Im 7. Himmel (German Edition)
ein kehliger Laut entschlüpft ihm.
Meine Brustwarzen reagieren sofort auf seine Stimme und werden hart. So hab ich mir das Engelsein nicht vorgestellt. Und so ist es auch sicher nicht gedacht.
»Komm schon, noch fünf Seiten!«, erinnere ich ihn und mich pflichtbewusst an seine Arbeit. Und so als käme er zu sich, schüttelt er ungläubig den Kopf, atmet tief durch und greift wieder zu seinen Dokumenten.
Von meinem Platz aus versuche ich einen Blick auf seine Papiere zu erhaschen, aber es ist schier unmöglich. Ich müsste auf seinem Schoß sitzen, um mitzulesen. Und das heißt …
»Oh nein!«, ermahne ich mich selbst, während sich ein Teil von mir bereits freut. Oh doch.
Mit dem Ziel vor Augen hangele ich mich auf Eriks Schoß, bemüht, dabei nicht durch ihn hindurchzufassen. Schließlich sitze ich und habe den perfekten Blick auf seine Tabellen. Nur interessieren die mich gerade recht wenig.
Eriks Arme umschließen mich in dieser Position. Seine Wärme strahlt auf mich ab. Mein Hemdchen ist bei meiner Kletteraktion hochgerutscht und es ist nahezu unmöglich alles von mir zu bedecken. Ich nehme sehr deutlich wahr, wo ich sitze, und welches Körperteil gegen die Stelle drückt, die berührt werden will. Und ich genieße es.
»Mmh.« Eriks Murmeln lässt mich meine Träumerei vergessen und still sein. Gott steh mir bei. Der Stoff seiner Hose spannt mehr als zuvor in seinem Schritt. Das kann kaum von den sexy Zahlen kommen. Mit einem Grinsen streifen seine Finger durch seine sowie schon zerzausten Haare. Dann macht er das, was wahrscheinlich alle Männer mit so einer anstrengenden, neugierigen Stewardess machen würden, er legt sich die Unterlagen auf seinen Schritt, quasi auf meinen Schoß.
»Noch fünf Seiten. Das wirst du ja wohl noch schaffen!«, schüttelt er über sich selbst den Kopf. Dabei ist die Ermahnung zugleich an mich adressiert. Fünf Seiten lang sollte ich ihn einfach in Ruhe lassen.
Noch vier Seiten, zähle ich still mit.
Noch drei. Jetzt schreibt er auch noch Anmerkungen mit aller Ruhe an den Rand. Diese Selbstbeherrschung möchte ich auch besitzen!
Noch zwei. Vor lauter Stillsitzen tut mir alles weh.
Die letzte Seite, endlich!, jubele ich. Nun legt Erik die Papiere beiseite und steht auf. Ich folge ihm. Unbemerkt schlüpfe ich mit ihm in die enge Waschkabine und verfolge gespannt, wie er die Tür hinter sich absperrt. Das Klicken des Schlosses jagt mir einen Schauer über den Rücken und so, als würde er es merken, entweicht ihm ein Stöhnen.
»Mann, Erik, was ist denn heute los mit dir? Du bist echt nass! Und du dachtest, das passiert nur Teenagern!« Grinsend schüttelt er den Kopf und spritzt sich kaltes Wasser ins Gesicht.
»Nicht nur du bist nass!«, murmele ich. Erik hat sich über das Becken gebeugt und präsentiert mir einen exklusiven Blick auf seinen muskulösen Po, der sich durch die dünne Anzughose abzeichnet. Oh Gott. So müssen sich Nymphomanen fühlen. Ich habe meine Hände zu Fäusten geballt, um sie bei mir zu lassen. Schließlich soll ich auf ihn aufpassen und nicht, ihn verführen. Dazu kommt sein männlicher Geruch, der diesen engen Raum schnell erfüllt und mich umhüllt, meine Sinne reizt und dafür sorgt, dass meine Lust ihn zu schmecken und zu spüren immer intensiver wird. Ich bin wie besessen.
In der Enge der Kabine streift sein Arm erst meinen Busen, der vor Verlangen schmerzt. Dann meinen Po. Jedes Mal fährt ein leichter Schlag durch meinen Körper direkt zu der Stelle zwischen meinen Beinen, die brennt. Und immer nasser wird. Was würde ich für einen Slip geben!
Schwer atmend drücke ich mich an die Wand und sehe mit trockenem Mund zu, wie Erik Schwarz seinen Zipper öffnet.
»Du bist echt überarbeitet, alter Junge!«, murmelt er und lässt die Hose zu den Knie fallen. Mir ist klar, was gleich passieren wird. Niemand lässt so eine Erregung unbedient. Direkt vor mir sehe ich seinen Rücken und seine nackten, unbedeckten Pobacken und im Spiegel vor mir sehe ich seine lustvoll geöffneten Lippen und seine beeindruckende Erregung, die er grob entlang streicht. Ich fühle mich wie Weihnachten und Geburtstag zusammen. Krampfhaft versuche ich mich an irgendeinen Mann in meinem Leben zu erinnern, der mich so angetörnt hat. Aber mein Gehirn weigert sich mitzuarbeiten und ist scheinbar vollends damit beschäftigt, die Bilder, die sich vor meinen Augen abspielen, ohne Unterbrechung abzuspeichern.
»Meins.« Der Instinkt ist so stark, dass ich mich nicht
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