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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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brannte sie völlig durch.
    Wie eine Irre preschte sie mit mir davon.
    Ich versuchte sie zu beruhigen, doch das tat mal bei einem Pferd, das dich weder hören noch fühlen wollte.
    In mir stieg Angst hoch und zum ersten Mal wü nschte ich mir Nick herbei.
    „ Tiiiimooo! Hilf mir!“ Mein Schrei war verzweifelt und ich versuchte, meine Süße zu lenken, doch es ging nicht.
    Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
    „Ash!“
    Endlich, ich hörte ihn und als ich mich kurz umdrehte, sah ich ihn knapp hinter mir reiten.
    Er versuchte an mich heranzukommen, doch Karamell war einfach zu schnell und auch zu geschickt für Pepe.
    Sie ließ Nick einige Male nahe an sich heran und immer, wenn ich dachte „Jetzt hat er dich“, wich sie wieder ein Stück zur Seite.
    Wir hatten inzwischen das Ende des Feldes erreicht und preschten nun einen Waldweg entlang, der breit genug für zwei Leute war.
    „Ash, kannst du nicht versuchen, sie auf die andere Seite zu lenken? Dann kann ich besser an sie …“, hörte ich Nick gegen den Wind, der uns um die Ohren peitschte, brüllen, doch wirklich verstehen konnte ich ihn auch nicht.
    „ Tu etwas, ich …“
    Tja, und dann passierte es.
    So Knall auf Fall.
    Es musste ja so komm en und vor allem musste es ja auch ausgerechnet mit passieren!
    Super!
    Ich sah den morschen Baumstumpf vor mir nicht und Karamell nahm ihn blindlings einfach mit.
    Das hieß, sie setzte zum Sprung an, ohne, das s ich etwas tat und genau das überraschte mich so sehr, dass ich die Zügel losließ, mit dem Fuß während des Sprungs aus dem Steigbügel rutschte und zur Seite flog.
    Alles, was ich noch mitbekam, war , dass ich auf etwas hartem landete, bevor sich meine Welt in einem schwarzen Meer aus Nichts auflöste.
    Ich stöhnte und schlug vorsichtig die Augen auf.
    Wo war ich? Und warum roch es nach Gras?
    „Wo bin …“
    „Hey!“
    Ich sah nach oben und erkannte eine Gestalt, die sich zu mir gebeugt hatte und mir nun vorsichtig das Haar aus dem Gesicht strich.
    Braune Augen, machohaftes Grinsen … Nikolas Sommer!
    Super!
    Ich lag auf einer Wiese, den Kopf auf Nicks Schoß gebettet, der mich besorgt musterte und ich hatte höllische Kopfschmerzen.
    Ich konnte ja von Glück reden, das s ich nicht vorher vergessen hatte, meine Reitkappe zu tragen, sonst wäre das hier jetzt mindestens eine Gehirnerschütterung geworden.
    „Geh von mir runter!“, fauchte ich und wollte auf dastehen, doch Nicks Hand drückte mich wieder nach unten.
    „ Nein, denn erstens liege ich nicht auf dir und zweitens will ich nicht, das dir etwas Ernstes passiert!“
    Was? Der wollte, das s mir etwas Ernstes passierte?
    Hatte der eine Meise?
    „Wage es nicht, mich anzufassen und wenn du nicht willst, dass mir wirklich etwas Ernstes passiert ist, dann geh von mir runter!“, fauchte ich.
    „Okay!“
    Nick erhob sich und ich versuchte sofort aufzuspringen, doch knickte ein und verzog schmerzhaft mein Gesicht.
    „ Auuu!“, jammerte ich rum und Tränen traten in meine Augen.
    „Lass mal sehen!“ Nick beugte sich zu mir, kniete sich jetzt hin und betastete vorsichtig meinen Knöchel.
    Ich biss m ir auf die Lippen, um nicht aufzuschreien, so weh tat es.
    „Tut das weh?“
    „Nein, Sonnenscheinrasch, es tut nicht weh, es TUT NUR VERDAMMT WEH!“, brüllte ich ihn an und Nick ließ meinen Fuß sofort los.
    „Verdammt, brülle doch nicht so!“ , maulte er und verzog das Gesicht.
    „ Ich brülle gleich nicht nur, ich schmeiße gleich noch mit meinem Schuh!“, motze ich und unterdrückte ein Wimmern.
    „ Ganz toll; erst war es die Shampoo Flasche, jetzt ist es der Schuh!“
    „ Dein Pech, wenn du dich nicht benehmen kannst!“, zickte ich und bekam gleich mal wieder einen Spruch von ihm rein gedrückt.
    „ Ich und mich nicht benehmen? Moment mal, ja? Du warst doch die, die immer so scharf auf mich war und so und nicht ich!“
    Ich fauchte und versuchte auf zustehen, doch ich knickte sofort wieder ein.
    Verdammt
    „Ash, soll ich vielleicht …“
    „Nein, man!“
    Schweigen, während ich mir meinen Schuh unter Qualen vom Fuß streifte und mir die Stelle besah.
    Super, das würde ja ein toller, blauer Bluterguss werden.
    Danke auch!
    „Zeig mal!“
    Nick kniete sich zu mir, ohne meinen Protest zu beachten und sah sich vorsichtig meinen Fuß an. „Wenn du Glück hast, ist der nur verstaucht!“, gab er seinen Kommentar ab.
    Toll, Dr. Sommerarsch hat gesprochen!
    „Das ist alles deine Schuld!“, schnauzte ich rum.
    „ Ach, jetzt

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