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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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bin ich daran schuld, dass dein Gaul mit dir durch gegangen ist, ich dir hinterher bin und du dich jetzt verletzt hast? Ja, danke auch! Man, immer das Gleiche mit euch Weibern!“
    Pah, jetzt waren wir wieder daran schuld!
    „Wenn du deinen scheiß Schwanz besser unter Kontrolle gehabt hättest, du nicht auf meinem Hof aufgekreuzt wärst und ich nicht vor lauter Wut in den Sattel gesprungen wäre, dann müsste ich jetzt hier nicht so liegen!“
    Wütend starrte ich zu Nick hoch, der sich nun erhob. „Ash, ganz ehrlich: wenn ich dir nicht helfen soll und du es auch nicht willst, dann kann ich ja jetzt auch gehen!“
    Damit drehte er sich um, ging zu Pepe und schwang sich erstaunlich sicher in den Sattel.
    Ich saß auf dem Boden und starrte zu ihm hoch. „Hey, und was ist mit mir? Du kannst mich doch hier nicht so einfach zurücklassen!“
    Nick grinste.
    „ Doch, das kann und werde ich! Ich habe dir meine Hilfe angeboten, aber du musstest ja mal wieder deinen Dickschädel durch setzten. Kannst übrigens froh sein, das ich, wenn ich wieder auf dem Hof bin, für dich einen Arzt bestelle, damit der dich hier wegbringt!“
    „ Du … du willst … du willst mich hier jetzt einfach so alleine lassen? Geht es dir noch ganz gut, Nick?“
    Ich war so wütend, das s ich schon fast wieder rum heulte.
    Verdammt, höre sofort auf damit, Ash!
    „Ich denke, dass du auch ganz gut ohne mich zurechtkommen wirst!“
    Nick sah auf mich herab, grinste und gab dann Pepe die Sporen.
    Der Hengst setzte sich mit einem Schnauben in Bewegung und schon war Sommerarsch auf und davon und ließ mich alleine zurück.
    Ich sah ihm wü tend hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war.
    „ Und wie ich ohne dich klar kommen werde! Wer braucht schon so einen wie dich!“, brüllte ich ihm hinterher und konnte nicht verhindern, dass mit Tränen übers Gesicht rannen.
    Verdammt!
    Ich blieb noch ein paar Minuten sitzen und versuchte mich dann aufzurichten, doch es ging nicht.
    „Scheiße!“ , fluchte ich und wischte mir die Tränen weg.
    Ich atmete tief durch und nahm einen neuen Anlauf, doch wieder knickte ich ein.
    Ich konnte mein Gewicht nicht auf einem Fuß tragen.
    Einige Minuten saß ich so da und starrte vor mich hin.
    Dann brach ich in Tränen aus. Ich heulte wie ein Schlosshund darauf los. Peinlich, aber egal.
    Erst rief ich die ganze Zeit wütend: „Gehe doch, Nick! Ich brauch dich nicht! Du bist einfach so erbärmlich, so ein Flachwichser!“
    Doch mit der Zeit wurden meine Beschimpfungen auf ihn immer leiser und ich begann vor mich hin zu wimmern und zu flennen.
    Super!
    „ Scheiße, man Nick, ich wollte das nicht! Ich will das nicht, hole mich hier raus!“
    Und dann kam der alles entscheidende Satz, der Satz, denn ich niemals sagen wollte. „Bitte, komm zurück! Nick, bitte komm zurück! Bitte!“
    Ich war so am Ende mit meinen Kräften, da ss ich nicht merkte, wie jemand leise hinter mich getreten war.
    Erst als ich einen warmen Atem an meinem Ohr spürte und eine sanfte Hand auf meiner Schulter ruhte, wagte ich, mich wieder zu bewegen.
    „Kannst du das noch mal sagen, Ash? Vielleicht auch so, dass ich es verstehe?“, hauchte die Stimme in mein Ohr und noch ehe ich mich versah, hatte der Jemand mich zu sich umgedreht und mich heiß und verlangend geküsst.
    Mir liefen, noch während ich diese Kuss genoss und das tat ich dieses Mal wirklich, Tränen der Erleichterung über die Wangen.
     
     
     

35. Es ist nie zu spät für die Liebe
                 
    Immer n och küsste ich Nick.
    Und es fühlte sich … so richtig, und dann doch wiederum so verdammt falsch an.
    Nick löste sich von mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah in meine Augen.
    „ Ich … kann … ich kann das nicht, Nick! Du … du hast mir so unendlich wehgetan. Was glaubst du, wie ich mich …“
    Doch Sommerarsch legte einen Finger auf meine Lippen und brachte mich so zum Schweigen.
    „ Jetzt halt mal für fünf Minuten den Mund, ja? Glaubst du, dass Madam Zicke das hinbekommt?“
    Ich wollte schon wieder an die Decke springen, doch schwieg lieber.
    Ergeben und mit zusammengekniffenen Lippen nickte ich.
    Nick grinste. „Wow, dass ich das noch mal erleben darf. Der Tag, an dem Ashlee Green ihre vorlaute Klappe hält! Respekt!“
    Boh, so ein Arsch!
    Mir lag gerade der Spruch Noch so ein Spruch, Kieferbruch auf der Zunge, doch ich schluckte ihn tapfer hinunter, da ich ja versprochen hatte, zu schweigen.
    „ Komme mit!“
    Ohne auf meinen

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