Spalt geöffnet und Elisabeth, die Haushälterin, schaute hinaus.
„Garvin“, sprach sie überrascht. Dann öffnete sie die Tür ganz. „Du warst lange nicht mehr hier!“
„Ich hatte meine Gründe.“ Sprach er und sah sie an. „Ist Granny zu Hause?“
„Erika sitzt im Wohnzimmer und sieht fern.“
Garvin und Nicole kamen herein, dann klopften sie an die Wohnzimmertür.
„Ja!“ Kam eine Stimme aus dem Zimmer.
Garvin öffnete und seine Großmutter blickte ihn an. „Ich wusste nicht, dass du kommst“, stellte sie fest. „Ich habe nichts zu essen vorbereiten lassen!“ Dann viel ihr Blick auf Nicole. Sie sprang auf. „Nicole! Schön dich zu sehen.“
„Hallo.“
Sie sah von einem zum anderen. „Ihr habt euch vertragen?“ fragte sie hoffnungsvoll.
„Hat lange gedauert“, sagte er grimmig.
„Es tut mir leid.“ Sie sah die beiden an. „Ich habe mir nichts dabei gedacht!“
„Lassen wir das Thema.“ Er blickte sie an. „Komm nur nie wieder auf die Idee dich in unsere Familienplanung zu stecken.“
„Bestimmt nicht!“ Sie deutete auf das Sofa. „Setzt euch doch.“ Dann rief sie nach Elisabeth. „Kochst du uns einen Tee.“
„Willst du lieber etwas anderes?“ fragte Garvin und sah Nicole an.
Diese schüttelte nur den Kopf. „Schon okay.“
„Du brauchst den nicht zu trinken“, meinte er.
„Ich sagte doch, es ist okay.“
„Sie kann auch kurz einen Kaffee aufsetzen.“ Sprach Erika nun.
Nicole schüttelte wieder den Kopf. „Sie brauch für mich nichts extra kochen.“
„Wirklich nicht!“
„Nein. Ist schon okay so!“ Sie lächelte. Zwar war ihr, bei den Gedanken an Tee, jetzt schon leicht übel, jedoch würde sie eine Tasse trinken, es konnte ja niemand etwas dafür, dass sie keinen Tee mochte.
„Wie geht es dir?“ wechselte Garvin nun das Thema.
„Besser, jetzt wo ich weiß, dass es euch gut geht. Habt ihr meine Anrufe nicht erhalten?“ fragte sie bitter.
„Ich hatte keine Lust mit dir zu sprechen.“ Garvin sah sie ernst an.
„Wie geht es deinen Arm?“ fragte sie schließlich. „Was war passiert!“
„Der ist wieder angewachsen“, sprach er, sah es aber auch nicht ein ihr irgendwelche weiteren Informationen zukommen zu lassen.
„Willst du mir nicht sagen was passiert ist.“
„Das habe ich doch schon. Ich hatte einen Unfall. Das ist passiert!“ Er blickte sie an. „Und du. Was macht der Tumor?“
Erika schluckte. „Unverändert!“
Sein Blick wurde eisig. „Verarsch mich nicht.“
„Wie meinst du das?“
„Warum hast du diesen Tumor erfunden? Damit macht man keine Scherze!“
„Wer sagt, dass ich ihn erfunden habe.“ Ihre Stimme zitterte etwas.
Sein Blick heftete immer noch auf ihr. „Weil du nicht so munter hier sitzen würdest.“
„Mir geht es momentan gut.“
„Ich weiß, dass du keinen Tumor hast. Ich habe zwar keine Ahnung wo du die Tabletten her hast, aber bestimmt von keinem Arzt. Bei den Tabletten wärst du total benebelt.“
„Das stimmt nicht. Du siehst doch das ich die gut vertrage!“
„Granny!“ sprach er sauer. „Hör endlich auf damit. Ich bin Arzt. Ich kenne die Tabletten und kein Arzt in der Welt würde dir diese Tabletten verschreiben wenn du sie nicht wirklich nötig hättest.“
Ihr Mund zitterte. „Ich musste euch doch irgendwie dazu bringen das ihr endlich
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