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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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Karamell ins Fell und strich ihr über den Hals.
    „ Hey, kann das sein, dass da jemand eifersüchtig ist?“, fragte Shalima lachend, als sich Pepe über die Nachbarbox mit dem Kopf beugte und laut schnaubte.
    Ich lachte. „Hey, nicht drängeln, es kommt jeder daran!“
    Shalima sah mich an und dachte wohl das Gleiche wie ich.
    „Ausritt!“, riefen wir beide lachend.
    Oh man, es tat einfach gut, wieder so befreit zu sein, so unbeschwert.
    Ich hatte die Begegnung mit Nick schon fast wieder vergessen, doch mal wieder wollte das Schicksal es anders mit mir. Wie immer!
    Ich verfluchte mein Leben und eine gewisse Perso n, die sich da immer wieder einmischte, obwohl sie da nichts zu suchen hatte.
    Kurz bevor es mit dem Putzen der Pferde los gehen konnte, hatte ich mir aber meine Gesichtsmaske abgewaschen. Sah ja nicht schön aus, wenn ich so durch die Gegend reiten würde.
    „Ash, sag mal, hast du …“
    Wir waren fast fertig mit Putzen und Satteln, hatten auch schon eine Strecke besprochen, die wir heute nehmen wollte n, da kam unangemeldeter Besuch ins Haus, besser gesagt in den Stall.
    „ Oh man, ich habe ja echt gedacht, als ich den Schuppen gesehen habe, das hier was interessanteres drin wäre, wie vielleicht ein Sexshop oder so, aber dass ich es nun mit Pferden zu tun haben würde …“
    Ich erstarrte, als ich die Stimme hörte.
    „Haha, naja, kannst dich jetzt wenigstens nicht mehr beklagen, dass dich keiner mehr reiten würde!“, lachte eine andere Jungenstimme, die ich ebenfalls erkannte.
    Wuhe , shit!
    Wo kamen die denn her und woher wussten die, wo ich wohnte?
    Panisch sah ich mich um.
    „Biste sicher, dass sie hier …“
    Ich raffte meinen Mut zusammen und trat mit Karamell nach draußen, genau in dem Moment, als auch Shalima raustrat.
    Wir blieben verdutzt stehen und tauschten einen Blick aus.
    Daniel drehte sich in dem Moment um und strahlte übers ganze Gesicht.
    „ Hey, Ash! Ich wusste ja gar nicht, dass du reitest!“
    „ Stimmt; ich dachte, das tust du nur bei Nick!“
    „Schnauze!“ , fuhr ihn Sommerarsch an und trat zu mir.
    Ich stand stock steif da.
    Dieses Bild: ein Hopper in einem Stall mit zwei Pferden … zu köstlich.
    Ich musste mir das Grinsen verkneifen und keifte stattdessen rum. „Was willst du hier mit denen und wie hast du mich gefunden?“
    Nick grinste. „Och, war nicht schwer! Du hast das hier verloren, als wir in der Stadt waren!“
    Er hielt mir mein Portemonnaie unter die Nase, welches ich ihm versuchte, wegzuschnappen, doch er hielt es hoch.
    „ Das bekommst du erst wieder, wenn du mit mir geredet hast!“
    Was? Ich sollte mit ihm reden? Niemals.
    „Was willst du hier?“
    Nick verdrehte die Augen und stöhnte genervt auf. „Habe ich doch gerade gesagt: mit dir reden. Ich könnte dich auch gleich flach legen, aber das würde dann ja meinen Plan
    durch einander bringen!“
    Er grinste.
    „Ich will aber nicht mit dir reden und wenn du nicht sofort die Fliege machst, dann …“
    Shalima , die mir gerade beispringen wollte, wurde von Jan, Alexander und Lucas in ein Gespräch verwickelt.
    „Sag mal, du bist doch die beste Freundin von Ash, richtig? Wie kam es, dass du …“, begann Edgar und führte Shalima ein wenig abseits.
    Meine beste Freundin antwortete ihm widerstrebend, doch sie konnte sich wohl gegen drei junge Männer nicht durchsetzten und so ließ sie sich mit ziehen. 
    Große Klasse. Habt ihr ganz toll hinbekommen, Jungs!
    „Dann was, Ash?“ , fragte Nick und trat zu mir heran.
    Ich biss mir auf die Lippen.
    „Ah, Madam Zicke hat mal wieder eine große Klappe, aber nichts dahinter!“, kommentierte Nick mein Schweigen und ich schnaufte.
    Pha, ist ja gar nicht wahr
    „Ich will dich nie wieder sehen und ich will auch nicht mit dir reden!“, fauchte ich und versuchte in den Sattel zu steigen, doch Nick hielt mich fest.
    „Doch, das wirst du!“
    Er hatte mal wieder Watte in den Ohren!
    „W enn du …“, fing ich an und versuchte gleichzeitig Karamell ruhig zu halten.
    Die Stute tänzelte nervös umher; sie wollte endlich bewegt werden.
    Nick, der sah, dass sie wirklich unruhig wurde, ließ mich los und ich nutzt die Gelegenheit, um meiner Süßen einen sanften Schenkeldruck zu geben, sie wandte und trabte dann vom Hof.
    „Ash, warte …“ , rief mir Shalima hinter her, doch ich wollte nicht, ich wollte jetzt alleine sein.
    Ic h versuchte meine Tränen zurückzuhalten, während ich Richtung Wald trabte und dann in einen feinen Galopp

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