Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)
und keuchend zog er sich ins Boot. Doch Jana ließ es nicht zu und versuchte, ihn ins Meer zurückzustoßen. Sie stieß ihre Hände gegen seine nackte Brust, doch er packte ihre Handgelenke und hielt sie fest. Sie stemmte sich mit aller Macht dagegen und versuchte, sich von ihm zu befreien, wobei sie über ein Tau stolperte, als eine Welle das Boot zum Schlingern brachte, rücklings mit einem Aufschrei stürzte und José mit sich zog. Unsanft landete er auf ihr. Seine nackte Brust presste sich an ihre. Sie fühlte sein schnelles Herz schlagen und ein erwachendes Zucken an ihrem Unterleib. Einen Augenblick sahen sie sich in die Augen, bis José sich von ihr erhob und zum Schiff blickte. Da erst vernahm Jana ein Grölen und Lachen. Na wunderbar, sie beide trugen zur allgemeinen morgendlichen Belustigung bei!
Mit versteinerter Miene nahm José die Ruder und schlug die Richtung zum Piratenschiff ein. Der Wind fuhr in seine nassen Haare und durch die Kühle der Luft legte sich eine leichte Gänsehaut auf seinen Körper. Seine Brustwarzen zogen sich zusammen. José lächelte, als er ihren Blick bemerkte.
»Ihr wisst nicht, was Ihr tut!«, stieß Jana hervor.
Ohne sie anzublicken sagte José ruhig: »Und Ihr wisst nicht, was Ihr tut!«
»Doch, das weiß ich sehr wohl – ich wollte Gary retten. Aber Ihr habt es tüchtig vermasselt! Wenn er stirbt, mache ich Euch dafür verantwortlich!«
Sauer ließ er die Ruder sinken und blickte sie mit hartem Ausdruck an, als er sagte: »Ihr wisst nicht, was Ihr sagt! Bei diesen Wellen hättet Ihr mit Sicherheit kein einziges Ufer erreicht, egal welches. Und das hier ist erst der Anfang eines Unwetters! Ich wollte Euch lediglich retten, Prinzessin. Allerdings, wie Ihr wohl gesehen habt, eher etwas unfreiwillig. Also, seid still und lasst mich Euch zum sicheren Schiff zurückbringen.«
»Und was soll mit Gary passieren?«
»Ich bin zuversichtlich, dass Ihr es als Ärztin hinbekommt mit ihm. Bisher hab Ihr doch auch alles hinbekommen, wie Ihr es wolltet
...«
»Was wollt Ihr damit sagen?«, zischte Jana.
Ein Lächeln huschte wieder über sein Gesicht. Doch er kam zu keiner Antwort, da eine Welle ins Boot rauschte. Jana schrie auf und duckte sich, aber dem Nass konnte sie nicht entgehen. Mit einem Schlag war sie völlig durchweicht, und ihre Bluse konnte nichts mehr verbergen. Auch Josés Blick war dieses Schaupiel nicht entgangen, und nun war er es, der sich an Janas Anblick weidete. Sie verschränkte die Arme vor ihrem Busen und presste die Lippen aufeinander. Doch schon bald musste sie sich am Rand festhalten, um nicht hin und her geschleudert zu werden. Im Stillen musste sie José zustimmen, die Wellen wurden höher und die See rauer.
Die letzten Stufen der Strickleiter brauchte Jana nicht zu nehmen, sie wurde von Miguel an Bord gehoben. »Was hast du dir dabei nur gedacht«, raunte er ihr säuerlich zu.
»Ich habe es für Gary gemacht«, zischte sie zurück.
»Na, dann warte mal ab, was der Pablo jetzt für dich macht.«
Erschrocken blickte sie ihn an. »Was meinst du damit?«
»Da ist ja unsere Flüchtige!«, polterte Captain Pablo. »Schon wieder! Na, sie hatte ja auch einen guten Lehrer!« Sein Blick wanderte zu Miguel, der ihn unverwandt ansah. »Also, was machen wir nun mit dieser kleinen Wasserratte?«
Inzwischen hatten sich sämtliche Passagiere an Deck versammelt und in einen Halbkreis gestellt, damit sie auch ja alles mitbekamen, was nun geschehen sollte.
»Ich wusste nicht, dass du keinen Slip anhast. Das war ein herrlicher Anblick«, flüsterte José ihr von der anderen Seite ins Ohr.
Jana wurde schlagartig rot, als sie sich vorstellte, wie sie die Strickleiter erklommen hatte und José ihr von unten wunderbar unter den Rock sehen konnte. Ihr Herz klopfte stark bei der Vorstellung. Sie konnte spüren, wie er grinste.
Kurz taumelte Jana vom Wellengang, dann fing sie sich wieder und starrte auf die Lippen vom Captain, was er gleich als Strafe hervorbringen würde, doch sie wollte sich nicht so leicht bestrafen lassen, von daher sagte sie: »Captain, ich habe es nur für Gary getan. Er hat hohes Fieber und ich weiß nicht, ob ich seine Verbrennungen durch die Qualle richtig behandelt habe. Deshalb war ich nicht flüchtig, sondern lediglich auf dem Weg, um Hilfe zu holen.«
»Ich hatte es aber bereits verboten!«, presste der Captain hervor.
»Mir war das Leben Garys wichtiger, als Eure Anweisungen!«
Ein Raunen ging durch die Leute.
»Ach
...« Captain
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