Ilium
Lehrer und langjähriger Kamerad von Achilles, der unerklärlicherweise eine zentrale Rolle in der wichtigen »Gesandtschaft an Achilles« spielt.
Trojaner (Verteidiger Iliums)
Hektor Sohn des Priamos, Führer und größter Held der Trojaner, Gemahl von Andromache und Vater des kleinen Astyanax, der von den Bürgern Iliums auch Skamandrios und »Herr der Stadt« genannt wird.
Andromache Hektors Gattin, Mutter von Astyanax; Andromaches königlicher Vater und ihre Brüder wurden von Achilles getötet.
Priamos Sohn des Laomedon, alter König von Ilium (Troja), Vater von Hektor und Paris und vielen weiteren Söhnen.
Paris Sohn des Priamos, Hektors Bruder, begabter Kämpfer und Liebhaber; Paris löste den Trojanischen Krieg aus, indem er Helena, die Gemahlin des Menelaos, aus Sparta entführte und nach Ilium brachte.
Helena Gemahlin des Menelaos, Tochter von Zeus, Opfer mehrerer Entführungen wegen ihrer legendären Schönheit.
Hekabe Priamos’ Gemahlin, Königin von Troja.
Äneas Sohn von Anchises und Aphrodite, Führer der Dardaner, dem es in der Ilias bestimmt war, künftiger König der verstreuten Trojaner zu werden.
Kassandra Tochter des Priamos, Vergewaltigungsopfer, gepeinigte Hellseherin.
Götter auf dem Olymp
Zeus König der Götter, Gemahl und Bruder von Hera, Vater zahlloser Olympier und Sterblicher, Sohn von Kronos und Rhea, den Titanen, die er gestürzt und in den Tartaros geworfen hat, den tiefsten Kreis der Totenwelt.
Hera Gattin und Schwester von Zeus, Fürsprecherin der Achäer.
Athene Zeus’ Tochter, energische Beschützerin der Achäer.
Ares Gott des Krieges, ein Hitzkopf, Verbündeter der Trojaner.
Apollo Gott der Künste, des Heilens und der Krankheit – »Herr des silbernen Bogens« – und wichtigster Verbündeter der Trojaner.
Aphrodite Göttin der Liebe, Verbündete der Trojaner, eine Intrigantin.
Hephaistos Gott des Feuers, Handwerker und Techniker der Götter, Sohn der Hera; begehrt Athene.
Altmenschen
Ada Ein paar Jahre über ihren Ersten Zwanziger hinaus, Herrin von Ardis Hall.
Harman Neunundneunzig Jahre alt, folglich noch ein Jahr von seinem Letzten Zwanziger entfernt; der einzige Mensch auf Erden, der lesen kann.
Daeman Steht kurz vor seinem Zweiten Zwanziger, ein pummeliger Casanova und Schmetterlingssammler.
Savi Die Ewige Jüdin, blieb als einziger Altmensch beim letzten Fax vor 1400 Jahren verschont.
Moravecs (autonome, empfindungsfähige, biomechanische Organismen, die während des Untergegangenen Zeitalters von Menschen im äußeren Sonnensystem ausgesät wurden)
Mahnmut Forscher in den eisbedeckten Tiefenmeeren des Jupitermondes Europa; Skipper des U-Boots Dark Lady, Amateurgelehrter, der sich mit Shakespeares Sonetten befasst.
Orphu von Io Acht Tonnen schwerer, krebsförmiger, stark gepanzerter Hochvakuum-Moravec, der im Schwefel-Torus von Io arbeitet; ein Proust-Fan.
Asteague/Che Bewohner von Europa, Hauptintegrator des Fünf-Monde-Konsortiums.
Koros III. Ganymeder von humanoidem Design mit Buckykarbon-Hülle und Fliegenaugen, Kommandant der Marsexpedition.
Ri Po Callistaner von nicht-humanoidem Design, Schiffsnavigator.
Zenturio Mep Ahoo Steinvec-Soldat aus dem Asteroidengürtel.
Andere Wesen
Voynixe Mysteriöse zweibeinige Geschöpfe, teils Diener, teils Wachhunde, nicht von der Erde.
KGMs Kleine grüne Männchen, auch Zeks genannt; Lebensform auf Chlorophyll-Basis, Arbeiter auf dem Mars mit dem Auftrag, Tausende riesiger Steinköpfe aufzustellen.
Prospero Avatar der entwickelten und ichbewussten Logosphäre der Erde.
Ariel Avatar der entwickelten und ichbewussten Biosphäre der Erde.
Caliban Prosperos Lieblingsmonster.
Calibani Unbedeutendere Caliban-Klone, Wächter des Mittelmeerbeckens.
Sycorax Eine Hexe, Calibans Mutter.
Setebos Calibans gewalttätiger, willkürlicher Gott, der »so viele Arme hat wie ein Tintenfisch«, nicht aus dem irdischen Sonnensystem.
Das Ruhige Prosperos Gott (vielleicht), Setebos’ Nemesis, ein unbekanntes Wesen.
DEUTSCHE QUELLENANGABEN
Robert Browning: Caliban über Setebos. Übersetzung von Carola Giese und Ulrich von Möllendorff. In: Schauerfeld, 14. Jahrgang 2001, Heft 1. Gesellschaft der Arno-Schmidt-Leser e.V., Wittlich.
Erich Fried: »Shakespeare. 27 Stücke von William Shakespeare in der Übersetzung von Erich Fried«. Herausgegeben von Friedmar Apel. Lizenzausgabe der Büchergilde Gutenberg, Bd. 1–3. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1968-87, 1989.
Homer: »Ilias«.
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