Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)
ich bekomme Provision. Wenn wir zurücksegeln, bin ich meine Kröten los. Und die Leute wären um ihr kleines bisschen Spaß gekommen.«
»Es geht um einen kranken Passagier!«
»Er wird schon wieder«, sagte Captain Pablo zuversichtlich.
»Das könnt Ihr nicht wissen! Und was ist, wenn er sich nicht mehr berappelt?«
Captain Pablo sah ihr tief in die Augen, als er leise und eindringlich sagte: »Ich habe ihm NICHT gesagt, dass er hinter Euch ins Meer springen sollte. Er hat es freiwillig getan. Also ist es seine eigene Dummheit, dass er in einen Quallenschwarm gekommen ist. Warum sollte ich, nur weil ein Passagier so dumm ist, meine Piratenfahrt abbrechen?«
»Weil er mein Leben retten wollte! Und weil er jetzt im Sterben liegt. Ihr seid für ihn verantwortlich!!!«, schrie Jana ihn an. Sie hatte große Befürchtungen, dass der Captain ihr in keinster Weise helfen wollte. Das ließ Panik in ihr aufsteigen. Ihr Herzschlag verdoppelte sich und ihr wurde schwindelig.
»Geht unter Deck!«, war alles, was er sagte.
»Auf keinen Fall! Es ist unglaublich! Ihr lasst einen Menschen sterben, nur um Eure beschissene Provision einzustreichen?! Was für ein Unmensch seid Ihr eigentlich?!!«
»Ich bin ein Pirat«, sagte er mit stolzgeschwellter Brust.
»Nein, das seid Ihr nicht! Ihr seid nur ein erbärmlicher Schauspieler und ein schlechter noch dazu! Für einen echten Piraten fehlt Euch die Piratenehre und das Mannschaftsgefühl!«
»Geht mir aus den Augen, bevor ich mich vergesse und Euch für Eure Aufmüpfigkeit auspeitschen lasse!«, erhob nun auch Captain Pablo die Stimme. »José, bringt sie nach unten ihn ihre Kajüte«, wies er seinen Quartiermeister wütend an.
Jana hatte ihn nicht kommen gehört. »Lasst mich los, José, ich bin noch nicht fertig!«
»So wie es aussieht, ist er aber fertig mit Euch. Kommt, Prinzessin.«
Jana versuchte sich aus Josés Griff zu befreien, doch er ließ nicht locker. So rief sie im Weggehen über ihre Schulter: »Ich werde Euch anzeigen und verklagen, wenn Gary je etwas passieren sollte. Dann habt ihr den Stempel eines Mörders auf Eurer Stirn
«
»Bringt sie zum Schweigen!«, brüllte der Captain.
Sofort legte sich Josés Hand auf ihren Mund und er stieß sie unsanft vor sich her. Auch, als sie die Stufen zum unteren Deck hinunterstolperten, ließ José nicht locker. Erst als er ihre Kajüte erreicht hatte und sie mit einem Fußtritt öffnete, ließ er sie los und stieß sie hinein.
»Das werdet Ihr noch bereuen, José!«, schrie sie.
Sofort war José in ihrer Kajüte und schloss sie von innen. »Es ist nicht mein Verschulden, Prinzessin!«
»Aber es wird zu einem, wenn Ihr mir nicht helft. Gary braucht Hilfe, und jeder, der sie ihm, sprich mir, verweigert, macht sich mitschuldig. Wie könnt Ihr nur so einen Unmenschen decken!«
»Ich tue nur meine Piratenpflicht!«
»Unsinn, Pirat! Ihr seid ein genauso schlechter und dummer Schauspieler, wie Pablo.« Jana merkte, dass sie einen Schritt zu weit gegangen war.
Ruhig hob und senkte sich seine breite Brust, während José auf Jana zukam. Sie schluckte und wich vor ihm zurück. Seine Augenlieder waren halb gesenkt und sein Blick schien sie zu durchbohren.
»War
... war nicht so gemeint ...«, setzte Jana an, denn sie wusste, er würde nicht vor einer Frau Halt machen und sich nehmen, was er wollte.
Schließlich stand er so dicht vor ihr, dass sie seinen männlich, markanten Duft wahrnahm, der seiner nackten Brust entströmte. Vorsichtig blickte sie zu ihm auf, als er leise fragte: »So? Wie habt Ihr es denn dann gemeint?«
Jana versuchte, ihren Atem zu kontrollieren. Doch es fiel ihr schwer, seine Nähe verwirrte sie. Ihr Körper reagierte auf ihn, obwohl sie sich zwang, diesen Mann vor ihr nicht gut zu finden. Aber eine wohlige Wärme durchfloss ihren Unterleib, als sie sich vorstellte, wie er sie küssen würde. Sein darauf geflüsterter Satz entfachte den Funken in ihrem Körper zu einem kleinen Feuer.
»Ich kann Euch gern zeigen, was für ein Pirat ich wirklich bin!«
»Nein, danke, den habe ich schon kennengelernt«, versuchte sie sich abzulenken.
»Also, warum seid Ihr dann so unverschämt zu mir?!«, fragte José langsam und eindringlich und näherte sich das letzte Stückchen, das sich zwischen ihnen befand. Sein Unterleib berührte ihren und seine Brust presste sich an ihre Brüste.
»Bitte, José, ich
... ich ... Ihr müsst mir helfen!«
Er kam mit seinem Gesicht immer dichter an ihres.
»Jetzt sagt
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