Ich werde immer da sein, wo du auch bist
Menschen und Dinge verschwinden. Und dann wieder unerwartet auftauchen und dich festhalten.
Ich stehe auf und öffne meinen Rucksack. Ich hole das Stativ heraus und suche meinen Bildausschnitt: eine soeben öde gewordene Straße. In der Ferne die unbebauten Berge von Los Cerros. Der Staub von etwas, das es einmal gab, senkt sich herab. Ich stelle die Bildschärfe ein, bis ich einen Punkt zwei Meter von mir entfernt im Fokus habe.
Dann schalte ich den Selbstauslöser ein und trete vor die Kamera.
Ich gehe rückwärts bis zu dem Punkt, den ich fokussiert habe – nah genug, dass ich gut zu erkennen bin, gerade weit genug entfernt, dass mein ganzer Körper auf dem Foto zu sehen ist. Ich stehe gerade da, atme tief ein und atme aus, als das Ticken des Selbstauslösers stoppt. Ich rühre mich nicht. Ich kann es fast fühlen – die Blende öffnet sich, der Film wird belichtet und hat mich.
So seh
e ich aus: eine fast Siebzehnjährige, stehend, Arme an den Seiten, Füße flach auf dem Schotter, mitten auf einer leeren Straße. Glatte rotbraune Haare, die seit einem Jahr nicht geschnitten wurden und jetzt in den Spitzen Spliss haben, weil sie immer über meinen Rücken streichen. Ein Dutzend kleine Sommersprossen auf dem Nasenrücken, ein Überbleibsel aus der Kindheit. Spitze Ellenbogen und Knie, starke Arme vom Hämmern und Bretterstemmen. Weiße BH -Träger unter einem Tanktop, schmutzige Jeans nach einem Tag im Staub. Kleiner Mund ohne Lipgloss, ohne Lächeln. Große, ungeschützte braune Augen, hellwach, trotz einer Reihe von schlaflosen Nächten. Ein Gesichtsausdruck, den man schlecht definieren kann – teils Sehnsucht, teils Trauer, teils Hoffnung.
Danksagung
Ich habe das riesengroße Glück, zu viele wunderbare Menschen zu kennen, um sie hier alle namentlich zu nennen. Meine Dankesliste würde unendlich lang sein. Euch gilt meine tiefste Dankbarkeit, weil ihr mein Leben mit Wärme und Liebe erfüllt.
An meine Mutter Deborah Hovey-LaCour und an meinen Vater Jacques LaCour (der weder ein Pirat noch ein Mathematiker ist). Ich werde es kurz machen und sagen: Danke, weil ihr immer an mich geglaubt habt. An meinen kleinen Bruder Jules LaCour: danke, weil du so ein besonderer Mensch bist und mich so oft und so herzlich zum Lachen bringst. An meine Großeltern Joseph und Elizabeth LaCour: Danke für eure unerschütterliche Liebe und dafür, dass ihr mir die Relativitätstheorie beigebracht habt.
An Sherry und Hal Stroble: Danke für eure Liebe und Großzügigkeit. Ich hatte solch ein Glück, dass ich eure Schwiegertochter wurde.
An meine Lektorin Julie Strauss-Gabel: Danke, weil du aus diesem Roman das Beste herausgeholt hast und mich dabei so vieles über das Schreiben gelehrt hast. An alle bei Dutton: danke, dass ihr dieses Buch so umsorgt habt. An Khristina Wenzinger: danke, dass du mir deine Zeit so großzügig geschenkt hast, und danke, dass du mich zu Sara gebracht hast. An meine wundervolle Agentin Sarah Crowe: du machst es mir so leicht.
An Jessica Jacobs, eine der ersten Leserinnen dieses Buchs: danke, dass du so fest darauf vertraut hast, dass aus meinen zusammenhanglosen, zersplitterten Sätzen eines Tages ein Roman werden würde, und für deine guten Ratschläge und Ermutigung während aller Phasen dieses Prozesses.
An Vanessa Micale, Rachel Murawski, Evan Pricco, Eric Levy, Katie Quirk, Lizzie Brock, Laura Davis, Carly West und Eli Harris: Danke für euer Verständnis, eure Unterstützung und eure Freundschaft. An Charlotte Ribar und Sophie Smyer: eure Kommentare beglückten mich und halfen mir mehr, als ihr euch vorstellen könnt. An Mandy Harris: Danke, dass du mein Manuskript fertiggemacht und hinaus in die Welt geschickt hast. An Mia Nolting: Danke, dass du so viel künstlerische Energie in dieses Buch hast einfließen lassen, sogar schon bevor dir der offizielle Auftrag erteilt wurde. An meine beste Freundin Amanda Krampf: Danke, dass du meine Highschool-Partnerin bei diesem Verbrechen warst. Ich bin so froh, dass wir uns an der Bushaltestelle begegnet sind.
An meine Lehrer von der Grundschule bis zum Schulabschluss: Ihr habt so schwer gearbeitet und ihr wart wundervoll. Besonders bedanken möchte ich mich bei MrsRose, George Hegardy, Loretta Stec, Ruth Saxton und Yiyun Li. An Kathryn Reiss: Danke für deinen Unterricht in Kinderliteratur und für deine wertvolle Rückmeldung und Ermutigung zu diesem Buch. Und an Isabel: Danke für meine erste Fan-Post.
Schließlich an Kristyn Stroble:
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