Ich will es hart
ich habe ja nichts gegen Strings, aber wenn sich der Stoff des Kleides in deine Poritze hineinzieht, dann finde ich …«
Clara kicherte noch mehr, beinahe ein wenig kindisch, auf jeden Fall ungewöhnlich ausgelassen. »Welcher String?«
Für Sekunden starrte er sie erstaunt an.
»Du hast nichts darunter?«
Sein Schwanz reagierte prompt. Verflucht! Schon lange hatte er sich das gewünscht, aber Clara hatte sich geniert und stets abgelehnt. Allerdings war es etwas anderes, so unvorbereitet damit konfrontiert zu werden. Seine Hormone führten ein reges Eigenleben, was das betraf. Vorsichtig schaute er an sich herunter. Zum Glück war seine Hose nicht allzu eng. Aber bei genauerem Hinsehen konnte man schon erahnen, was sich darunter gerade abspielte. Dominik unterdrückte ein Stöhnen.
»Für dich brauche ich ja einen Waffenschein! Du geiles Luder. Ich sollte dich übers Knie legen, dafür, dass du mich in der Öffentlichkeit in Verlegenheit bringst.«
Clara zuckte nicht einmal zusammen. Entweder nahm sie ihn nicht ernst oder sie fand den Gedanken reizvoll. Wie verrückt.
»Tu es, wenn du es für nötig hältst.« Sie leckte sich aufreizend über die Lippen. »Aber das traust du dich nicht.«
Sie warf keck den Kopf zurück.
»Und? Du wolltest doch einkaufen. Wo gehen wir jetzt hin?«
Dominik schaffte es kaum, normal zu denken. Heiße Gedanken zuckten durch seinen Kopf, was er am liebsten mit ihr anstellen würde, hier, jetzt, sofort – was nicht gerade hilfreich war, seinen Schwanz wieder runterzubekommen.
»Wir gehen in ein Spezialgeschäft«, erwiderte er heiser und nahm sie fest an der Hand, um mit ihr fast fluchtartig in eine Seitengasse der Fußgängerzone abzubiegen.
Kurze Zeit später und ein paar Straßen weiter fanden sie sich vor einem Erotikshop wieder.
»Nein«, Clara schüttelte heftig den Kopf. »Nein, da gehe ich nicht rein!«
»Komm, sei nicht albern! Was ist denn schon dabei?«
Clara blieb stocksteif stehen. »Wir können doch auch übers Internet bestellen. Das ist anonym.«
Dominik sah ihr in die Augen. Er würde nicht nachgeben. Sie machte ihn völlig verrückt. Sogar ihr Widerstand. Es war an der Zeit, dass er die Kontrolle übernahm.
»Wir gehen jetzt da einkaufen!«
Sie hielt seinem Blick stand, schnaubte. »Ich denke nicht daran. Das ist was für – pf, ich finde das einfach nur – nein, ich will einfach nicht.«
Dominik war sich ziemlich sicher, dass sie etwas anderes hatte sagen wollen, wie etwa widerlich oder pervers. Aber so schlimm fand sie es wohl doch nicht. Oder wollte sie sich diese Blöße nicht geben?
»Ist es nicht so, dass es dich geil macht, dich mir auszuliefern? Mir zu gehorchen?«, flüsterte er. »Du bist doch ganz geil, weil du kein Höschen anhast – und weil du gemerkt hast, wie mich das anmacht, oder?«
Clara erwiderte nichts.
»Du hast genau gewusst, was du machst. Du wolltest, dass mein Schwanz hart wird, weil mich das geil macht, stimmt’s?«
Sie nickte. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und zitterten.
»Und mich macht auch der Gedanke geil, mit dir jetzt da reinzugehen. Weil ich das will und weil du mir gehorchst.«
Er sah, wie sie schluckte.
»Also komm, lass uns ein paar Sachen einkaufen, die uns noch geiler machen.«
Sie durchschritten einen roten Vorhang, dann waren sie auch bereits mitten im Laden. Zwei Frauen standen vor einem Regal mit Vibratoren und kicherten. Am anderen Ende des Raumes musterte ein Mann ein Regal mit Peitschen. Ansonsten war das Geschäft leer.
Dominik ging auf den Mann zu, der hinter dem Tresen stand, und grüßte. Er war etwa Mitte vierzig und mit Hemd und Lederweste bekleidet.
»Kann ich Ihnen helfen? Ich bin Karl.«
»Ist das hier Ihr Laden?«
Karl nickte. Sein Blick war wach und aufmerksam. Es kam Dominik vor, als würde er gerade durchleuchtet, sein Innerstes nach außen gekehrt, aber es störte ihn nicht.
»Also, ich möchte eine Grundausrüstung zur Erziehung meiner Freundin kaufen. Fesseln, Knebel … nun, Sie wissen ja am besten, was man so braucht, um sie ruhigzustellen.« Er grinste. »Oder zu bestrafen«, fügte er leiser hinzu.
Der Mann betrachtete jetzt Clara unverhohlen, die wohl nur deshalb kein Wort sagte, um sich keine unnötige Blöße zu geben.
»Als Erstes sollten Sie vielleicht Halsband und Leine nehmen, bevor Ihnen Ihre Sklavin davonläuft. Sie sieht ein wenig ängstlich aus. Und dann könnten wir beide in Ruhe aussuchen.«
Clara verstand kein Wort, wie das gemeint war, aber
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