Im Bann Des Jaegers
kann dich nie so lieben, wie es sich gehört, wenn wir uns nicht ein gutes Bett anschaffen.«
Sie lächelte an seiner Schulter. »Hm. Kane? Wir haben ein Bett, gegen das absolut nichts einzuwenden ist. Du kannst bloß nie lange genug warten, um es zu benutzen.«
»Du stehst immer auf, um das Baby zu stillen, und ich muss dich suchen gehen, und dann … nun ja … dann ergibt sich alles ganz von selbst.« Er drückte einen Kuss auf ihr wüstes Haar. »Fühlst du dich jetzt besser?«
Ihr Gelächter war ansteckend, obwohl es durch seine Schulter gedämpft wurde. Sie folgte den Muskeln auf seinem kräftigen Brustkorb und hinterließ eine Spur von Küssen. »Du bist total verrückt. Werden wir das jedes Mal tun, wenn ich die Fassung verliere?«
»Selbstverständlich. Ich küsse dich, bis es wieder gut ist.«
»Du küsst mich?«
»Na ja, nicht nur.« Er knabberte an ihrem Hals und biss dann fester zu. Sie wand sich, und ihre Muskeln zogen sich wieder fest um ihn zusammen, was er als außerordentlich lustvoll empfand. Er biss sie noch einmal, weil er die Wirkung ein zweites Mal fühlen wollte.
»Du wirkst ziemlich selbstgefällig.«
»Ich habe es verdient, selbstgefällig zu sein.« Er war sicher, dass das stimmte. Rose strahlte regelrecht. Er hatte das Schuldbewusstsein und die Angst für eine Weile verscheucht und die negativen Gefühle durch reine Lust ersetzt, und das war alles, was zählte. »Ich bin gut.« Er wollte ihr all das geben, was sie nie gehabt hatte. Er wollte ihr verdammter Superheld sein, was lachhaft war, wenn er nie die richtigen Worte fand, um ihr zu sagen, was sie ihm bedeutete.
Sie lachte leise. »Du bist mehr als gut, und das weißt du sehr wohl.« Sie wandte ihm ihr Gesicht zu, und ihre Lippen öffneten sich einen Spalt, als wollte sie etwas sagen.
Kane beugte sich vor und verschloss ihren Mund mit seinem. Ihr Körper erschauerte, und die kleinen Nachbeben, die sie durchliefen, sandten Schockwellen durch seinen Schwanz. Er vertiefte den Kuss, da er nie dazu fähig war, sie nur ein einziges Mal zu küssen. Nicht, wenn sie so stark auf ihn reagierte und er ihren Geschmack mehr als alles andere liebte, was er je gekostet hatte.
Als er ihr endlich gestattete, Atem zu holen, klammerte sie sich an ihn, strich ihm das Haar zurück und sah ihm in die Augen. »Du sollst dich nicht überanstrengen, Kane, und du bist gerade gerannt, im Meer getaucht, hast mit Tauchern gekämpft und mit mir geschlafen. Dein Arzt … «
Er verschloss ihr wieder den Mund, schnitt ihr das Wort ab und nahm sich Zeit für einem langsamen Kuss. Als er seinen Kopf hob, war ihre Haut gerötet, und ihre Augen funkelten. Er grinste sie an. »Mein Arzt ist ein verfluchter Verräter, Liebling, und ich denke im Traum nicht daran, seine Anordnungen zu befolgen.«
Ihre Augen wurden schmaler und verfinsterten sich unheilverkündend. Sie kniff ihre traumhaften Lippen missbilligend zusammen. Sie machte einen auf hart und hatte den Gesichtsausdruck aufgesetzt, den er kannte – er kam zum Einsatz, wenn sie etwas in die Luft sprengte oder ihm eine Waffe in den Bauch rammte. Okay, er war krank, er war abartig veranlagt, denn auf ihn wirkte dieser Blick nicht einschüchternd, sondern er fand sie verflucht sexy. Sein Schwanz, der immer noch tief in ihr war, wurde dicker und härter, seine einzige Waffe – und noch dazu eine vielversprechende.
»Wage es nicht, nochmal von vorn anzufangen«, warnte sie ihn.
Rose stellte ihre Füße fest auf den Boden und stieß sich hoch. Ihr Schoß packte ihn, und die Reibung an seinem überreizten Schwanz war nahezu unerträglich. Ihm stockte der Atem. Sein Schwanz richtete sich ruckartig auf. Er wusste, dass ihre Worte hart klingen sollten, doch in seinen Ohren klangen sie gehaucht und sexy und wie die pure Versuchung.
Als sie sich resolut abwandte, weil sie die Absicht hatte, ins Bad zu stolzieren und sich unter die Dusche zu stellen, folgte er ihr lautlos. Sie machte fünf Schritte und kam an einem Polstersessel vorbei. Er umfasste ihre Taille, stieß sie über die Armlehne des Sessels und hielt sie mit einer Hand auf ihrem Nacken in dieser Haltung fest. Mit seinem nackten Fuß trat er ihre Beine auseinander und ließ seine Hand dazwischengleiten, um ihren feuchten Eingang zu finden.
»Das erste Mal war für dich, Rose«, sagte er oder versuchte zumindest, es zu sagen. Seine Stimme war so heiser, dass sie fast erstickt klang. Das war jetzt für ihn. Ihr Körper gehörte ihm. Er wollte sie mit
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