Ich brauche dich, weil ich dich liebe

umgebracht, klar? Sonst würdest du ja kaum noch hier liegen! Ich meine, ich hätte ja auch … “, und jetzt grinste er wieder, 
    „ … dich einfach so ficken können! Hätte eh keiner gemerkt!“
    Was? Der hatte …der hatte mich einfach so, in dieser engen Schlafkoje im Bus, wo alle anderen waren und es mit bekommen konnten, ge … gefickt?
    Ich starrte ihn erst entsetzt und wütend, stinkwütend an.
    „Du hast mich, während ich hier geschlafen habe und alle anderen im Bus sind, gefickt? Sage mal, hackt es bei dir noch ganz sauber? Du kannst doch nicht … das ist sexuelle Nötigung, jemanden im Schlaf, also … mit … hast du überhaupt ein Kondom benutzt? Nicht, dass es so endet, wie im Hotel damals; ich habe nämlich nicht vor, schwanger zu werden
    und … “
    Mein Redeschwall wollte gar nicht mehr aufhören und Nick war schon wieder so sehr an genervt, dass seine Halsschlagader mal wieder gefährlich anschwoll, was ich aber erst wahrnahm, als es eigentlich schon fast zu spät war.
    Na toll!
    „Ash, du bist und bleibst einfach … einfach … man, du denkst immer gleich sonst was, wenn ich mich dir nähere, oder so! Als wenn ich es wirklich so nötig hätte, ständig zu ficken!“
    „Stimmt, hast du ja auch!“, gab ich zurück und er stöhnte auf.
    „Ja, ist klar; aber du, nä? Willst mir jetzt wohl weiß machen, das du nicht scharf auf mich bist und auch keinen Sex mit mir haben willst!“
    Ja genau, stimmte ja auch!
    „Ich bin nicht so notgeil, wie du! Ich ficke mich nicht durch die halbe Weltgeschichte und nutzt alles, was große Titten hat und drei Löcher besitzt!“
    Nick schnaubte. „Ja, ist klar! Du fickst doch auch alles, was einen Schwanz hat und nach oben gerade steht!“
    Wuhh , stimmte ja gar nicht!
    Ich funkelte ihn wütend an.
    „Wenn du nicht einen gezielten Tritt in deine Eier haben willst, würde ich an deiner Stelle jetzt ganz schnell die Fliege machen“, zischte ich.
    Nick grinste breit. „Geil, ich stehe darauf, wenn du so abgehst! Wenn du jetzt auch noch damit ankommst, von wegen Lederpeitsche, Gürtel und Handschellen, dann biste echt eine Granate!“
    Oh man, ich hasse ihn!
    „Ich komm gleich mit was ganz anderem und das heißt Vampirzahn! Kann extrem weh tun und dann dürftest du erst mal für mindestens eine Woche nicht vernünftig pinkeln gehen, oh und ganz zu schweigen von dem Sex, den du dann ja nicht mehr haben kannst, weil dir deine Eichel wahrscheinlich so sehr weh tun wird, dass du damit zum Arzt rennen musst!“
    So, jetzt hatte ich es ihm mal wieder gegeben.
    Ich sah ihm an, dass er kurz davor war, zu explodieren. Er beugte sich vor, sah mir mit einem Blick, der fast schon kalt war, ins Gesicht und flüsterte drohend: „Das wagst du dich nicht; niemals, Babe! Du glaubst nicht, was ich alles tun könnte, um dich zum Schweigen zu bringen, ganz davon abgesehen, dass du ja schon bei meinem Anblick rattig wirst!“
    Ich wollte ihn anfahren, doch er unterbrach mich.
    „Ash, ich kenne dich besser, als du glaubst!“
    Pah, der und mich kennen? Niemals! Der kennt sich ja selbst nicht einmal!
    Es herrschte Stille. Vollkommene Stille zwischen mir und Nick.
    Wir befanden uns immer noch im Schlafbereich und zickten uns gegenseitig an.
    Das heißt, er zickte, ich gab nur meinen Senf dazu.
    „Wenn du meinst, dass du mich so genau kennst, dann kannst du mir ja auch sicher sagen, auf wen ich stehe!“
    Nick lachte. „Das ist ja nicht schwer! Ich stehe ja direkt vor dir!“
    „Ich und auf dich stehen? Nick, du träumst zu viel vom Sex!“
    „Wohl eher zu wenig; aber seitdem ich dich kenne und mit dir gefickt habe, träume ich ständig nur noch von dir!“
    Wuhh, der … der tut bitte was? Von mir träumen?
    „Schön und was, wenn ich fragen darf?“, fragte ich schnippisch.
    „Och, so dies und das; zum Beispiel, da ss du bei mir endlich einen Blow-Job machst, mich von vorne bis hinten verwöhnst und naja … einfach … mein Groupie bist, also ein Groupie der besonderen Art, ein Groupie für besondere Zwecke, wenn du verstehst, was ich damit meine!“
    Er zwinkerte mir zu und grinste.
    Ich stöhnte auf und rollte die Augen. „Du glaubst also, ich wäre … “
    Ich musste schlucken, denn dieses, dieses … Wort wollte nicht über meine Lippen!
    Nick grinste.
    „Ja, ich dachte, wenn ich dich schon auf Tour mitschleppen und ertragen muss, angefangen bei deinen ständigen Zickereien, Wutausbrüchen bis hin zu Beleidigungen meiner Person, dann kannst du auch mein