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Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide

Titel: Illuminatus 1 - Das Auge in der Pyramide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Shea & Robert Anton Wilson
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Der Kübel stand wieder in der gewohnten Ecke und er wusste, ohne es nachprüfen zu können, dass keine menschlichen Eingeweide darin sein würden.
    Terror-Taktik, dachte er. Sie waren dabei, ihn fertigzumachen - ein Job, der einfach zu werden schien - aber sie verwischten jeden Beweis, während sie damit fortfuhren.
    Kein Licht fiel durchs Zellenfenster; deshalb musste es noch Nacht sein. Er hatte nicht geschlafen, sondern nur das Bewusstsein verloren.
    Wie ein Mädchen.
    Wie eine langhaarige Kommunistensau.
    Oh, Shit und Pflaumensaft, sagte er sauer zu sich selbst, lass' es endlich. Du weisst seit Jahren, dass du kein Held bist. Fang jetzt nicht an, die alte Wunde blosszulegen und sie mit Sandpapier zu bearbeiten. Du bist kein Held, aber ein gottverdammt eigensinniger, schweinsköpfiger und ausgemachter Feigling. Nur deshalb bist du bei früheren Aufträgen dieses Kalibers am Leben geblieben.
    Zeig diesen Redneck-Motherfuckers nur, wie eigensinnig und schweinsköpfig du sein kannst.
    George besann sich eines alten Tricks. Ein Stück vom Hemdzipfel abgerissen diente ihm als Schreibtafel. Die Spitze eines Schnürsenkels als Schreibfeder. Sein Speichel, auf die Schuhcreme seiner Schuhe gespuckt, als Tintenersatz. Mit viel Mühe hatte er nach einer halben Stunde folgende Botschaft geschrieben.
    $ 50 FÜR DEN, DER JOB MALIK IN NEW YORK CITY ANRUFT: GEORGE DORN OHNE RECHTSANWALT IM MAD DOG COUNTY JAIL
    FESTGEHALTEN.
    Diese Botschaft sollte nicht allzu dicht am Gefängnis landen, und so begann er nach einem geeigneten Gegenstand zu suchen, mit der er sie beschweren konnte. Nach fünf Minuten entschied er sich für eine Sprungfeder aus der Matratze; es kostete ihn weitere siebzehn Minuten, sie da rauszukriegen.
    Nachdem das Geschoss aus dem Fenster geschleudert war - George wusste, wahrscheinlich würde es von jemandem gefunden, der es unverzüglich an Sheriff Jim Cart-wright weitergeben würde -, begann er über alternative Möglichkeiten nachzudenken.
    Er fand jedoch, dass seine Gedanken, anstatt bei Plänen für seine Flucht oder Befreiung zu verharren, in eine gänzlich andere Richtung gingen. Das Gesicht des
    Mönchs in seinem Traum verfolgte ihn. Er hatte dieses Gesicht irgendwo schon mal gesehen; aber wo? Irgendwie war diese Frage wichtig. Er versuchte ernsthaft, sich das Gesicht genau in Erinnerung zu rufen und zu identifizieren - James Joyce, H P. Love-craft und ein Mönch aus einem Gemälde von Fra Angelico kamen ihm ins Gedächtnis, keines von ihnen war es, aber irgendwie hatte es mit jedem von ihnen ein wenig Ähnlichkeit.
    Mit einem Mal müde und enttäuscht, liess George sich auf die Pritsche fallen und liess seine Hand, durch die Hose hindurch, leicht seinen Penis umfassen. Romanhelden holen sich keinen runter, wenn die Wogen der Handlung höher schlagen, besann er sich. Zum Teufel damit, erstens war er kein Held, zweitens war das hier keine Literatur. Nebenbei bemerkt hatte ich überhaupt nicht vor, mir einen runter-zuholen (nach allem, was bis jetzt gelaufen war, mochten sie mich ja durch ein Guckloch beobachten, darauf aus, diese ganz natürliche Gefängnisschwäche auszunutzen, um mich noch mehr zu demütigen und mein Ego vollends zu brechen). Nein, runterholen würde ich mir ganz bestimmt keinen: nein, ich würde ihn nur ein wenig in die Hand nehmen, durch die Hosen hindurch, bis ich etwas Lebenskraft in meinen Körper zurückströmen und Angst, Erschöpfung und Verzweiflung ersetzen fühlen würde. Unterdessen dachte ich an Pat in New York. Sie trägt nichts weiter als ihren kleinen schwarzen Spitzen-BH und - höschen und ihre Brustwarzen stehen hart und spitz hervor. Jetzt lass sie Sophia Loren sein und nimm ihr den BH ab, damit du die Brustwarzen richtig sehen kannst. Ah... ja... und jetzt versuch's mal andersherum: sie (Sophia, nein, lass' es wieder Pat sein) trägt den BH, hat aber keine Höschen mehr an und ich kann ihr Schamhaar sehen. Lass sie ein wenig darin spielen, lass sie einen Finger hineinschieben und die andere Hand die Brustwarzen streicheln, ah... ja, und jetzt kniet sie (Pat - nein, Sophia) nieder, um mir die Hose zu öffnen. Mein Penis wurde schnell noch steifer und ihr Mund öffnete sich voller Erwartung. Ich reichte hinab und umfasste mit einer Hand ihre Brust und spürte, wie die Brustwarze ebenfalls härter wurde. (Ob James Bond in Doktor No's Verliess auch solche Träume gehabt hatte?) Sophias Zunge (nicht meine Hand, nicht meine Hand) ist flink und heiss und lässt meinen

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