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Ich muss Sie küssen, Miss Dove

Titel: Ich muss Sie küssen, Miss Dove Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Lee
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öffnen. Sie sind mit Stoff überzogen und feucht. Jetzt weiß ich ganz sicher, dass ich dir diese Perlmuttknöpfe kaufen werde."
    Sie lachte ebenfalls, doch es klang ein wenig unsicher. „Ich kann das selbst machen, wenn du ..."
    „Kommt gar nicht in Frage. Das hier ist mein Vergnügen, und du wirst mich nicht darum bringen. Öffne du nur die Manschettenknöpfe, das ist alles."
    Sie gehorchte und schließlich konnte er ihr die Bluse abstreifen. Er zog sie aus dem Bund ihres Rocks und ließ sie zu Boden fallen, dann nahm er sich den obersten Knopf des Hemds über dem Korsett vor und begann das Ganze wieder von vorn. Als das erledigt war und das zweite Kleidungsstück auf den Boden fiel, ahnte er, dass die Mühe sich lohnen würde, auch wenn er vorher noch tausend andere Knöpfe und Haken öffnen musste.
    Ihre Schultern waren übersät mit winzigen goldbraunen Sommersprossen, die Harry zum Küssen einluden. Je tiefer er den Blick senkte, desto mehr verblassten sie jedoch, und dort, wo das Korsett anfing, war Emmas Haut makellos weiß. Harry strich mit den Fingern über ihre bloßen Schultern, das Schlüsselbein und die Arme entlang. Ihre Haut fühlte sich an wie warme Seide, und er hätte dieses Gefühl gern noch länger ausgekostet, aber sein Verlangen drohte ihn bereits zu überwältigen. Auf diesen Genuss würde er später noch einmal zurückkommen. Zuerst musste er noch ein paar weitere Kleidungsstücke entfernen.
    Er machte die Knöpfe auf der Rückseite ihres Rocks auf, und der schwere, nasse Wollstoff sank zu Boden und bauschte sich um ihre Knöchel. Emma stieg aus ihm heraus und schob ihn mit den Füßen aus dem Weg, während Harry sich schon an ihrem Mieder zu schaffen machte und den ersten Haken unter dem Rüschenbesatz ertastete. Haken nach Haken gab unter seinen Fingern nach, während Harry gleichzeitig Emmas Schultern mit Küssen bedeckte.
    Strähnen ihres Haars kitzelten ihn an der Wange, als er ihren Halsansatz küsste. Deutlich konnte er ihren jagenden Puls unter seinen Lippen spüren. Nur noch ein paar Knöpfe und Haken, dachte er erleichtert, als das Korsett zu Boden fiel und er anfangen konnte, sie von ihrer Kombination zu befreien. Bald würde er nur noch ihre bloße Haut berühren können.
    Emma jedoch überraschte ihn, wie so oft in letzter Zeit. Sie griff nach seinen Handgelenken und zwang ihn innezuhalten. Er hob den Kopf und sah sie fragend an.
    „Das ist wirklich nicht gerecht", sagte sie. „Ich meine ..." Ihre Stimme erstarb, und sie senkte stirnrunzelnd den Blick. „Darf ich ...
    Harry hatte eine ziemlich klare Vorstellung, worum sie ihn bitten wollte, aber er wollte es aus ihrem Mund hören. „Was darfst du?"
    Sie nestelte am Gürtel seines Hausmantels. „Darf ich dich nicht ebenfalls ausziehen?", flüsterte sie.
    „Möchtest du das denn?"
    Sie nickte, den Blick auf seine Brust gerichtet. „Ja. Ja, das möchte ich."
    Er breitete die Arme aus. „Bitte. Heute Nacht ist dir alles erlaubt, was dir nur einfällt." Er schmunzelte. „Das, was ich will, bringe ich dir ein anderes Mal bei."
    Emma löste den Gürtel, griff nach den Revers seines Hausmantels und schob die schwere Seide über Harrys Schultern. Sie trat einen Schritt zurück und betrachtete ihn, doch das hielt er nicht lange aus.
    „Berühre mich, Emma", bat er sie heiser. „Berühre mich."
    Sie legte ihm die Handflächen auf die Brust. „Ich habe noch nie zuvor den Körper eines Mannes gesehen", gestand sie und spreizte die Finger. „Außer bei Statuen, natürlich."
    Harry atmete leise stöhnend ein und legte den Kopf in den Nacken, als sie anfing, ihn zu erkunden. Sie strich mit den Händen über seine Brust und die Schultern, dann ließ sie sie über seine Arme gleiten, bevor sie sich über seine Rippen tastete bis hinab zu seinem Bauch. Schließlich schmiegte sie sich an ihn und küsste ihn auf die Schulter. Sie lachte leise, und ihr warmer Atem streifte seine Haut. „Du bist schön."
    Er verspürte ein warmes Gefühl in seiner Brust, das nichts mit körperlicher Begierde zu tun hatte. Dieses unschuldige Staunen in ihrer Stimme wühlte ihn in seinem tiefsten Innern auf, und plötzlich hätte er die ganze Welt umarmen können.
    Emma stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Ihr Mund fühlte sich weich und nachgiebig auf seinen Lippen an, und als sie seine Zunge mit ihrer Zungenspitze berührte, so wie er sie es gelehrt hatte, durchzuckten ihn Schauer des Vergnügens. Wegen ihrer Unerfahrenheit hatte er

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