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I Love You, Darling!

I Love You, Darling!

Titel: I Love You, Darling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Rohrsen
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heiratet. Ich wusste mir keinen anderen Rat mehr.“
    „Du hast die Tabletten extra so gelegt das ich sie finden musste!“
    Sie nickte nur.
    „Woher hast du die überhaupt? Die sind nicht frei verkäuflich!“
    „Letzten Winter ist meine Freundin ihrem Krebsleiden erlegen. Ich habe die Tabletten bei ihr gefunden, als wir die Wohnung ausgeräumt haben.“
    „Warum machst du so eine Scheiße!“ fluchte Garvin. „Du bist fünfundachtzig Jahre und keine fünf. Man scherzt nicht mit so etwas.“
    „Ich weiß. Aber ihr hättet nie geheiratet wenn ich euch nicht die Pistole auf die Brust gesetzt hätte.“
    „Bestimmt nicht so früh wie du es uns aufgehalst hast.“ Garvin schüttelte den Kopf.
    „Ich kann es nicht rückgängig machen“, sprach sie schwach. „Ich stehe dazu was ich gemacht habe. Ich kenne dich. Und ich habe gewusst, dass du Nicole nie geheiratet hättest. Nicht nachdem das mit Briana war.“
    „Das kannst du doch gar nicht wissen!“
    „Ich wusste es. Du hast danach mit keiner Frau eine ernsthafte Beziehung geführt.“
    Garvin stöhnte immer noch genervt. „Menschen ändern sich!“
    „Ich weiß. Ich habe diese Verwandlung zweimal bei dir miterlebt. Einmal die Verwandlung zu deinem Nachteil und Gott sei Dank einmal die Verwandlung zu deinem Vorteil. Ich hoffe ich muss nicht noch eine miterleben.“
    „Dem Anfang hast du schon wieder miterlebt“, fluchte Garvin. „Und das alles nur, weil du dich in Angelegenheiten steckst die dich nichts angehen.“
    „Es ist doch gut gegangen.“
    „Ja. Aber das hätte alles nicht sein müssen.“
    Nicole saß stumm neben Garvin. So sauer hatte sie ihm das letzte Mal erlebt, als sie ihn mit der Packung Kondome konfrontiert hatte. So aufgebracht wie er war, würde er es nie fertig bringen seine Oma zu ihrer Hochzeit einzuladen.
    Elisabeth brachte den Tee. Sagte aber nichts. Sie stellte nur das Geschirr auf den Tisch und goss jedem einen Tasse ein bevor sie wieder verschwand.
    Garvin lehnte sich zurück und entspannte wieder. Dann sah er Nicole an. „Hast du die Karte?“
    Nicole zog die Einladungskarte aus ihre Handtasche.
    „Eigentlich hast du sie nicht verdient, aber weiß Gott, du bist so etwas wie meine Mutter.“
    „Was ist das?“ fragte sie verwundert.
    „Eine Einladung zu unserer Hochzeit!“
    „Ihr seid verheiratet!“ stellte sie fest.
    „Ja. Aber nicht so wie wir uns das vorgestellt haben. Deswegen heiraten wir noch einmal, kirchlich!“
    „Ihre wolltet keine kirchliche Trauung!“ stellte Erika fest.
    „Ist das jetzt nicht alles egal“, stellte Garvin fest. „Das ist unsere Zeremonie zu unserer Versöhnung!“
    „Ihr habt euch also wirklich wieder richtig vertragen!“
    „Ja. Und deswegen bitten wir dich hiermit inständig: Halt dich aus unserem Leben raus. Bisher hat uns das nicht wirklich Glück gebracht!“
    „Ich verspreche es!“ Sie sah die beiden an.
    Als es im Wohnzimmer nun wieder ruhiger war steckte Elisabeth den Kopf in die Tür. „Soll ich für heute Abend etwas zum Essen vorbereiten?“
    „Für uns nicht“, meinte Garvin und blickte Elisabeth lieb an. „Falls Granny allerdings etwas möchte kann ich dazu nicht sagen.“
    „Ich esse Brot. Mach man Feierabend!“
    „Dann bis Morgen.“ Elisabeth nickte Nicole und Garvin zu. „Auf Wiedersehen!“
     
    Nicole saß in der letzten Reihe und blickte Stumm nach vorne. In ihren Magen rebellierte es. Ihre Hand lag in Garvins.
    Sie blickte ihn ängstlich an.
    Dieser drückte ihre Hand fester und sprach leise: „Du packst das. Er wird weggesperrt.“
    „Irgendwann kommt er wieder raus!“
    „Selbst dann wird er dich nicht finden.“
    „Das sagt sich so leicht!“
    Er drückte wieder ihre Hand.
    Ihr war unbehaglich und sie blickte Garvin wieder an. Hoffentlich war das hier bald vorbei.
    „Du kannst gehen wenn du willst“, meinte Garvin, als er in ihre ängstlichen Augen blickte.
    „Ich will das Urteil selbst hören.“
    „Das musst du wissen!“ Er zog sie an sich.
    „Wenn er nur wegen Körperverletzung verurteilt wird, ist er schneller wieder draußen wie ich das Haus verkauft habe.“
    Nicole hatte sich entschieden das Haus zu verkaufen. Sie hatte zu viel Angst, dass sich eventuelle Mieter irgendwann verplappern und er sie wieder finden würde. Stefan war zwar etwas traurig darüber, aber andererseits konnte er sie gut verstehen. Sie hatte inzwischen ihren Hauptwohnsitz in Garvins Wohnung angemeldet so lange bis sie das Haus verkauft hatte. Damit ihre Adresse

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