Ich Lieb Dich Nicht, Wenn Du Mich Liebst
übermäÃig akzeptieren, und ihre stärksten interpersonellen Verhaltensweisen fördern die MiÃhandlung durch den Partner, anstatt sie zu verhindern.
Zum Beispiel wird eine liebe Unterlegene die MiÃhandlung tolerieren, weil sie hofft, daà es aufhören wird, wenn sie nur lieb und nett genug ist. Ein Echo wird versuchen, sich noch mehr zu unterdrücken und die Person zu werden, die sein Partner sich wünscht. Der Rächer wird indirekt Rache nehmen, was seinen Partner noch wütender macht und zu gröÃeren MiÃhandlungen treibt.
Der miÃhandelte Unterlegene ist eigentlich dadurch definiert, daà er/sie immer Partnerschaften eingeht, in denen er/sie miÃhandelt wird. Sie/er würde gern einen »netten Kerl« finden, aber es scheint nie zu klappen. Man ist versucht, diesen Typ als echten Masochisten zu bezeichnen â jemand, der Strafen »braucht«. Aber ich glaube nicht, daà das der Fall ist. MiÃhandelte Unterlegene sind ebenso gefangen und unglücklich in ihrer gewalttätigen Beziehung wie jeder andere auch. Der einzige Unterschied zu den meisten Menschen besteht bei ihnen in den extremen Lektionen, die sie schon in der Kindheit gelernt haben.
Es ist nicht das gleiche.
Meine Klientin Leigh, eine attraktive vierzigjährige Büroleiterin, überstand zwei gewalttätige Ehen. Ihr erster Ehemann arbeitete in einem Sportartikelgeschäft. Obwohl er sehr »charmant war, besaà er auch richtig gemeine Züge, wenn man ihn erst einmal näher kennenlernte«. Obwohl er Leigh nie körperlich miÃhandelte, machte er sie andauernd herunter.
»Es gab Zeiten, da brüllte er wie ein Irrer herum. Ich konnte ihm nichts recht machen. Ich war blöde. Ich war âºwie eine Kuhâ¹. Es war mein Fehler, daà er nicht Geschäftsführer war, weil er keine Nacht durch das Babygeschrei richtig schlafen konnte. Er tat nicht gerade viel für mein Ego.«
Nachdem er ein paar Affären hatte, verlieà er schlieÃlich sie und ihren kleinen Sohn wegen einer »sportlicheren Mitarbeiterin«.
Leigh sah in ihrem zweiten Ehemann â¦
»einen Ritter, weil er für meinen Sohn und mich sorgte. Aber er war ein schwerer Trinker. Und anders als Wallace schlug er mich manchmal â aber nur, wenn er betrunken war. Das ging so vier Jahre lang. Wenn er nüchtern war, glaubte ich, es würde besser werden. Aber das dauerte nie länger als ein paar Tage. Ich muÃte schlieÃlich Schluà machen, als er anfing, Richie anzugreifen.«
Fünf Jahre später machte sie wegen ihrer wachsenden Depressionen aufgrund einer zweijährigen Affäre, die sie mit einem verheirateten Ingenieur der Firma, bei der sie arbeitete, hatte, eine Therapie.
»Ich mache mir keine Illusionen mehr darüber, daà Brock seine Frau meinetwegen verläÃt. Er verbringt noch nicht einmal viel Zeit mit mir, und ich bin mir ziemlich sicher, daà er sich noch mit einem anderen Mädchen aus der Firma trifft. Er leugnet das, aber er ist schlieÃlich kein besonders vertrauenswürdiger Typ. Das Schlimme ist nur, daà ich ihn anscheinend noch immer begehre. Andere bitten mich, mit ihnen auszugehen, aber das ist nicht das gleiche. Ich quäle mich wegen Brock, statt auszugehen und einen netten Mann zu finden.«
In meinen ersten Unterhaltungen mit Leigh fand ich heraus, daà ihre Beziehungen mit Männern, die sie miÃhandelten oder zurückstieÃen, bis zur High-School zurückreichten. Es war klar, daà sie den leidvollsten und zerstörerischsten Typus der Unterlegenen verkörperte.
Die Kindheit der miÃhandelten Unterlegenen.
Die meisten chronisch Unterlegenen besaÃen einen passiven und einen rauhen, übermächtigen Elternteil. Bei der miÃhandelten Unterlegenen ist der Preis, den sie als Kind bezahlen muÃte, um die Zustimmung des dominanten Elternteils zu erlangen, einzigartig hoch. Leigh muÃte einen solchen Preis bezahlen.
»Mein Vater war die Verkörperung eines Tyrannen. Er hatte einen sehr rauhen Job â er arbeitete auf einer Werft â, und er kam gewöhnlich wütend und betrunken heim. Wenn er mit seinem Vorarbeiter eine Menge Ãrger hatte, kam er nach Hause und wollte dem Hund einen Tritt verpassen â und jedem, der sonst noch da war. Ganz gleich, was schiefging, immer war jemand anders der Schuldige. Selbst wenn ein Reifen platt war. Der ärgste Vorfall, an
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