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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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und ein Prozent lebensfähiger Mutationen. Jeder einzelne in meiner Organisation ist neophilus, George. Deshalb haben wir der übrigen Menschheit soviel voraus. Ein Konzentrat von neophilen Einflüssen, ohne neophobe Verdünnung. Uns unterlaufen Millionen von Fehlern, aber wir bewegen uns so schnell, dass uns keiner von ihnen einholen kann.»
    «Was bedeutet...?»
    «Werde Legionär der Legion des Dynamischen Diskord.»
    George lachte. «Das hört sich ja irrsinnig an. Aber es fällt einem schwer, sich vorzustellen, dass eine Organisation mit einem solch absurden Namen sowas Seriöses fertigbringen könnte, wie ein solches U-Boot zu bauen und auf ein so seriöses Ziel hinarbeiten, wie die Pläne der Alten Illuminierten Seher von Bayern zu durchkreuzen.»
    Hagbard schüttelte den Kopf. «Was ist bei einem Gelben Unterseeboot so seriös? Es stammt ganz einfach aus einem Rock-Song. Und wer sich mit den Illuminaten einlässt, spinnt sowieso. Wirst du der Legion beitreten? Was auch immer deine Vorstellung von ihnen ist?»
    «Gewiss», gab George prompt zur Antwort.
    Hagbard schlug ihm auf die Schulter. «Ah, du bist genau unser Mann, prima. Gut. Also zurück durch die Tür, durch die du gekommen bist, dann nach rechts und durch die goldene Tür.»
    «Gibt es dort jemanden, der einem leuchtet?»
    «Auf dieser Reise gibt es keinen einzigen aufrichtigen Menschen. Und nun: fort mit dir.» Hagbard machte eine lüsterne Mundbewegung. «Jetzt bist du an der Reihe für eine wonnevolle Spielerei.»
    («Jede erdenkliche Perversion», rief Smiling Jim erregt. «Männer treiben es mit Männern. Frauen treiben es mit Frauen. Obszöne Entweihung religiöser Gegenstände für unaussprechliche Zwecke. Frauen und Männer treiben es sogar mit Tieren. Das einzige, meine Freunde, auf das sie noch nicht gekommen sind, ist, mit Obst und Gemüse zu kopulieren; aber das, so denke ich, wird sicherlich das nächste sein. Irgendein Degenerierter, der seine Wonnen bei einem Apfel sucht!» Das Publikum brach bei diesem Witz in Gelächter aus.)
    «Hier musst du schon sehr flink sein, willst du die Sonne einholen. So ist es halt, wenn du dich hier draussen verirrt hast», sagte die alte Frau, wobei sie die letzten fünf Worte wie in einem Kindersingsang betonte... Der Wald war unglaublich dicht und dunkel, aber Barney Muldoon stolperte immer hinter ihr her... «Es wird dunkler und dunkler», sagte sie dunkel, «aber 's ist immer dunkel, wenn du dich hier draussen verirrt hast» ... «Wozu müssen wir die Sonne einholen ?» fragte Barney mit ungläubiger Stimme. «Auf der Suche nach mehr Licht», gackerte die Alte vergnügt vor sich hin, «du brauchst immer mehr Licht, wenn du dich hier draussen verirrt hast...»
    Hinter der Tür stand die liebliche schwarze Empfangsdame. Sie hatte sich umgezogen und trug jetzt einen kurzen roten Lederrock, der die ganze Länge ihrer rassigen Beine sichtbar machte. Ihre Hände ruhten leicht auf einem weissen Plastikgürtel.
    «Hallo, Stella», sagte George. «Ist das dein Name? Ist es wirklich Stella Maris?»
    «Sicher.»
    «Kein einziger aufrichtiger Mensch auf dieser Reise, stimmt's? Hagbard hat tele -pathisch mit mir gesprochen. Er verriet mir auch deinen Namen.»
    «Ich habe dir meinen Namen selbst gesagt, als du an Bord kamst. Du musst es vergessen haben. Du hast ja auch eine ganze Menge durchgemacht. Und du musst noch sehr viel mehr durchmachen, so traurig das im Moment klingen mag. Ich muss dich jetzt bitten, deine Kleidung abzulegen. Wirf sie einfach auf den Boden.»
    Ohne Zögern tat George, worum sie ihn gebeten hatte. Nackheit wurde bei den meisten Initiationsriten verlangt, trotzdem durchschauderte es ihn in einem Anflug von Angst. Bis jetzt hatte man ihm noch nichts angetan, deshalb vertraute er diesen Leuten hier noch. Was für Freaks sie wirklich waren, konnte man aber immer noch nicht sagen; wer wusste, in was für grässliche Dinge sie ihn noch einbeziehen würden. Aber selbst diese Ängste waren schon Teil solcher Initiationsriten.
    Als seine Unterhosen fielen, grinste Stella ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er verstand die Bedeutung dieses Grinsens und fühlte das Blut in heissem Schwall in seinen Penis schiessen, der augenblicklich dicker und schwerer wurde. Und sein Schwanz schwoll noch kräftiger an, als er realisierte, wie er vor dieser Frau stand, die er vom ersten Augenblick an begehrt hatte. Nackt, erigiert, und sie genoss das ganze Schauspiel sichtlich.
    «Du hast da einen gut

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