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Ich will es hart

Ich will es hart

Titel: Ich will es hart Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sira Rabe
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sie geil, das konnte jeder sehen, der keine Tomaten auf den Augen hatte.
    »Schaut gut aus.«
    Dominik lächelte zufrieden.
    »Deine Sklavin hat schöne Brüste. Da würden sich Nippelklemmen gut machen, vielleicht solche mit Glöckchen.«
    »Danke für den Tipp.«
    »Dürften wir bitte kurz bezahlen?«
    »Bin gleich wieder da, kannst dich ja mal weiter umschauen.«
    Karl verschwand mit den Damen Richtung Kasse.
    Clara versuchte die Gelegenheit, mit Dominik alleine zu sein, zu ihren Gunsten zu nutzen, aber Dominik ging auf ihr Gebrumme und Gezerre nicht ein.
    »Sei eine brave Sklavin. Ich werde dich zu Hause auch belohnen, du geile Versuchung.«
    Sie stampfte mit dem Fuß auf und erschrak, als eine tiefe Stimme hinter ihr sich einmischte.
    »An deiner Stelle würde ich ihr unmissverständlich klarmachen, wer die Hosen anhat.« Der Mann deutete auf das Regal mit Rohrstöcken, Paddeln und Peitschen. »Karl wird dir sagen, welche sich am besten für euch eignen.«
    »Danke für den Rat.«
    Clara schüttelte vehement den Kopf, und Dominik wusste genau, was sie ihm sagen wollte. Keine Peitsche, keinen Rohrstock. Aus, Schluss, raus hier!
    Er nahm die Leine und schlang sie um die Stange eines Regals. »Ich denke, die restlichen Einkäufe kann ich mit Karl alleine tätigen. Du kommst auch ohne mich klar.«
    »Hmmmm!«
    Dominik zuckte mit den Schultern. »Tut mir leid, aber diese Diskussion müssen wir leider auf später verschieben.«
    Kurz darauf kam Karl zurück. »Also, wo sollen wir weitermachen?«
    »Nippelklemmen und Rohrstock.«
    »Okay. Die Idee scheint deiner Sklavin nicht zu gefallen«, schmunzelte er. »Hier, leg ihr zuerst noch ein paar Fußfesseln an, damit sie begreift, wer von euch beiden das Sagen hat.«
    Clara blieb keine Erniedrigung erspart. Sie hätte es bei der Erzählung ihres ersten Traumes, bei dem er sie erwischt hatte, belassen sollen. Doch inzwischen hatte sie ihm noch mehr erzählt, viel mehr von ihren erotischen Phantasien, und es lief ihr bei der Aussicht, dass er vielleicht alles, wirklich alles davon ausprobieren wollte, ein kalter, aber auch erregender Schauer den Rücken herunter.
    Nachdem Dominik auch noch ihre Füße gefesselt hatte, fühlte sie sich absolut wehrlos. Es war wie in ihren Träumen, nur direkter, kompromissloser, und verflixt – es machte sie ganz verrückt. Doch es wurde noch schlimmer.
    Dominik zog ihre Spaghettiträger über ihre Schultern herab, öffnete ein wenig den Reißverschluss auf ihrem Rücken und entblößte ihre Brüste, um mit Karls Hilfe verschiedene Nippelklemmen auszuprobieren. Sie schämte sich, versuchte sich ohne Erfolg abzudrehen. Sie war gewiss nicht prüde. Beide gingen sie gerne und häufig in die Sauna, doch das hier war etwas anderes. Der einzige Mensch, der im Augenblick halbnackt den Blicken fremder Menschen preisgegeben wurde, war sie. Wie eine lebende Schaufensterpuppe, an der alle Produkte feilgeboten wurden. Fehlte nur noch, von Karl angefasst zu werden …
    Der Schrei, der sich in ihrer Kehle bildete, blieb im Knebel zurück. Gleichzeitig wurde sie immer feuchter. Die Lust in ihrem Schoß wurde drängender, je mehr Zeit sie in diesem Geschäft verbrachten.
    Mittlerweile waren neue Kunden hereingekommen, die es anscheinend ganz normal fanden, was hier ablief. Neugierig schauten sie um die Ecke und musterten Clara. Wer nicht alleine war, tuschelte mit seiner Begleitung, was es zu sehen gab.
    Clara versuchte erfolglos aufzustampfen, ihren Unmut zu zeigen, sich wegzudrehen, schüttelte den Kopf, zerrte an den Fesseln, aber Dominik gab nicht nach. Im Gegenteil. Er gab ihr einen Klaps auf den Po, und sie war hin- und hergerissen zwischen der Wut über diese Demütigung und der Erregung, die sie gerade dadurch empfand.
    »Stell dich nicht so an. Du hast mir doch von dem Traum erzählt, wie du mit entblößten Brüsten an einem Laternenpfahl angebunden warst, mitten in der Fußgängerzone, und Hunderte von Männern haben dich nacheinander begrapscht, dir die Kleider heruntergerissen, ihre Finger in deine Möse gebohrt …«
    Ein vehementes Nein formte sich in Claras Kopf. Das war nur ein Traum! Niemals wollte sie das erleben! Sie hätte sich ohrfeigen mögen, weil sie ihm davon erzählt hatte. Tatsächlich hatte der Traum nichts Beängstigendes ausgestrahlt. Sie hatte nicht eine Sekunde das Gefühl gehabt, einem Risiko ausgesetzt zu sein, von den Männern wie eine billige Hure gevögelt zu werden. Es war nur aufregend gewesen, entsetzlich aufregend,

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