Ich will dich
Bett entdeckte.
„Rena”, flüsterte er noch einmal, doch diesmal drängender.
Sie blinzelte und schlug nun die Augen auf. „Clayton?” fragte sie verwirrt und klang noch ganz verschlafen. Dann versuchte sie, sich aufzusetzen.
Rasch presste er seinen Mund auf ihre Lippen und drückte sie zurück aufs Kissen. „Ja, Baby, ich bin es”, antwortete er leise.
Erst verspannte sie sich, doch als sie dann seufzte, war ihm klar, dass sein Plan funktionierte.
Er fuhr fort, ihr Bein zu streicheln, und schob dabei ihr Nachthemd noch etwas höher. „Es ist so lange her”, sagte er mit heiserer Stimme. „So schrecklich lange.” Als er ihre intimste Stelle erreichte, spürte er, dass Rena den Atem anhielt, und er legte die Hand auf das Dreieck zwischen ihren Schenkeln.
„Komm, wir wollen uns lieben, Rena”, flüsterte er und sah ihr tief in die Augen.
Rena war nun vollständig wach. Sie fühlte sich, als würde glühende Lava durch ihre Adern fließen, und als sie das heiße Begehren in Claytons Blick sah, überlegte sie, ob sich ihr Verlangen wohl auch in ihren Augen widerspiegelte. Oder war das alles bloß ein Traum? Sie streckte die Hand aus und legte sie auf Claytons Wange, um Gewissheit zu bekommen, dass er wirklich bei ihr war.
Clayton drehte das Gesicht in ihrer Hand und presste seine Lippen in die Handfläche. „Ich möchte mit dir schlafen”, sagte er. „Bitte lass mich dich lieben, Rena.”
Ratlos blickte sie in seine blauen Augen und wusste keine Antwort.
Sag Ja, drängte ihr Herz. Es ist wirklich lange her, seit ihr euch geliebt habt. Du hast ihn so verzweifelt vermisst. Du hast dich so sehr danach gesehnt. Du willst es. Du willst ihn. Sag Ja.
Doch ihr Verstand warnte sie, auch wenn sie diese Warnung gar nicht hören wollte. Clayton ist zu lange weggeblieben. Er hat dich allein gelassen, ohne sich darum zu kümmern, wie du die endlosen, einsamen Nächte überstehst. Er will deinen Körper, nicht dein Herz. Während der ganzen vier Jahre, die du mit ihm verheiratet bist, hat er dir niemals gesagt, dass er dich liebt.
Mach Schluss, bevor es zu spät ist und er dich erneut verletzt.
Sag Nein.
Gequält schloss Eena die Augen. Es hat keinen Sinn, dachte sie, und ihr Herz schien sich zu verhärten.
Sie öffnete die Augen, um Clayton zu sagen, dass es zu spät sei und um ihn aus ihrem Bett zu werfen. Doch sobald sich ihre Blicke trafen und sie in seinen Augen Wärme, Hoffnung und Unsicherheit entdeckte, konnte sie es nicht tun. Es war ihr einfach nicht möglich.
„Ja”, antwortete sie und unterdrückte die aufsteigenden Tränen. „Liebe mich, Clayton.”
Als er ihre tränenerstickte Stimme hörte, zögerte Clayton. Er überlegte, ob Rena es später vielleicht bereuen würde. Doch rasch sagte er sich, dass es darauf jetzt nicht ankam. Sie war einverstanden, dass er sie liebte, und er würde ihre Entscheidung jetzt ganz bestimmt nicht infrage stellen.
Schnell zog er seine Shorts ebenfalls aus, warf sie auf den Kleiderhaufen und legte sich wieder neben Rena. Während er ihr in die Augen sah, strich er mit den Fingerspitzen ihren Oberschenkel entlang und tastete sich wieder höher, bis zu ihrer lustempfindlichsten Stelle.
Rena erschauerte.
„Ist dir kalt?” fragte er, während er mit den Fingern durch das gelockte Haar zwischen ihren Schenkeln strich.
Sie nickte und streichelte seine Wange. „Ein bisschen.”
Clayton beugte sich vor und schob mit der Nase den Saum ihres Nachthemdes hoch bis zur Taille. Dann küsste er ihren zarten Bauch. „Ich werde dich wärmen”, versprach er, und seine Stimme war rau vor Leidenschaft.
Als Clayton im nächsten Moment ihren sensibelsten Punkt berührte, keuchte sie auf.
„Hab ich dir wehgetan?” fragte er besorgt.
Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin im Augenblick nur besonders empfindlich.” Weil ich mich so sehr nach dir sehne, fügte sie im Stillen hinzu.
Da Clayton nichts überstürzen wollte, nahm er die Hand weg und legte sie auf ihren Bauch. „Das hier muss weg”, meinte er leichthin und zog ein wenig an dem hochgerutschten Nachthemd.
Rena nickte und setzte sich auf. Mit zitternden Fingern streifte sie sich das Nachthemd über den Kopf. Die Arme hochge streckt erstarrte sie dann mitten in der Bewegung, als sie merkte, dass Clayton sich aufgestützt hatte und sein Gesicht nun direkt vor ihrem war. Wie gebannt blickte sie in seine Augen, und er schaute ebenso unverwandt in ihre, während er ihr das Nachthemd abnahm und es beiseite
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