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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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Dominik nickte zustimmend.
    »Keine schlechte Idee. Ich sehe, wir verstehen uns.« Er reicht Karl die Hand. »Dominik.«
    Clara folgte den beiden etwas zögerlich, nach links und rechts schauend, ein wenig wie ein erstauntes Kind, aber auch mit steigendem Unbehagen.
    Karl ging zielstrebig hinter ein Regal, das Knebel verschiedener Ausführung, Leinen und Fesseln bot.
    »Wow, das ist ja super«, stieß Dominik angesichts des Angebots hervor. Die Auswahl übertraf seine Erwartungen. Karls Hand machte eine wischende Bewegung über die diversen Halsbänder, die an Haken hingen. Rotes oder schwarzes Leder, mit Nieten oder Glasperlen, mit Ösen, mit einem kleinen Schloss.
    Dominik deutete auf ein breiteres Lederhalsband. Karl reichte es ihm, und Dominik drehte sich zu Clara um, um es ihr anzulegen.
    »Also ich weiß nicht …« Sie wich einen Schritt zurück.
    Karl räusperte sich, beugte sich zu Dominik vor und raunte in sein Ohr. »Erste Lektion: Die wahre Sklavin möchte unterworfen werden und die Allmacht ihres Herrn spüren.«
    Offenbar sah man es ihnen an, dass sie Anfänger waren. Dominik machte einen Schritt vor.
    »Pscht.«
    Er legte seinen Zeigefinger auf Claras Lippen.
    »Wolltest du nicht zusammen mit mir ein erotisches Abenteuer ausprobieren und deine heimlichen Sehnsüchte Wirklichkeit werden lassen?«
    Als er diesmal versuchte, ihr das Halsband umzulegen, hielt sie still. Dominik klippte die Leine am Halsband ein.
    »Hervorragend. Wir werden alles gleich ausprobieren, mein Schatz, ob es auch passt. Deswegen wollte ich nicht übers Internet bestellen.«
    »Alles? Was meinst du mit alles?« Clara war entsetzt.
    »Na ja, fast alles«, grinste Dominik breit. »Es gibt vielleicht ein paar Dinge, von denen du noch nichts zu wissen brauchst. Erst mal werden wir ein paar hübsche Fesseln einkaufen. Schließlich sind Tücher unpraktisch und Koffergurte etwas umständlich und auch nicht wirklich erotisch, oder was meinst du?«
    Clara nickte verlegen. Besser, wenn sie nicht wusste, was ihm so alles vorschwebte, nach und nach an ihr und mit ihr auszuprobieren. Er war sich ziemlich sicher, bei ihr noch mehr verborgene, devote Wünsche wecken zu können. Warum nur war ihr Liebesleben bisher so eintönig gewesen? Er verstand es nicht mehr.
    »An was für Fesseln hast du denn gedacht?«, fragte Karl in die Stille hinein.
    »Ach, weißt du, sie sollten bequem und vor allem ausbruchsicher sein.«
    Karl nickte verstehend. »Dann scheiden Klettbänder aus. Mit etwas Geschick kann man sich daraus selbst befreien. Hier – das wäre das Richtige für dich. Gut gepolstert und angenehm zu tragen, drei Ösen für variable und sichere Fixierung, doppelter Verschluss und die Möglichkeit, ein kleines Schloss anzubringen.«
    »Perfekt! Probieren wir sie gleich aus.«
    Clara wich zurück, aber die Leine, deren Schlinge Dominik festhielt, hinderte sie daran. Sie schaute sich hektisch um. Am Ende der Gasse standen die beiden Frauen, schauten neugierig in ihre Richtung.
    »Dreh dich um und leg die Hände auf den Rücken.«
    »Nein, bitte, Dominik, nicht hier.« Sie hielt ihre Hände abwehrend vor sich hin. »Das ist alles so peinlich. Lass uns gehen.«
    »Eine Sklavin sollte gehorchen und sich niemals genieren«, sagte Karl.
    »Davon war niemals die Rede! Was ist, wenn ich keine Sklavin sein will?«
    Eine Zornesfalte bildete sich auf Claras Stirn.
    Dominik sagte kein Wort, schaute sie nur an. Claras Stirnfalte wurde noch tiefer. Wenn Blicke töten könnten , dachte er. Ihre Blicke sind wie Pfeile. Wie schnell ihr sonst so sanftes Wesen umschlagen kann, wenn ihr etwas gegen den Strich geht!
    »Nein!« Clara griff nach dem Karabinerhaken am Halsband, um ihn zu lösen, aber Dominik hielt ihre Hand fest.
    »Du bist so geil, ich verspreche dir, du wirst noch geiler sein, wenn du dich mir auslieferst. Lass uns deine geheimsten Sehnsüchte spielen! Du wirst es nicht bereuen. Denk an deinen Traum vom Sklavenmarkt …«
    Claras Gesicht verzog sich, als ob sie weinen wollte, dann brach ihr Widerstand plötzlich zusammen.
    »Ja, verdammt, du hast recht«, flüsterte sie. »Zeig mir, dass du mein Herr bist!«
    Dominik fasste sie am Arm, und sie drehte sich um, ließ sich ohne Gegenwehr die Fesseln anlegen.
    »Brav, mein Mädchen«, hauchte er ihr ins Ohr. »Denk an deine nächtlichen Phantasien, dann fällt es dir leichter.«
    Er zog ihr Kleid hoch.
    »Nein! Nicht hier!«
    Clara machte einen Schritt vor, aber Dominik klebte an ihr wie ihr eigener

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