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Ich kann jederzeit aufhören - Drogen - der gefährliche Traum vom Glücklichsein

Ich kann jederzeit aufhören - Drogen - der gefährliche Traum vom Glücklichsein

Titel: Ich kann jederzeit aufhören - Drogen - der gefährliche Traum vom Glücklichsein
Autoren: Ruth Omphalius
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meinem Schädel wurde immer lauter und nahm den Charakter eines Mönchschores an! Ich setzte mich auf den Boden und wollte es meinem Freund mitteilen. Doch … der Raum hatte die Größe einer Turnhalle angenommen oder … ach so … ich war geschrumpft. Also musste ich wohl lauter sprechen: „Wie kommt der in die Länderpfanne?” … Ich erschrak … was hatte ich gesagt? Egal was ich zu sagen versuchte, heraus kam irgendein sinnloser Schwachsinn.
    Nun fing der Horror erst an!!! Das Gesicht meines Kumpels drückte sich nach innen und war bald nur noch ein einziges, großes Loch. Ich kroch am Boden entlang. Das Schlimme war, dass ich mich in dieser Lage sehen konnte, aber nicht einzugreifen vermochte. Eine ungeheure Gedankenflut durchströmte mich und dieses Summen – es pulsierte ständig zwischen laut und leise. Wenn es laut war, hörte es sich bedrohlich real an – wie eine Mischung aus Helikopter und Mönchschor.
    Ich sah meinen Freund auf der Couch und … Scheiße!!! Er hatte sich ein Messer in den Hals gerammt und seine Därme hingen aus seinem Bauch. Sie fingen an, auf mich zuzuwabern … unaufhaltsam. Sie drängten mich in die Ecke … Überall hörte ich Stimmen, die mir sagten (aber nicht in Worten), dass ich jetzt sterben würde. Was ICH dabei tat, weiß ich nicht … ich schrie, glaube ich … Die Därme meines Freundes hatten mich schon erreicht und krochen an mir hoch! Als sie meinen Kopf erreichten, riss ich mich los und nahm eine Axt … ich schlug auf die Därme ein, die immer noch teilweise an mir klebten und mich festhielten.
    BLACKOUT!!!
    Als ich aufwachte, war es draußen hell … Ich lag in eine Decke eingewickelt in der Ecke des Wohnzimmers und hielt eine Fernbedienung in der Hand. Ich sprang voller Panik auf, um nach meinem Kumpel zu sehen. Der saß in der Küche und trank einen Tee! Erleichtert, dass alles gut gegangen war, und immer noch völlig unter Schock ging ich nach Hause. Meinen Kumpel hatte der Scheiß nicht so extrem geflasht … Ich hingegen, so sagte er mir, wäre weinend auf dem Boden umhergekrochen, hätte sinnlosen Schwachsinn gebrüllt und hätte ausgesehen wie eine Leiche. Die Därme, so schätze ich, waren eine Decke, die mein Kumpel mir während meines Trips zugeworfen hatte und die ich, laut seiner Aussage, mit der Fernbedienung attackiert habe. … Als ich daheim ankam, konnte ich eine Woche nur mit Licht schlafen. Ich fühlte mich immer noch seltsam und ich hatte Angst vor einem Flashback!
    Fazit: PCP SUCKS!!! Es ist eine gefährliche Psychodroge!!! Ich kann nicht verstehen, warum es Leute gibt, denen der Trip gefällt.

The Big Deal: Das große Geschäft mit den Drogen
    Wer sind die Drogenhändler?
    Der internationale Drogenhandel gilt als größtes Wirtschaftsunternehmen aller Zeiten. Weltweit werden jährlich mit dem Handel illegaler Drogen mehrere 100 Milliarden Euro umgesetzt, Tendenz weiter steigend.
    Sowohl der Verkauf als auch der Kauf von verbotenen Drogen wie z. B. Heroin, Kokain, Opium oder Haschisch steht nach dem Betäubungsmittelgesetz unter Strafe. Wer Drogen verkauft und dabei erwischt wird, wird festgenommen, vor Gericht gestellt und bestraft. Dieses Risiko lassen sich die Drogenhändler teuer bezahlen. Entsprechend hoch sind die Preise für illegale Drogen.
    Drogenhändler werden als Dealer (engl. für Händler) oder Pusher bezeichnet. Sie verkaufen die Drogen natürlich nicht in der Öffentlichkeit, sondern heimlich und versteckt. In fast jeder Stadt gibt es einen oder mehrere Orte, an denen mit Drogen gehandelt wird. Teilweise kennen sie nur die Drogenkonsumenten, oft sind es aber auch Bahnhöfe oder bestimmte Lokale. Die Polizei geht mit Kontrollen und Razzien gegen den Drogenhandel vor. Deshalb verlagert sich die Drogenszene immer wieder.
    Man spricht beim illegalen Straßenhandel mit Drogen auch vom Ameisenhandel, weil die Kunden kommen und gehen wie Ameisen und Drogen in kleinen Mengen für den eigenen Konsum kaufen. Viele Drogenabhängige finanzieren ihre Sucht zumindest teilweise mit dem Verkauf von Drogen. So laden Abhängige zum Beispiel Neulinge ein, um sie „anzufixen“. Das heißt, sie verschenken Drogen, führen die Beschenkten in die Abhängigkeit und gewinnen damit neue „Kunden“.
    Um noch mehr Geld zu verdienen, strecken viele Drogendealer die Drogen, d. h., sie verdünnen sie mit allen möglichen billigen Substanzen, z.B. Traubenzucker oder Milchzucker. Es werden aber auch Waschpulver, Medikamente wie z. B. billige
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