Ich bin dann mal schlank - Die Erfolgs-Methode (German Edition)
Konflikte mit Ihrer Regierung. Ich verrate, wie Sie Ihre Widersacher, die Gewohnheits-Netzwerke, mit starken Bildern im Kopf motivieren, wie Sie ihnen neue Gewohnheiten unterjubeln und wie Sie sie mit Knäckebrot statt Schokolade glücklich machen. Bis alle gemeinsam sagen: „Okay, Boss – wir schaffen das!“
POPULÄRE IRRTÜMER
APPETIT AUF NEUES TRICKST DIE ERFOLGS-KILLER AUS
Leckeres Essen müssen Sie nicht aufgeben, wenn Sie abnehmen wollen. Auch satt essen dürfen Sie sich selbstverständlich immer. Nur einige Verhaltensweisen sollten Sie ändern – damit die Pfunde purzeln.
Täuschungsmanöver Was Sie mit Rücksicht auf Ihr Überlebensprogramm besser vermeiden sollten
Sie wollen schon länger abnehmen, probieren es immer wieder mit verschiedenen Methoden, aber nichts klappt so richtig? Vielleicht verstoßen Sie zu oft gegen den steinzeitlichen Überlebenstrieb. Das passiert nämlich ganz schnell. Vor allem, wenn Sie populären Irrtümern aufsitzen. Statt auf vermeintlich gute Ratschläge von anderen zu hören, machen Sie sich lieber selbst ein Bild von der Lage.
Ohne Frühstück aus dem Haus: Ein glatter Fehlstart
„Lass doch einfach das Frühstück weg“, schlägt die beneidenswert schlanke Kollegin vor, die Ihr ständiges Gejammer über erfolglose Diäten nicht mehr hören will. Und garantiert auch jemanden kennt, der genau damit angeblich einen riesigen Erfolg hatte.
Warum eigentlich nicht?, überlegen Sie. Dann fehlt immerhin schon mal eine Mahlzeit im Kaloriensparplan. So richtig Hunger haben Sie morgens sowieso nicht. Und wenn eine Tasse Kaffee den Magen beschäftigt, ist der wenigstens schön ruhig gestellt. Außerdem ist es so gemütlich im Bett. Wer morgens nicht isst, kann länger schlafen. So viele tolle Argumente. Sie lassen sich also leicht überzeugen – und wundern sich nach kurzer Zeit, warum die Waage nicht
genauso überzeugt ist und Sie endlich mit weniger Pfunden belohnt.
Die Antwort ist einfach: Denken Sie an Ihr Urzeit-Energiesparprogramm. Am späten Vormittag bekommen Sie langsam, aber sicher Hunger. Sie fühlen sich leicht unwohl. Um diese Uhrzeit steht Ihnen im Büro aber nichts Vernünftiges mehr zur Verfügung – die Kantine ist noch nicht geöffnet. Im Vorbeigehen greifen Sie in den Keksteller im Sekretariat, holen den letzten Schokoriegel aus der Tasche und durchwühlen die Schreibtischschublade nach etwas Süßem. Schließlich wollen Sie ja bis zur Mittagspause noch etwas schaffen. Und Ihr Gehirn verlangt jetzt und sofort etwas Essbares, bevor es sich an die Arbeit macht. Schon sitzen Sie in der Falle. Denn dann schlägt das Hunger-mach-Hormon Ghrelin zu und nervt so lange, bis der Magen voll ist.
Während Sie also nun die halbe Tafel Schokolade aus der Schublade verschlingen, entwerfen Sie bereits Rettungsprogramme und beschließen, zum Ausgleich den Rest des Tages „umso vernünftiger“ zu essen. Das klappt mit ziemlicher Sicherheit nicht, weil der Jetzt-ist-es-sowieso-egal-Effekt mit jedem Stückchen Schokolade automatisch wieder einsetzt.
Deshalb mein Rat: Auch wenn Ihr Magen ein Morgenmuffel ist, sollten Sie am Frühstückstisch zumindest eine Kleinigkeit verdrücken. Zum Beispiel ein gekochtes Ei, ein Glas Milch, ein Stück Käse und dazu etwas Obst oder eine Tomate. Wenn es ganz schnell gehen muss, kommt auch ein Protein-Shake infrage. Den kann man mit frischen Früchten lecker und frühstücksgerecht aufpäppeln.
Übrigens: Auch wenn viele ganz stolz davon berichten – es ist kein besonders gutes Zeichen, wenn jemand morgens nicht hungrig ist. Oft fehlt nämlich der Hunger, weil man abends zuvor besonders schlecht gegessen hat. Also viel und fett: ein Schnitzel mit Nudeln oder butterbeladene Weißbrote, sodass der Körper die ganze Nacht über diese Riesenladung Papier (Kohlenhydrate) verbrennen musste. Manchmal dauert das sogar bis zum Frühstück – und man ist immer noch pappensatt.
Wenn Sie hingegen abends mehr Eiweiß und weniger Kohlenhydrate essen, kehrt der natürliche Hunger am Morgen ganz von allein zurück.
GUTEN APPETIT
Ja, Sie haben richtig gelesen. Denn wer sich gut ernährt, hat bald sein Wohlfühlgewicht erreicht. Diäten, Hunger und Verzicht führen in die falsche Richtung – und Spaß machen sie auch nicht.
ERINNERN SIE SICH NOCH?
Briketts, Papier, Bausteinchen – die Lieferanten unserer Stadt
Briketts – sie sind das, was wir gern verbrennen möchten. Fett aus der Nahrung nämlich, das unsere Regierung gern für Notzeiten in
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