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Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition)

Titel: Ich will dich jetzt | Erotische Geschichten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trinity Taylor
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anstrengend, und sie hoffte, bald befreit zu werden. Sie mochte sich nicht ausmalen, was passierte, wenn sie die Kraft verließ. Der Wind heulte übers Deck und peitschte ihr die See zusätzlich ins Gesicht. Das spürte Jana kaum noch.
    Sie schrak zusammen, als sie einen dumpfen Knall hörte. Jemand war hinter ihr und machte sich an ihren Fesseln zu schaffen.
    »Kommt Prinzessin! Aber kein Aufsehen erregen, ich habe zwar Erlaubnis, Euch zu befreien, es sollte aber trotzdem schnell gehen.«
    Jana nickte José dankbar zu, unfähig zu sprechen, die Tränen der Erleichterung zurückhaltend. Sie rieb sich ihre schmerzenden Handgelenke und er half ihr beim Aufstehen auf die schwankende Schaukel. Er wollte ihr den Vortritt auf der Strickleiter lassen, doch sie winkte ab. »Kommt nicht in Frage. Ich möchte mich nicht ein zweites Mal bloßstellen«, sagte sie.
    »Wie Ihr wollt.« Damit kletterte José katzengleich die Strickleiter hinauf.
    Jana folgte ihm, doch es fiel ihr schwer mit den kalten Gliedern und auch, weil sie sich so lange nicht bewegt hatte. Es dauerte also seine Zeit und José wurde unruhig. Kaum hatte Jana es geschafft, oben anzukommen, half José ihr über die Reling und schlich mit ihr gebückt zur Luke. Jana warf einen Blick über Deck. Auch hier war alles nass und der Wind fegte über das Holz und verfing sich in dem kleineren Segel. Die zwei Passagiere, die es nach hier oben verschlagen hatte, hielten sich an der Reling fest. Sie sahen nicht sehr gesund aus. Einer beugte sich soeben über den Rand und spuckte ins Wasser. Gerade als Jana sich abwenden wollte, erblickte sie noch jemanden, der gefesselt an einen Mast gelehnt stand.
    »José! Wieso haben sie Miguel gefesselt?«
    »Drei Mal dürft Ihr raten, Prinzessin!« Er blickte sie mit einer Mischung aus Mitleid und Unglauben an. Als Jana der Mund aufklappte, zog er sie mit sich. »Kommt, schnell. Es wäre nicht gut, wenn uns jemand sieht.«
    »Aber wir müssen ihn befreien«, rief Jana, und hatte ihren Körper schon ihm zugedreht.
    José zog sie mit einem Ruck zu sich herum. »NEIN, Prinzessin! Wenn wir das tun, dann stehen wir beide auch gleich am Mast. Wollt Ihr das?«
    Langsam schüttelte sie den Kopf. »Kommt jetzt. Miguel weiß schon, was er tut, und es wird ihn hier oben nicht umbringen.«
    Nur ungern folgte Jana José unter Deck. Es war Stöhnen und Jammern zu hören. Es ging den Passagieren also nicht sehr gut bei diesem Seegang. Jana war froh, einigermaßen seefest zu sein. Wellen hatten ihr noch nie sehr viel anhaben können.
    José nahm sie mit in seine Kajüte und schloss ab.
    »Wie geht es Gary?«, fragte Jana schwach.
    José wiegte den Kopf. »Es geht so. Susan sagt, sein Fieber sei noch da, aber er wäre etwas ruhiger geworden.«
    »Und seine Atmung?«
    José zuckte die Schultern. »Kann ich Euch nicht sagen.«
    Beunruhigt setze Jana sich langsam und vorsichtig auf Josés Koje. Sie schlang die Arme um sich und sie hatte das Gefühl, nie wieder warm werden zu können.
    »Ihr müsst Euch ausziehen, Prinzessin. Es ist nicht gut, in den nassen Sachen zu bleiben.«
    Langsam nickte sie ohne sich zu rühren.
    »Ich war nicht immer sehr nett zu Euch…...«, sagte José auf einmal. »Aber ich ... würde gern ...« Er seufzte, suchte nach Worten. »Also eigentlich möchte ich Euch nur um eines bitten ...«
    Jana blickte zu ihm auf. Er hatte ihr wieder einmal das Leben gerettet. Sie wäre zwar nicht unbedingt dort unten gestorben, aber er hatte sie aus einer prekären und doch gefährlichen Lage befreit und seine eigene Freiheit aufs Spiel gesetzt. Ja, sie wollte ihm danken. Auch sie spürte, dass sie etwas für ihn empfand, obwohl er anfänglich wirklich ein Kotzbrocken gewesen war. Doch Situationen und Zeit können Menschen ändern. Und diese Änderung hatte sich José ausgesucht und gepackt, und er hatte sie über sich ergehen lassen. Nun stand er hier, und Janas Nähe ließ ihn schwerer atmen.
    Jana erhob sich vorsichtig und stand auf wackeligen Beinen. Langsam knöpfte sie ihre Bluse auf und ließ sie sich über den Rücken gleiten. Durch die Nässe fiel sie sofort auf den Boden. Ihr Rock folgte. Nackt stand sie vor ihm, und genoss, wie sein Blick sich von ihren Augen löste und zu ihren Brüsten glitt. Ein Glanz legte sich hinein. Sanft strichelte er über ihre Brüste und die Nippel stellten sich noch mehr auf, als sie es schon taten. Denn durch die Kälte waren sie dauererigiert, was Jana schon fast als schmerzend empfand. Als José nun

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