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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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nie in falsche Hände kommen würde. Sie schüttelte bei den Gedanken den Kopf. Wie konnte es nur dazu kommen, dass sie Angst haben musste, von ihrem Exfreund ermordet zu werden.
    Sie hörten das Urteil. Nicole atmete erleichtert auf, als sie hörte, dass der Richter auf versuchten Mord verurteilte. Sie waren der Staatsanwaltschaft gefolgt. Die sahen es als erwiesen an, dass Markus die Tat geplant hatte.
    Er musste für zehn Jahre in Haft und die Strafe würde nicht auf Bewährung ausgesetzt werden können. Außerdem würde er psychologisch betreut werden.
    Sie blickte Markus starr an, als er aus dem Gericht gebracht wurde. Wieder sprach sein Blick Bände. Wieder formte er mit den Lippen. „Nächstes Mal klappt es!“
    Sie schluckte. Dann drückte sie Garvins Hand. „Das war es fürs erste!“
    „Ein nächstes Mal wird es nicht geben“, sprach er sanft. „Wir finden einen Weg, dass er dich nie wieder finden wird.“
    Ihre Anspannung wich langsam und als der Gerichtssaal fast leer war, stand sie schließlich auch auf. „Lass und nach Hause fahren.“
     
     

Kapitel 20
    „Bleib ruhig“, sprach Melanie. Sie half Nicole beim Ankleiden.
    „Ich bin ruhig“, fluchte sie.
    Melanie lachte. „Das sehe ich.“
    „Wie spät ist es?“ fragte sie nervös
    „Bleib locker! Wir haben noch alle Zeit der Welt.“
    „Das sagst du. Wahrscheinlich werde ich zu spät kommen.“
    Melanie legte ihre Hände auf Nicoles Schultern und blickte ihr in die Augen. „Atme tief durch. Wir haben noch Zeit.“
    „Du bist auch noch nicht fertig!“
    „Mach dir keine Sorgen.“ Wieder lächelte sie Nicole an. „Wir sind voll im Zeitplan.“
    „Der Friseurtermin hat zu lange gedauert!“
    „Trotzdem reicht die Zeit locker.“
    „Sarah und Sabrina müssen auch noch angezogen werden!“
    „Bleib ruhig. Wir haben alles im Griff!“
    „Wo sind die überhaupt.“
    „Im Garten. Spielen mit ihrem Vater.“
    „Der muss sich auch noch anziehen“, sprach sie nervös.
    „Der ist schon groß. Und er ist im Anziehen wirklich fix!“ Sie lächelte wieder. „Und jetzt entspann dich ein wenig.“ Melanie richtete noch etwas den Schleier, da dieser beim Anziehen des Kleides etwas verrutscht war.
    Dann trat sie zurück und sah Nicole glücklich an. „Du siehst toll aus!“
    „Hauptsache du glaubst das. Ich fühle mich einfach nicht wohl darin!“
    „Alle werden es toll finden.“
    „Ins Gesicht wird es mir wohl auch keiner sagen, dass ich aussehe wie eine Presswurst.“
    Melanie streichelte ihre Wange wie bei einem kleinen Mädchen. „Hör endlich auf damit. Du siehst wundervoll aus.“
    Nicole trat von ein Bein auf das andere.
    „Komm jetzt aber bloß nicht auf die Idee Schokolade oder so zu essen. Für eine Reinigung ist es dann tatsächlich zu spät!“
    „Ich werde mich zurückhalten“, sprach Nicole aufgeregt.
    „Dann machen wir uns jetzt auch fertig. Setzt dich ein wenig hin und entspann dich etwas.“
    Nicole nickte und setzte sich aufs Bett. Im Spiegel betrachtete sie ihr Spiegelbild.
    Melanie hatte ihr ein wunderbares Make-Up aufgelegt, so dass sie nicht ganz so blass aussah. Trotzdem passte ihre helle Haut nicht so ganz zu dem Kleid. Hätte sie doch nur ein wenig dunklere Haut, dann wäre wenigstens ein wenig Kontrast da. Sie schloss die Augen und atmete tief durch.
    „So, wir sollten jetzt los“, sprach Stefan der ins Zimmer gekommen war.
    „Wo sind Melanie und die Kinder?“
    „Sie sind noch im Gästezimmer und Melanie gibt den beiden Mädels letzte Instruktionen.“ Er lächelte sie an. „Du siehst toll aus.“
    „Übertreib nicht!“
    „Das ist höchstens eine Untertreibung“, meinte er und hielt ihr den Arm hin. „Darf ich bitten!“
    Nicole stand auf und harkte sich bei Stefan unter.
    „Bist du dann auch soweit?“ rief er nach Melanie.
    „Ja. Wir sind soweit.“ Sie kam mit den beiden Mädchen heraus. Sie hatten beide ein gelbes Kleid an. Melanie ein hellblaues.
    Dann gingen sie die Treppe herunter und Nicole stieg in Garvins A6. Stefan setzte sich auf den Fahrersitz während Melanie und die Kinder in ihrem Wagen fuhren.
    „Warum dürfen wir nicht mit Nicole mitfahren!“ protestierte Sarah.
    „Weil wir mit unserem Wagen fahren.“
    „Aber das Auto ist viel schöner!“
    Melanie verdrehte die Augen.
    „Ihr werdet den kurzen Weg bis zur Kirche überleben wenn ihr hier mit mir mitfahrt.“
    Die Kinder protestierten zwar, doch Melanie blieb hart. Vor allen Dingen da Stefan sowieso gerade den Wagen aus der

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