Ich will dich noch mehr. Erotische Geschichten (Ich will dich ...) (German Edition)
Trish.
Barry blicke hoch. Die Männer nahmen ihm die Fesseln ab. »Was ist jetzt wieder los?«, wollte Barry wissen.
»Komm her, Darling. Oder ist es dir vor den Männern peinlich?«
»Keineswegs.« Aber Barry hielt inne.
»Was ist denn, Darling? Deine Zeit ist um. Acht Tage, acht Stunden und acht Minuten. Du hast freie Fahrt.«
»Tut mir leid, Trish, aber ich kann das nicht.«
»Doch die Männer?«
»Nein, ich habe keine Kraft mehr, dich zu verwöhnen. Ich würde mich auf dich stürzen und meinen Schwanz in dich rammen, so schnell ich nur könnte. Du hättest keinen Spaß daran. Und noch einmal vom Sex abgehalten zu werden, dazu habe ich keine Kraft.«
»Sehr schön, Barry. Du hast einen großen Fortschritt gemacht. Als Dankeschön meinerseits darfst du dir nehmen, was du brauchst. Egal, wie viel und vor allem: wie schnell.« Sie lächelte.
»Ich glaube dir nicht.«
»Ich verspreche es.«
Barry zögerte.
Als Trish allerdings ihre Arme ausbreitete und die Beine ein Stück weiter für ihn spreizte, konnte er dieser Einladung nicht mehr widerstehen.
Mit einem Satz war er bei ihr und in Sekundenschnelle in ihr. Sein Schwanz war hart und heiß, und sie war nass. Nur noch eine Sekunde, dann würde er kommen. Und da war er! Es war eine Explosion, wie er sie noch nie verspürt hatte. Die Lust durchflutete seinen Körper so stark, dass es ihn fast schmerzte. Die Befriedigung war so befreiend, dass er nicht anders konnte, als in ihre Arme zu sacken und an ihrer Halsmulde zu schluchzen. Sie hielt ihn fest umschlungen.
»Das war Sex, Baby«, flüsterte sie.
Er war unfähig zu sprechen. Aber seine Lippen umspielte ein Lächeln.
Kosmetik-Termin
Helen blickte auf die Uhr. Sie war viel zu spät dran, um noch rechtzeitig beim Kunden einzutreffen. Das war schon das zweite Mal diese Woche, dass sie sich verspätete. Auf keinen Fall sollte das einreißen, denn sie genoss einen hervorragenden Ruf, was ihre Leistung und Zuverlässigkeit anging. Dieses Image musste sie unbedingt pflegen.
Für Spätsommer war es heute ziemlich warm. Von daher hatte Helen ihren kurzen, blauen Rock mit einer engen Seidenbluse in strahlendem Weiß angezogen. Ihre Brüste schmiegten sich an den weichen Stoff und nahmen jeden Luftzug dankbar wahr.
Endlich erreichte sie das Anwesen. Schon beim ersten Mal war sie stehengeblieben und hatte diese Pracht mit offenem Mund in sich aufgenommen: Es war ein riesiges, weißes Haus mit einer Frontveranda, auf der helle Korbstühle standen. Helen kam sich vor, als wäre sie in den amerikanischen Bürgerkrieg zurückgekehrt, und jeden Moment würde ein Reiter angestürmt kommen, der eine Depesche brachte.
Helen parkte im Kiesrondell und schritt über die kleinen Steine auf die Veranda zu. Noch während sie die Klingel suchte und einen Türklopfer fand, wurde ihr die Tür geöffnet. Eine junge Frau in einem strengen Kleid mit einer Schürze stand vor Helen und lächelte freundlich.
»Guten Tag, Ma´am, kann ich Ihnen helfen?«
Etwas verwirrt starrte Helen sie an, fand aber schnell die Sprache wieder. »Guten Tag. Ich habe ... ich bin Helen Coby und habe einen Termin bei Mrs Random. Ist sie da?«
»Nein, Ma´am, Mrs Random ist leider nicht im Hause. Aber vielleicht kann Ihnen Mr Random weiterhelfen?«
»Ich glaube nicht, denn Mrs Random hat um elf Uhr einen Kosmetiktermin bei mir.«
»Oh, davon weiß ich gar nichts. Aber dann wird sie bestimmt bald kommen. Bitte folgen Sie mir. Ich werde Sie schon mal in den Ruheraum bringen.«
»Danke.« Helen putzte automatisch ihre Schuhe auf dem Abtreter ab, obwohl sie nicht schmutzig waren. So eine Villa flößte ihr Respekt ein.
Helen folgte der Haushälterin in eine große Halle, von der eine breite Treppe in die oberen Stockwerke führte. Sie bogen nach rechts in einen der unteren Flügel ab und betraten nacheinander zwei Räume. Schließlich kamen sie in einen prunkvollen, hellen Raum mit großen Fenstern. Elfenbeinfarbene Vorhänge blähten sich im leichten Wind, der durch die gekippten Fenster hereinwehte.
»Sie können sich hier ausbreiten, wenn Sie wollen. Die Frau des Hauses wird mit Sicherheit gleich erscheinen. Ich bringe sie dann zu Ihnen.«
»Vielen Dank. Ach, könnten Sie mir wohl noch einen Gefallen tun: Ich habe zwar das meiste dabei, aber ich bräuchte zwei Schüsseln mit Wasser und vier Handtücher. Wäre das möglich?«
»Selbstverständlich. Ich bringe Ihnen die Sachen sofort.«
Helen staunte. So eine Haushälterin hätte sie auch gerne.
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