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Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Ich brauche dich, weil ich dich liebe

Titel: Ich brauche dich, weil ich dich liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felicitas Schwarz
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genommen, denn er war kurz nach unserer Ankunft im Hotel bei mir gewesen und hatte in einem ziemlich kühlen Ton die Liebeskugeln von mir verlangt.
    Erst war ich perplex, doch dann gab ich sie ihm schnippisch zurück und konnte es mir nicht verkneifen, ihm noch etwas hinter her zu schmeißen.
    „Ach, hast du es aufgegeben, dass ich seine kleine Hure bin, ja?“ Ich triumphierte, als ich Nicks Blick sah, der mich am liebsten wohl umbringen wollte.
    „Das hättest du wohl gerne, was Ash? Aber keine Sorge, ich be komm dich auch so!“
    Damit war er aus dem Zimmer verschwunden und ließ mich noch verwirrter zurück, als ich es sowieso schon war.
    Was hatte das nun wieder zu bedeuten?
    Jetzt saß ich hier immer noch grübelnd am Tisch und wusste nicht, was ich von der Aussage halten sollte.
    „Ihr Essen, Madam!“
    Ich reagierte nicht, so dass mich Jan, der neben mir saß, antippte.
    „Hey, Träumerlie! Dein Essen!“
    „Ähm, was? Oh, ja … sorry!“
    Verwirrt machte ich dem Kellner Platz und ließ mir meine Spagetti Bolognese geben.
    Das Essen der Jungs wurde nun ebenfalls serviert.
    Schweigend aßen wir.
    Jeder war in seinen Gedanken versunken.
    „Ash, du hast … “
    „Hm?“
    Edgar beugte sich grinsend zu mir rüber und wischte mir mit dem Finger Tomatensoße von dem Kinn.
    „Da!“
    Er hielt mir den Finger hin und ich grinste, ehe ich ihn zu mir an die Lippen zog und die Soße ableckte.
    „Hm … köstlich!“, schnurrte ich und Edgar Schuhmann grinste.
    Er ließ von mir ab und ich blickte hoch, direkt in braune Augen. Oh, shit!
    Nick , der mir gegenüber saß und an seiner Pizza kaute, hatte mich wohl die ganze Zeit über beobachtet.
    Jetzt ließ er das Stück, welches er gerade essen wollte, sinken und grinste.
    Es war jedoch kein übliches Grinsen, sondern eins, das mir eine Gänsehaut bescherte.
    „Ach, nein. Siehe an, wir haben ein neues Traumpaar! Ash und Jan! Applaus für die Beiden!“
    Nick klatschte in die Hände, während sich seine Augen in die meinen bohrten und ich ihm schließlich nicht standhalten konnte, so dass ich den Blick senkte.
    „ Nick, verdammt. Hör sofort auf damit!“, sprang Stefan ein, doch Nick würdigte seinen besten Freund nicht eines Blickes.
    Stattdessen gab er noch eins darauf. „Na, Ash: wie fühlt es sich an, wenn man die Bandhure von P6 ist?“
    Ich schnappte nach Luft.
    Was bildete der sich eigentlich …
    „ Nick, es reicht!“
    Stefan packte den Rapper am Ärmel und drückte ihn mit sanfter Gewalt wieder zurück in den Sitz.
    Ich hingegen war nun aufgestanden und verließ den Speisesaal.
    Ernsthaft: so etwas musste ich mir nicht bieten lassen und schon gar nicht von Sommerarsch!
    Ich war wütend in mein Zimmer gerauscht und kochte vor Zorn.
    Wie konnte es Nick wagen, so von mir zu reden?
    Wie konnte …
    Mitten in meinen Wutgedanken ging die Tür auf und besagter Herr kam ganz lässig rein geschlendert.
    „Oh, ist Madam Zicke etwa sauer, ja?“ Er lachte.
    „Du …“
    Ich war so wütend, dass ich zu keinem vernünftigen Satz mehr in der Lage war.
    „Ich hasse dich, du Arsch. Ich hasse einfach alles …“
    „Hass ist ein leidenschaftliches Gefühl!“, gab Nick seinen Senf dazu und ich war fast am Ausrasten.
    Wie konnte der es nur wagen  …
    „Ich liebe dich einfach, wenn du so ausrastest“, grinste Nick breit.
    „Du … du … “
    In mir brodelte alles.
    Wenn ich nicht sofort aus diesem Zimmer rauskäme, dann würde er nicht mehr lange leben.
    „Wo willst du hin?“
    Ich war fast an der Tür, drehte mich ruckartig um und sah ihn grinsend an.
    „Zu … Daniel, oder doch zu Jan, nein, nehmen wir doch gleich alle zusammen!“
    Nick s Augen verengten sich zu Schlitzen und er ballte seine Faust.
    Sieh an, sieh an … wenn da m al nicht einer eifersüchtig ist
    Ich erinnerte mich an das Gespräch zwischen Nick und Daniel, in dem Nick etwas von einer anderen gesagt hatte und dass es ihn unendlich schmerzte, diese Person verloren zu haben und dass ich, ausgerechnet ich, ihn so sehr an sie erinnern würde.
    „Was denn? Ich kann schließlich tun und lassen, was ich will! Und nur, weil ich deine Freundin spiele, muss ich mich noch lange nicht …“
    Nick ließ mich nicht ausreden, sondern kam mit großen Schritten auf mich zu und sah mir ins Gesicht.
    „ Einmal Hure, immer Hure, was Ash? Am besten, du fängst bei Daniel an, gehst dann zu Stefan rüber, und dann nimmst du … “ Er überlegte. „ … den sexy Kellner, den Poolboy … wie wäre es, wenn

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