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Ich will ja nur dich!

Ich will ja nur dich!

Titel: Ich will ja nur dich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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sie.
    Sie nickte. »Kein Problem. Ich werde einfach ein Auto mieten«, erwiderte sie, ehe Dare dazu kam, ihr auch dafür seine Dienste anzubieten.
    Sie würde sich von ihm nach Hause bringen lassen, wenn es denn unbedingt sein musste, aber danach sollte er sich gefälligst wieder an seine Arbeit machen. Sie war nicht auf ihn angewiesen. Als sie sich jedoch aufrappelte, musste sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass ihre Beine zitterten.
    Dare packte sie sogleich am Ellbogen. »Das ist eine ganz normale Reaktion«, versicherte er ihr und führte sie durch die Menschenmenge, die sich inzwischen am Unfallort versammelt hatte.
    Liza warf einen Blick über die Schulter und verzog das Gesicht, als sie sah, welchen Schaden ihr Auto am Schmuckstück des Stadtzentrums angerichtet hatte. Sie hatte das Springkraut niedergemäht und beinahe den Pavillon umgefahren. »Nach dieser Aktion werden wir den Verschönerungsverein wohl kaum dazu bringen können, die Spendengelder in das Jugendzentrum zu investieren«, murmelte sie und schüttelte zutiefst enttäuscht den Kopf. Sie hatte ihr eigenes Anliegen sabotiert.
    »Wenn ich du wäre, würde ich mir darüber im Moment nicht den Kopf zerbrechen«, versuchte Dare sie zu beruhigen.
    Sie reagierte nicht und ignorierte ihn sowohl auf dem Weg zum Auto als auch während der gesamten Heimfahrt.
    Schließlich hielt er vor ihrem Haus und stellte den Motor ab.
    »Danke fürs Nachhausebringen«, sagte sie in einem höflichen, wenn auch frostigen Tonfall.
    Er stieg wortlos aus und marschierte zur Beifahrerseite, doch sie war schneller. Zumindest versuchte er, sie den Weg zum Haus hinaufzubegleiten.
    »Ich schaffe es allein hinein.« Sie hatte den Schlüssel bereits zur Hand, da sie vorgehabt hatte, ihm so schnell wie möglich aus dem Weg zu gehen.
    Dare schob sich die Sonnenbrille ins Haar, sodass sie seine Augen sehen konnte. Er wirkte verdammt attraktiv in seiner Uniform. »Liza, du hast jedes Recht der Welt, wütend zu sein …«
    »Oh, vielen Dank für die Erlaubnis«, ätzte sie. Sie war noch immer wütend auf ihn, und das würde sich auch nicht allzu bald ändern.
    Sie öffnete die Tür und hätte sie ihm gern vor der Nase zugeknallt, doch es gelang ihr nicht; er drängte sich direkt hinter ihr ins Haus.
    »Ich dachte, du musst gleich wieder zurück zur Arbeit?«, bemerkte sie entnervt.
    »Das muss ich auch. Aber erst muss ich mich höchstpersönlich davon überzeugen, dass es dir gut geht.« Bei dem beunruhigten Blick, mit dem er sie musterte, hätte Liza ohne Weiteres dahinschmelzen können, aber sie wusste es zu verhindern.
    Sie schauderte und trat ein paar Schritte zurück. »Christopher hat doch bereits gesagt, dass alles in Ordnung ist. Kein Grund zur Beunruhigung also. Welchem Umstand verdanke ich denn überhaupt deine plötzliche Fürsorge?«
    Und wo war sie vorhin gewesen?
    Er senkte sichtlich verlegen den Blick. »Ich hätte meine Gefühle für deinen Bruder nicht an dir auslassen dürfen.«
    »Nein, das hättest du nicht, zumal du nur zu gut gewusst hast, dass er mein Bruder ist, als du mich mit deinem Süßholzgeraspel dazu gebracht hast, mit dir ins Bett zu gehen.«
    »Autsch.«
    »Tja, was soll ich sagen? Die Wahrheit tut eben weh.« Sie seufzte und stützte sich an der Wand ab. Allmählich machten sich die Strapazen der vergangenen Tage bei ihr bemerkbar, und die Ereignisse der vergangenen Stunden musste sie auch erst einmal verdauen. Sie hatte den kleinen Park im Stadtzentrum verwüstet, ihr geliebtes Auto zu Schrott gefahren und sich dabei selbst in Lebensgefahr gebracht.
    Wie hatte das nur alles passieren können? Der ganze Vormittag kam ihr völlig surreal vor.
    »Würdest du jetzt bitte einfach gehen?«, flehte sie ihn an. Sie hatte nicht mehr die Kraft, sich jetzt auch noch mit Dare auseinanderzusetzen.
    »Bist du auch wirklich sicher, dass es dir gut geht?« Er streckte die Hand aus, um ihre Wange zu berühren, überlegte es sich aber anders und ließ den Arm wieder sinken.
    Liza vergrub die Fingernägel in den Handflächen und wusste nicht, ob sie froh oder enttäuscht sein sollte, weil er ihrem Wunsch nachkam. Er blieb auf Distanz, und das schmerzte sie mehr als der Streit mit ihm heute Morgen. Da war ihr zumindest noch ihre Wut auf ihn zu Hilfe gekommen.
    Doch jetzt war sie mit den Nerven am Ende. »Ja, alles bestens.«
    »Gut. Ich werde dafür sorgen, dass sich Mason dein Auto gleich als Erstes vornimmt.«
    Sie nickte. »Danke.«
    »Kann ich mich darauf

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