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Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst

Titel: Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Und die sollte ich ihr lassen.”
    „Die Frau will erobert werden”, widersprach Raoul. „Ich kenne mich bei diesen Dingen aus.”
    „Liz will das nicht.”
    Ethan ging es schlecht. Der morgige Kater, den Josh ihm vorhin vorausgesagt hatte, konnte gar nicht schlimmer sein. Aber es lag nicht am Alkohol. Sondern daran, dass er wusste, dass Liz nie seine Frau werden würde. Vielleicht hatte es einmal eine Chance gegeben, aber er hatte es zu oft vermasselt.
    Sie hatte gesagt, sie würde ihn lieben. Das war nett von ihr gewesen. Gütig. Er würde diese Worte sein Leben lang nicht vergessen und dabei immer daran denken, dass es ganz anders hätte ausgehen können. Wenn er es klüger angestellt hätte ... Wenn er bloß früher erkannt hätte, dass er eine Chance bei ihr gehabt hatte.
    „Ich liebe Liz”, murmelte er.
    „Das haben wir schon verstanden”, sagte Josh. „Du solltest es ihr sagen.”
    „Zu spät. Viel zu spät.”
    Und dann wurde es dunkel um ihn.
    Liz war früher mit den Umzugsvorbereitungen in San Francisco fertig als gedacht. Die drei Kinder hatte sie bei Denise gelassen. Am Sonntag vor ihrer Abreise war es ihr aus unerfindlichen Gründen nicht gelungen, Ethan abends zu erreichen. Denise hatte ihr zwar versichert, dass alles in Ordnung sei, hatte Liz aber nichts Näheres erzählt.
    In San Francisco hatte Liz mit Peggy zwei Tage damit verbracht, auszusortieren, welche Dinge sie und Tyler in den nächsten paar Monaten brauchen würden und welche verzichtbar waren.
    Alles Notwendige war eingepackt und würde am Ende der Woche von einer Umzugsfirma abgeholt werden. Peggy würde den Möbelpackern erklären, was mit dem Rest des Hausrats geschehen sollte.
    Der Verkauf des Hauses war überraschend schnell über die Bühne gegangen. Liz hatte ihre Freundin Heidi angerufen, die in der Immobilienbranche arbeitet. Es stellte sich heraus, dass Heidi und ihr Mann Liz’ Haus immer schon gut gefallen hatte. Nun wollten sie eine Familie gründen und dringend aus ihrer Wohnung raus. Die Verkaufsverhandlungen dauerten weniger als eine Stunde, am Dienstag fand die Übergabe statt, und am Mittwochmorgen wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. Peggy hatte vor, in der Woche nach dem Labour Day nach Fool’s Gold zu kommen und zu entscheiden, ob sie ebenfalls dorthin ziehen wollte.
    Am Donnerstagmorgen, als alles geregelt war, fuhr Liz zurück nach Fool’s Gold. Sie und Ethan hatten am nächsten Tag einen Termin bei der Richterin. Da Liz künftig hier wohnen würde und sie und Ethan beide für Tyler sorgen wollten, sollte die Richterin keine Einwände mehr haben. Und niemand musste ins Gefängnis.
    Nachdem sie die Kinder zu Mittag bei Denise abgeholt hatte, ging sie mit ihnen ins „Fox and Hound” essen.
    „Am Dienstag fängt die Schule an”, sagte Melissa, nachdem sie sich gesetzt hatte. „Wir brauchen alle neue Klamotten und Schulsachen. Wir sind mit dem Einkaufen schon ziemlich spät dran.”
    Liz lachte. „Sind wir das?”
    „Wir sind jetzt zu dritt, Mom”, erklärte Tyler. „Da brauchen wir länger.”
    „Du hast recht. Sobald wir zu Hause sind, könnt ihr alle eine Liste mit den Dingen machen, die ihr braucht. Später gehen wir in die Stadt einkaufen. Heute Abend besorgen wir eure Kleidung, und morgen die Schulsachen. Um neun Uhr früh muss ich bei Gericht sein, aber das dürfte nicht lange dauern.”
    Tyler grinste. „Sagst du morgen der Richterin, dass du in Fool’s Gold bleibst?”
    „Ja. Sie wird mit der Entscheidung sehr zufrieden sein.”
    Melissas Handy piepste. Sie hatte eine SMS bekommen. Das Mädchen warf einen kurzen Blick auf das Display und steckte das Telefon rasch wieder in ihre Hosentasche, ehe Liz sie ermahnen konnte, dass Handys bei Tisch nicht erlaubt waren.
    „Bleibst du unseretwegen in Fool’s Gold?”, erkundigte sich Abby leise.
    „Vielleicht ein bisschen. Und damit Tyler in der Nähe seines Dads sein kann.”
    Abby biss sich auf die Unterlippe. „Du hast so viel für uns getan. Und du warst richtig lieb zu uns.” Sie senkte kurz den Blick, dann sah sie Liz an. „Kann ich Mom zu dir sagen?”
    Die Frage kam so unerwartet, dass Liz völlig überwältigt war. Ihr wurde warm ums Herz. Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie konnte kaum sprechen.
    „Ich habe Tyler gefragt, ob es ihm etwas ausmacht”, fügte Abby schnell hinzu. „Er sagt, es ist in Ordnung.”
    Liz legte einen Arm um sie und drückte sie an sich. „Das fände ich schön”, antwortete sie. „Und wenn du zu

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