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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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überging.
    „ Verdammt, Ash, jetzt komm zurück!“, schrie mir jemand hinterher, doch ich ignorierte es.
    Ich wollte nicht mehr.
    Warum, warum ist er hier, warum lässt er mich nicht in Ruhe?
    Nach einer Strecke von sechs Kilometern ließ ich Karamell in einen ruhigen Schritt übergehen und versuchte meinen Atmen und meine Tränen unter Kontrolle zu bekomm en, doch es gelang mir nicht.
    „Ash, bitte warte!“
    Ich erstarrte zur Salzsäule, als ich etwa hundert Meter hinter mir einen Ruf hörte.
    Es war Nick und als ich mich nun im Sattel umdrehte, musste ich fast lachen.
    Unser Hip Hop Checker saß mehr schlecht als recht im Sattel von Pepe und galoppierte auf mich zu.
    „ Was willst du, Sommerarsch? Hast du nicht schon genug angerichtet? Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, schrie ich und Wut kochte in mir hoch.
    „Ash, bitte, ich will mit dir …“
    Ich lachte. „Jaja, das Einzige, was du willst, ist mich ficken! Schon vergessen: ich bin dein persönliches Groupie . So war es doch, oder, Nick?“
    „ Nein, Ash, so war … verdammt, warum muss der Gaul auch so schnell sein? Ich rutsche ständig …“
    Ich schmiss mich fast weg vor Lachen, bei dem Anblick, der sich mir bot.
    Nick sah aus, als wenn er da jeden Moment aus dem Sattel fliegen würde.
    „ Wenn du mit mir reden willst und nur das und nichts anderes, dann musst du mich erst einholten!“, grinste ich und schon gab ich Karamell die Fersen.
    Das ließ sich mei ne Süße natürlich nicht zweimal sagen und preschte davon.
    „ Verdammt, ihr Weiber seid einfach zu kompliziert für mich!“, hörte ich Nick noch rufen, doch dann schien auch er seinem Pferd die Sporen zu geben und so jagte er hinter mir her.
    Es war natürlich klar, dass ich vi el schneller war als er und somit ihm um Längen voraus schien.
    Das s dieser kleine Machoarsch aber doch noch einmal so raffiniert war und mich einholen würde, hatte ich nicht mit einberechnet. Fuck!
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

34. Bitte, komm zurück!
     
    Ich galoppierte immer noch wie eine Irre durch die Wiesen und hoffte, Nick somit abzuhängen und für einen kurzen Moment hatte ich auch Glück, denn als ich mich umdrehte, sah ich ihn nicht mehr hinter mir.
    Puh, endlich bin ich ihn los!
    Ich ließ Karamell nun in einen ruhigen Trab fallen und entspannte mich zunehmend.
    Den Weg, den ich gewählt hatte, ging durch Felder, ein Waldstück und dann über einen kleinen Fluss.
    Den durchquerte ich nun vorsichtig und hatte es gerade bis zur Hälfte geschafft, als Nick auf Pepe von links heran galoppiert kam.
    Verdammt, wo kam der denn nun her?
    Er parierte, ein Weltwunder, dass er das hinbekam, und sah mich an schwer atmend an.
    „ Ash, verdammt, was soll das jetzt? Willst du daraus jetzt eine Schnitzel- oder besser gesagt Hetzjagd machen? Ich will einfach nur mit dir reden, das ist alles!“
    Ich lachte. „Jaja, dein Reden kennen wir ja!“
    Damit trieb ich Karamell weiter voran, bloß weg von Sommerarsch.
    Doch so schnell gab der nicht auf.
    Mist, der ist aber auch hartnäckig
    Ich hatte gerade das andere Ufer erreicht, drehte mich um, und musste mal wieder feststellen, das s Nick wie Zucker an mir zu kleben schien.
    Fuck!
    Der gab wirklich nicht auf.
    Nun gut, musste ich ihm halt zeigen, dass es nicht so leicht war, eine Frau zu bekomm en.
    Ich schnalze, kaum das s Nick auf Pepe aus dem Wasser war, mit der Zunge und Karamell setzte sich in Bewegung.
    „Man, verdammt! Kann Madam Zicke nicht einmal stehen bleiben? Immer muss ich euch scheiß Weibern hinterher rennen, aber wenn es dann um den Sex geht, da kommt ihr dann immer an!“, rief Sommerarsch sauer und schon war er wieder hinter mir her.
„Ich glaube, du verwechselst da was! Nicht wir sind hinter dem Sex her, sondern du!“, rief ich nach hinten und los ging die wilde Jagd.
    Zu gegeben: sie fing an mir Spaß zu machen!
    Naja, jedenfalls so lange, bis das Schicksal mich mit voller Wucht traf und das meinte ich jetzt wörtlich.
     
    Ich preschte über ein langes Kornfeld, Nick immer noch hinter mir, als sich vor mir ein Storch, in etwa fünfzig Meter Entfernung, erhob.
    Normalerweise machte das Karamell nichts aus, doch heute schien sie besonders schreckhaft zu sein.
    Jedenfalls, kaum dass sie den Storch sah, brach sie aus.
    Sie begann erst zu schnaube n, dann in die Luft zu steigen, so dass ich mit einem Schrei nach hinten rutschte, mich aber noch festhalten konnte, und dann

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