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Im Anhang mein Herz

Im Anhang mein Herz

Titel: Im Anhang mein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leo Schön
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gutes Gerät mehr für die Serversicherung, auch nirgendwo in Reserve, und somit kann man das morgen wahrscheinlich nicht machen, was wir vorgehabt hatten.
    Es k önnte aber auch sein, dass der Server sowieso ganz kaputt ist. Näheres erzähle ich dir bei Gelegenheit. Nichts gibt es in Reserve hier und es dauert Monate, bis etwas Bestelltes eintrifft. Jetzt beraten wir, was man tun kann. Ich hätte einfach privat etwas gekauft.
    Aber ich will dich nicht langweilen.
    Unser heuriges Grillfest findet nicht statt.
    Wahrscheinlich liegt es am falschen Programm, dass ich deine Filmchen nicht ansehen konnte. Welches Programm hast du denn verwendet?
    Ich würde dir gern heute Abend etwas geben. Ohne Mitfahren. Wann gehst du?

    Mittwoch, 1. September, 13.27
    Betreff: 17.30 : Gut, ich bin dann dort.
    Liebe Marlene, eine DVD habe ich noch, vielleicht möchtest du sie dir in fünf Jahren ausborgen, wenn du wieder Zeit hast.
    Zu deiner Mail von gestern, meine Tochter war heute nicht zu erreichen. Danke aber für den Tipp.
    Nein, ich bemühe mich auch sehr, nicht mit unseren alten Streitereien anzufangen, merkt man es denn nicht? Immer gelingt es halt nicht ganz.
    Ich bin über meine neueste kaputte Beziehung trau rig und nicht zuletzt wegen dir.
    V or allem wegen dir, weil du sie gut gefunden hast.
    Gestern habe ich aber den Tiefpunkt überwunden. Bestimmt, weil ic h dir darüber geschrieben habe.
    Irene wollte heute mit mir ins Kino gehen und mir ist klar, was sonst noch. Aber ich habe Nein gesagt, und es macht mir nichts mehr aus. Fast nichts.
    Nein, meine detektivischen Fähigkeiten wurden nicht gefordert im Urlaub. Verstecke dich doch bitte einmal in Mexikocity oder im zentralafrikanischen Urwald. Ich finde dich aber, du hast keine Chance.
    Heute habe ich verschlafen.
    Bis später, ich muss arbeiten. D as Dokument für die Planung sollte schließlich nach der fertigen Entwicklung auch fertig werden, haha.
    Du hast gefragt, wie es mir geht: Seitdem du wieder da bist, fühle ich mich besser. Ich hatte sogar schon neue Ideen. Ich brauche dich eben.
    Kein Mensch borgt hier seine Speicher vorräte her. Jeder hat außerdem nur so viele, wie er selbst dringend braucht. Ich warne jetzt die Leute auf alle Fälle: Sie sollen sich ihr wichtiges Zeug selbst sichern.
    A.

    Mittwoch, 1. September, 15.47
    Betreff: danke
    Ja, mit den anderen Serverleuten bin ich in Kontakt. Jemand fuhr jetzt in eine Filiale und bringt morgen Speichergeräte mit. Vielleicht geht es dann mit der neuen Software auch besser. Ein altes Gerät funktionierte heute auch wieder. Es fragt sich nur, wie lange.
    A.

    Donnerstag, 2. September, 16.47
    Betreff: Bin da, aber gleich wieder weg
    wegen Servereien.
    Bis morgen und einen schönen Abend.
    Artur

    Donnerstag, 2. September, 20.13
    Betreff: Danke für
    den harten Nuss-Kern und die weiche Schokolade in der Post.
    Mehr morgen, jetzt nichts wie weg.
    Artur

    Freitag, 3. September, 10.39
    Betreff: Diverses
    Liebe Marlene, endlich habe ich Zeit für dich.
    Meine Tochter kauft sich heute ihr e Kabel selbst und ich habe ihr aufgetragen, mir diverse Sachen mitzubringen.
    Das neue Mousepad habe ich dir geschickt, weil ich dachte, du könntest es brauchen, ich selbst habe mindestens sieben Stück.
    Meinen Kurs musste ich auf den Oktober verschieben. Danach werde ich eine Woche hier sein und dann noch eine Woche zum Baden fliegen. Alleine im Meer zu baden ist doch immer noch schöner, als bei dem kalten Wind hier Halsschmerzen zu bekommen.
    Alle Serverprobleme wurden gestern, wie es scheint, auf einen Schlag gelöst. Wir haben auch drei große Speicherblöcke erhalten, die einfach viel besser sind als unsere alten. Die waren total billiges Zeug. Nur noch Kleinigkeiten sind heute zu tun.
    Natürlich ging ich gestern mit Irene zum Mittagessen nach der Serverarbeit. Sie hat mir erzählt, dass sich gezeigt hat, dass sein Verhalten im Urlaub nur ein Trick ihres Freundes war.
    Irene kümmert sich nämlich stets um alles beim Campen: Kochen, Abwaschen, Wäsche waschen, einkaufen, packen, alles.
    Sie beklagte sich, dass sie einen Riesenblödsinn gemacht habe, mit mir Schluss zu machen, zumal ich sie nicht so ausnutzen würde wie ihr Freund.
    Leider kommt ihr diese Erkenntnis zu spät. Eben das habe ich ihr mitgeteilt. Ich habe ihr gesagt, damit müsse sie jetzt fertig werden.
    Es ist vorbei. Aber, da ich ein christlicher Mitmensch bin und anderen Menschen helfe, wenn ich kann, habe ich ihr heute eine Aufnahme geborgt, eine Doku über

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