Ich will dich. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
vor Erregung brennenden Geschlecht. Sie erinnerte sich, wie seine Finger in sie eingedrungen waren und sie als erste Erlösung seinen festen Schwanz gespürt hatte. Elisa jammerte auf. Sie konnte und wollte sich nicht mehr zurückhalten. Sie ließ ihre Hand auf der Lustperle wild rotieren, gab ihr nicht die geringste Atempause und kam mit einem lauten Schrei, während ihr Körper sich der kreisenden Hand entgegenwarf. Ihre Brüste waren wie elektrisiert und gaben zusätzliche Lustwellen ab. Langsam beruhigte sich ihr Körper. Sie sah den Fremden noch immer vor sich, die Hoffnung auf ein schnelles Wiedersehen stieg von Augenblick zu Augenblick.
Elisa stand auf und ging ans Fenster, blickte in die Sonne hinaus. Sie war sich ganz sicher, dass er im Sonnenlicht nicht erscheinen würde. Dieser Mann würde nur in der Nacht kommen.
***
Elisa starrte in die Dunkelheit. Der Mond schien. Von ihrem Fenster aus hatte sie einen wunderbaren Blick auf die vom Mond erhellte Landschaft. Doch sie nützte ihr nichts ohne ihn, ihren Fremden, ihren Vampir. Elisa wunderte sich, dass sie gar keine Angst vor ihm hatte. Siedendheiß fiel ihr ein, dass sie zu allererst in der Scheune nach seinem Auto sehen könnte.
In Windeseile hatte sie ihre Schuhe angezogen, tauschte noch schnell die Jeans gegen einen langen brombeerfarbenen Rock und lief im Eilschritt zur Scheune. Sie war zu. Mit klopfendem Herzen zog Elisa die Holztür auf, tastete nach dem Lichtschalter und erinnerte sich sofort daran, wie er ihn so schnell gefunden hatte. Endlich entdeckte sie den Schalter und drückte darauf. Er funktionierte nicht. Elisa schluckte und wagte sich einen Schritt ins Innere. Ihre Hand tastete ins Dunkel. Warum hatte sie auch keine Taschenlampe mitgenommen? Draußen schien der Mond so hell, dass sie für den Weg keine Lampe gebraucht hatte, doch bis ins Scheuneninnere reichte das Mondlicht nicht. Mutig ging Elisa noch einen Schritt vorwärts und streckte ihre Hände aus, als wäre sie blind.
»Hallo, ist hier jemand?«, fragte sie in die Dunkelheit.
Noch einen Schritt. Etwas knackte, sie zuckte zurück. Leichter Wind setzte ein. Wenn sie jetzt nach Hause lief, würde sie die ganze Nacht nicht wissen, ob sein Auto hier noch stand oder nicht. Wieder ein Schritt nach vorn. Sie fühlte ins Leere. Noch ein Schritt, auch nichts. Leichter Wind blies von hinten und drückte ihr den langen Rock an Po und Beine. Sie schloss die Augen, fühlte sich an den gestrigen Abend zurückerinnert.
»Ich wünschte, du wärest hier. Ich wünschte, du würdest wiederkommen. Ich brauche dich«, flüsterte Elisa.
Nur der Wind gab ihr leise heulend Antwort. Vorsichtig schob Elisa sich rückwärts aus der Scheune. Erst draußen beruhigte sich ihr Herzschlag. Enttäuscht ging sie zum Haus zurück.
In ihrem Zimmer blickte sie so lange in die Nacht hinaus, bis ihr vor Müdigkeit die Augen zufielen. Der Fremde war nicht gekommen. Elisa wandte sich vom Fenster weg, ihr inneres Sehnen, das brennende Verlangen nach ihm konnte nicht gestillt werden. Sie zog das gleiche Nachthemd von gestern an, in der Hoffnung, er würde doch noch auftauchen.
***
»Lisa, aufwachen, es ist zwölf Uhr.«
Verschlafen blickte sie hoch und versuchte die Uhrzeit auf dem Wecker zu erkennen, ließ dann den Blick im Zimmer schweifen, ob es irgendetwas Ungewöhnliches zu bemerken gab, doch alles war wie immer.
»Lisa?«
»Ja, Mum, hab gehört. Bin gleich da.«
Sie lief zum Spiegel und besah sich ihren Hals. Die rote Stelle war kaum noch zu sehen. Elisa legte zwei Finger darauf. Ein tiefes Sehnen wurde geweckt und ließ ihren Schoß pochen. Sie riss sich los, warf sich einen Morgenmantel über und schlenderte die Treppe nach unten. »Morgen, Mum. Wie lange bist du schon auf?«
»Morgen, mein Kind. Seit acht. Ich konnte nicht mehr schlafen. Aber wie ich sehe, hast du für mich mit geschlafen.« Sie lächelte ihrer Tochter zu.
Elisa zog einen Mundwinkel nach oben. »Ja, irgendwie schon. Verstehe ich nicht, sonst kann ich auch nicht so lange schlafen. Wie war dein Date?«
Ihre Mutter wurde rot, das kannte Elisa sonst gar nicht von ihr. »Schön«, sagte sie schlicht.
»Nur schön?«
Ihre Mutter wand sich ein wenig. »Na ja, es war, wie soll ich sagen … Er ist einfach unglaublich. Ich hoffe, du magst ihn.«
»Mum, in erster Linie musst du ihn mögen. Bisher waren deine Männer ganz okay, nur haben sie meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dir gepasst.«
Ihre Mutter seufzte. »Ja, ich weiß. Doch
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