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Ich will dich fuer immer

Ich will dich fuer immer

Titel: Ich will dich fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Lyn Kelly
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Woche vergangen, also konnte es noch nicht sehr verbindlich sein.
    Versuch weiter, dir das einzureden.
    Elise blinzelte ihn ratlos an, als würde sie begreifen, wie viel es ihm ausmachte, dass sie einen anderen traf.
    „Wann?“ Diesmal klang er schon weniger zerknirscht.
    „Morgen“, flüsterte sie und entfernte sich ein paar Schritte von ihm.
    „Morgen?“
    Während sich Erleichterung in ihm breitmachte, verzog er seinen Mund zu einem schiefen Lächeln. „Morgen? Wie soll ich das verstehen?“
    „Meine Schwester Ally hat ein Blind Date für mich ausgemacht.“ Sie sah zu, wie er näher kam, betrachtete seinen Mund, seine Augen, seinen Oberkörper. Und ganz kurz sah sie auch ein Stück weiter nach unten. „Sie weigert sich, es abzusagen.“
    Was bedeutete, dass Elise versucht hatte, nicht hingehen zu müssen.
    Sehr gut. Aus diesem Treffen würde nichts werden.
    Levi nickte verständnisvoll und bemühte sich, seine Genugtuung zu verbergen. Dieser Fremde hatte Elise noch nie gesehen, geschweige denn berührt.
    Und obendrein war sie eine äußerst anständige Person, die Skrupel hatte, einen Typen zu betrügen, den sie noch nie gesehen hatte.
    Sie standen sich gegenüber, aber für seinen Geschmack nicht nahe genug. Als er einen Schritt auf sie zu machte, wich sie in Richtung der Rückseite des Sofas aus, und als er sich vorbeugte, presste sie sich an die Lehne und bog sich so weit nach hinten, dass sie sich an ihm festhalten musste, um nicht hintenüber zu kippen.
    „Warum will sie dich verkuppeln?“
    „Ich habe ihr von dem erzählt, was mit dir passiert ist. Und nun denkt sie, ich sei einsam … verzweifelt auf der Suche nach jemandem … irgend so etwas. Wenn ich ihr sage, dass ich gerade einfach keine Zeit für eine Beziehung habe, glaubt sie mir nicht. Auf jeden Fall hat sie einen Bekannten angerufen, einen ‚netten Typ‘, der auf der Suche nach etwas Ernstem ist. Um mich vor mir selbst zu retten.“
    Er beugte sich noch weiter vor. „Brauchst du denn jemanden, der dich rettet?“
    Sie ließ Levi los, fiel über die Lehne der Couch und landete mit einem verblüfften Ächzen auf den Sofakissen. Doch sie bemerkte rasch, dass sie in dieser Lage zu angreifbar war, und machte sich davon. Levi schwang sich über die Lehne, doch als er auf den Kissen landete, hatte Elise sich bereits auf den Boden gleiten lassen. Ihr aufreizender Versuch, ihm rücklings krabbelnd zu entkommen, ließ seinen Wunsch, sie einzufangen, umso größer werden.
    Aber nicht sofort.
    Mit aufgerissenen Augen schüttelte sie den Kopf. „Ich weiß nicht, was ich brauche.“
    Kein Problem. „Ich weiß es.“
    Es war ihr ins Gesicht geschrieben – er sah es ihren geröteten Wangen an, ihrem benommenen Blick, daran, wie ihre Brust sich hob und senkte … und daran, wie ihre Brust unter ihrem Yogatop spannte. Außerdem war da noch dieses Knistern zwischen ihnen. „Und ich nehme an, dass du es auch weißt.“
    Oh Gott. Er grinste. Das war kein harmloser, wohlwollender Blick. Nicht ansatzweise. Das hier war ein Raubtierblick. Unbarmherzig. Seine offensichtliche Absicht, sie zu verführen, versetzte sie in Alarmbereitschaft.
    Erregte sie und erfüllte sie gleichzeitig mit Angst.
    Und sorgte dafür, dass sie sich auf eine Art und Weise unbesonnen verhalten wollte, die ihr nicht entsprach.
    „Levi“, flehte sie und versuchte, mehr Abstand zu gewinnen, „ich glaube, das ist keine gute Idee.“
    Er folgte ihr weiter.
    Das verführerische Funkeln seiner Augen und das Knistern, das in der Luft lag, zogen sie zu ihm, während sie sich mit Händen und Füßen in die andere Richtung bewegte.
    „Nein, das ist es nicht.“
    Keine Richtigstellung. Keine Rechtfertigung. Keine Beschwichtigung.
    „Aber warum dann?“
    „Weil ich tief in meinem Innern kein netter Kerl bin.“ Mit seinen Augen, die dunkel geworden waren wie ein sturmumtostes Meer, hielt er ihren Blick fest. „Und ich dich zu sehr will, um das zu tun, was richtig wäre.“
    Ein Schauer durchlief sie, und das Verlangen, das sich warm und zähflüssig in ihr ergoss, ließ sie in ihrer Flucht innehalten. Bebend wartete sie darauf, dass Levi sie einholte. Er schob sich über sie, bis ihre Köpfe sich direkt übereinander und seine Arme sich neben ihrem Brustkorb befanden. Eines seiner Knie platzierte er zwischen ihren Beinen, das andere neben ihrer Hüfte.
    Sein Mund verzog sich zu einem siegessicheren Schmunzeln. „Gewonnen.“
    „Ich hatte nicht vor, hiervor wegzulaufen.“
    Er war

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