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Ice

Ice

Titel: Ice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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losprusten wegen dieser lahmen Ausrede, doch ich reiße mich zusammen und räuspere den Peinlichkeitskloß in meinem Hals weg. »Gib doch einfach zu, dass du auf rasierte … Frauen stehst.«
    »Sag es«, raunt er mir ins Ohr, sodass allein seine Stimme mich in Erregung versetzt. »Sag das Wort. Wie nennst du deine süße Pussy?«
    »Mumu?« Grinsend drehe ich mich zu ihm um.
    Er lacht leise. »Du bist so süß unschuldig und doch abgrundtief verdorben.«
    »Ich finde Sex nur schön.«
    Er kneift die Lider zusammen und stöhnt unterdrückt. »Gehen wir gemeinsam unter die Dusche?«
    Jetzt wird es ernst. Vor Aufregung drückt meine Blase. »Ich muss nur schnell für kleine Mädchen.« Ich muss wirklich dringend auf die Toilette, obwohl ich am liebsten in seinen Armen liegen bleiben würde.
    »Okay.« Er nickt. »Aber bleib nicht zu lange.«
    Wie der Blitz laufe ich in mein Apartment, putze mir die Zähne und kämme mich.
    Da klopft es an der Tür. »Nica, Frühstück ist fertig!«
    Es ist Mary. Mist, ich habe sie ganz vergessen. Schnell mache ich auf. »Danke schön, ich esse später.«
    Das Lächeln verschwindet aus ihrem Gesicht. »Dann wird das Omelett kalt.«
    »Omelett klingt fantastisch!«, ruft Ice über den Flur. Schon höre ich ihn die Treppen hinunterlaufen.
    Zieht er jetzt den Schwanz ein? Wo alles in mir nach Verlangen schreit?
    »Ich hab ihn zwar noch nicht oft zu Gesicht bekommen, aber er ist gar nicht so gruselig, wie ich ihn mir vorgestellt habe«, sagt Mary leise und grinst breit. »Offenbar weiß er meine Kochkünste zu würdigen.«
    »Ja, er ist wirklich in Ordnung.« Ich schlüpfe in den Kimono und verlasse meine Wohnung.
    Mary begleitet mich nach unten, dann muss sie ihre Erledigungen machen, was mir sehr recht ist.
    »Bis später!«, ruft sie mir zu und huscht mit einem Wäschesack zur Tür hinaus.
     

 
    ***
     
    Im Salon sitzt Ice bereits an der langen Tafel. Mary hat für uns beide gedeckt; wir hocken uns am Kopf des Tisches gegenüber.
    Durch die hohen Fenster fällt Licht auf die grünen Tapeten und bringt die Oberfläche zum Glitzern. Wir beide wirken in dem edlen Raum ein wenig fehl am Platz – ich in meinem Morgenmantel und Ice in seiner Jogginghose und dem T-Shirt. Sein Haar ist durcheinander, Schatten liegen unter seinen Augen, doch er hat schon wieder Farbe im Gesicht.
    »Ich verhungere«, murmelt er und lädt sich reichlich auf.
    Mary hat sich selbst übertroffen: Neben dem Eiergericht gibt es frisches Obst, Milch und Brötchen. Sie sind noch warm.
    Wir speisen wie einst die Könige. Erneut wird mir bewusst, wie gut es mir geht, und trotzdem bin ich nicht glücklich.
    Außer heute. Ich freue mich riesig, dass Ice den Entzug überstanden hat.
    Wir schlingen die Leckereien hinunter, als hätten wir tatsächlich tagelang nichts zu essen bekommen. Dabei grinsen wir uns ständig dämlich an. Mein Gott, ich werde von Sekunde zu Sekunde aufgeregter und kann kaum noch etwas essen. Der Blick aus seinen graublauen Augen bringt meinen Körper zum Glühen.
    Als er seine Gabel weglegt und mir zunickt, fällt beinahe der Stuhl um, so schnell stehe ich auf. Hand in Hand laufen wir die Stufen nach oben, durch die Galerie bis in mein Apartment. Ich genieße den Luxus, eine Badewanne zu besitzen. Sie ist schmal und Ice würde wohl keinen Platz darin finden, aber für mich ist sie ausreichend.
    Eine kuschelige Wärme liegt im Raum, die Steinfliesen unter meinen Füßen sind beheizt. Auf einer Seite gibt es ein großes Fenster, das bis zum Boden reicht und viel Licht hereinlässt, jedoch keine Blicke, da das Glas von außen verspiegelt ist. Dafür hat man einen hervorragenden Ausblick über die Stadt.
    Ice hilft mir beim Ausziehen, danach reißt er sich seine Kleidung herunter. Groß und nackt ragt er vor mir auf, sein Penis ist bereits halb erregt. Ich schlucke. Er ist wirklich dick.
    »Setz dich«, raunt er und nickt zur Wanne.
    Ich klettere hinein und setze mich auf den hinteren Rand. Er fühlt sich kühl an unter meinem Po, genau wie die Wand in meinem Rücken.
    »Und jetzt?«, frage ich mit zitternder Stimme.
    »Stelle deine Beine auf den vorderen Rand. Und schön weit auseinander, damit ich überall hinkomme.«
    Mein Herz schlägt bis in meinen Hals. Trotzdem gehorche ich. Nun kann Ice alles sehen.
    »Du läufst schon wieder aus.« Er beugt sich vor, schiebt unvermittelt einen Finger in mich und lässt ihn kreisen.
    Stöhnend schließe ich die Augen, meine Finger krallen sich um den Wannenrand.

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