Ich fühle was, was du nicht siehst - Mallery, S: Ich fühle was, was du nicht siehst
ihren Willen und ihren Verstand brachte. Zu wissen, dass er sie wollte, und zu wissen, wie er sich in ihr anfühlen würde, war zu viel für sie.
Vielleicht lag es an der Vergangenheit, der sie scheinbar nicht ganz entfliehen konnte, oder an etwas anderem, das in den letzten Tagen passiert war. An den emotionalen Hochs und Tiefs, die ihr keine Zeit gelassen hatten, die Dinge durchzudenken. Alles was sie wusste war, dass sie Ethan mit einer Intensität begehrte, wie sie es seit langer Zeit nicht mehr erlebt hatte. Und dass sie, wenn sie ihn nicht in dieser Sekunde haben konnte, sterben würde.
Er musste ihre Gedanken gelesen oder die Veränderung gespürt haben, die in ihrem Körper vor sich ging. Seine Hände umfassten ihre Hüften fester. Er löste seinen Mund von ihrem, nur um mit seinen Lippen eine erregende Spur über ihr Kinn und weiter zu ihrem Hals zu ziehen. Er knabberte an ihrem Ohrläppchen, ehe er die empfindliche Stelle direkt darunter zu lecken begann.
Er schob ihr T-Shirt hinauf, griff nach hinten und öffnete ihren BH. Sein Mund umschloss ihre harten, schmerzenden Brustwarzen. Er leckte und saugte an ihnen, bis sie vor Erregung zitterte. Bei jedem Zungenschlag, jedem Saugen schoss es wie Feuer durch ihren Körper. Sie stand in Flammen. Das fiebrige Verlangen wurde immer intensiver, bis es stärker als ihr Herzschlag und wichtiger als zu atmen wurde.
Sie hatte weiche Knie. Zwischen ihren Beinen pulsierte es heiß und feucht. Sie berührte seine Arme und streichelte seine Brust. Dann ließ sie eine Hand nach unten gleiten und drückte sie auf die Erektion, die unter dem dicken Stoff seiner Jeans pochte.
Ohne aufzuhören, ihre Brüste zu liebkosen, schob er ihr den Rock hoch und glitt mit einer Hand zwischen ihre Oberschenkel. Er fand auf Anhieb die empfindliche Stelle und umspielte sie mit den Fingern. Sie löste sich kurz von ihm, damit er ihr rasch den Baumwollslip wegschieben konnte, dann kehrte sie zurück in die wonnige Umarmung.
Er schob zwei Finger in sie hinein, während sein Daumen zart über ihre Knospe rieb. Innerhalb von Sekunden war sie an einem Punkt angelangt, an dem sie kaum noch atmen konnte. Ihre Spannung und Lust steigerten sich schier unaufhörlich. Ihr drohten die Beine zu versagen.
Ethan schob sie ein Stück zurück. Sie spürte die Kücheninsel hinter sich. Während er sie hinaufhob, hörte sie Besteck auf den Boden fallen. Ein Teller zerbrach laut klirrend. Ethans Blick war dermaßen mit ihrem verschmolzen, dass der Lärm völlig unwichtig zu sein schien. Es war, als gäbe es nur diesen einen Moment. Nur sie beide.
Er ließ seine Finger hinein- und herausgleiten, streichelte und rieb sie. Ihre Muskeln spannten sich um ihn herum an und zogen ihn tiefer in sie hinein. Er streichelte sie mit einer derartigen Sicherheit, dass sie sich ihm völlig hingab. Der gleichmäßige Rhythmus seines Daumens war der gleiche wie der ihres pochenden Herzens. Sie konnte das Feuer in seinen dunklen Augen sehen und wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Vielleicht hatte es von Anfang an kein Zurück gegeben.
Sie löste seinen Gürtel und machte den Knopf seiner Jeans auf. Während sie den Reißverschluss hinunterzog, konnte sie nur daran denken, wie groß und hart er war. Und wie gut er sich in ihr anfühlen würde.
Sie schob ihm die Jeans und dann seine Boxershorts über die Knie. In der Sekunde, in der sie ihn befreit hatte, trat Ethan vor, ersetzte seine Finger mit seiner Erektion und glitt in sie ein.
Durch die Kraft, mit der er eindrang, rutschte sie gut fünfzehn Zentimeter nach hinten. Bei dem Versuch, sich mit den Händen auf der Tischplatte abzustützen, warf sie ein Glas auf den Boden. Noch mehr Teller gingen zu Bruch. Es war ihr egal. Nichts war wichtig – außer, wie er sie erfüllte, dehnte und befriedigte und sich noch tiefer und fester in sie hineindrängte.
Er packte ihre Hüften. Sie schlang die Beine um ihn. Das Gefühl des Einsseins war so stark, dass sie glaubte, sie könnten nie wieder voneinander getrennt werden. Es wurde immer intensiver, bis sie nur mehr die Lust wahrnahm, die sie beide zusammenschweißte. Dann überliefen sie die ersten Wellen eines unglaublichen Höhepunkts.
Sie schrie, als die Erlösung über sie kam, und sein tiefes Stöhnen begleitete ihre Lustschreie. Sie klammerten sich aneinander, um es möglichst lange hinauszuzögern. Dann wurden ihre bebenden Körper ruhiger, das Zittern verebbte.
Außer dem leisen Summen des Kühlschranks war es
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