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Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition)

Titel: Im Bann des Piraten: Er nahm sie gefangen - doch sie entfesselte seine Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elaine LeClaire
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zu nutzen.
    »Mon Capitaine!« , rief der Ausguck. »Nach Norden! Noch ein englisches Schiff!«
    Alexandre drehte sich um und suchte den Horizont ab. Da war ein robuster englischer Schoner, der unter vollen Segeln fuhr. So wie das Schiff die Wellen zerschnitt, als wollte es der Natur zeigen, dass es ihr überlegen war, musste es das Richtige sein. Nur Murdock würde ein gutes Schiff so hart segeln.
    »Yves! Hier kommt endlich La Belles Fähre!«
    Yves kletterte auf den Kreuzmast. » Mon Capitaine , wir befinden uns jetzt mitten in einem Dreieck aus englischen Schiffen. Ein Schoner, ein Handelsschiff und eine Fregatte, und Letztere voll bewaffnet und nur zu bereit, uns zu versenken!«
    Alexandre runzelte die Stirn. »Ich kann durchaus selbst sehen, und meine mathematischen Fähigkeiten haben mich auch noch nicht verlassen.«
    » Certainement, mon Capitaine. Ich dachte, Euch wäre vielleicht auch mal das Wort Falle durch den Kopf gegangen.«
    »Das ist keine Falle, mon ami . Diese Schiffe arbeiten nicht zusammen. Sie tauschen keine Signale aus, sondern kommen sich einfach nur immer näher. Das hat nichts mit echter Strategie zu tun.«
    »Was in einer Viertelstunde auch nicht mehr von Belang sein muss!« Yves kam wieder zu ihm. »Alexandre, s'il vous plaît ! Ihr sagtet, wir segeln heim. Ihr sagtet nicht, wir würden es in unseren Särgen tun.«
    »Hast du kein Vertrauen zu mir, mon ami ?« Alexandre schüttelte seufzend den Kopf. »Nicht einmal nach all den Jahren?«
    »An Deck!«, brüllte der Ausguck. »Die Diabolique nähert sich dem englischen Schoner!«
    »Siehst du?« Alexandre lächelte Yves an. »Die Tide wechselt auf unsere Seite. Das ist der richtige Moment, um ein wenig zusätzlichen Druck auszuüben.«
    L’Etoile du Matin glitt in Breitseitenreichweite des englischen Handelsschiffes. Alexandre stieg vom Achterdeck in die Wanten, um das Deck des anderen Schiffes besser zu sehen.
    »Guten Tag, meine Freunde!«, rief er auf Englisch. »Ist unter Euch ein Mann namens Thomas Hanshaw? Ich habe eine Nachricht für ihn!«
    Der junge blonde Mann am Ruder trat vor. »Guten Abend. Wie lautet Eure Nachricht?«
    »Eure Schwester Rosalind ist eine Gefangene an Bord des Schiffes im Norden, das Kurs auf Kingston nimmt. Braucht Ihr vielleicht Hilfe, um sie von dem Schwein zurückzuholen, das sie entführte?«
    Thomas Hanshaw wurde dunkelrot. »Das ist eine sehr schwerwiegende Anschuldigung, Sir! Welche Beweise könnt Ihr mir bieten?«
    Alexandre lachte. »Fragt den Mann, der hinter Euch steht. Ich glaube, er und ich sind einmal zusammen gesegelt.«
    Hinter Thomas stand der grauhaarige Mr. MacCaulay.
    »Es freut mich, Euch wohlauf zu sehen«, rief Alexandre ihm zu. »Wir befürchteten schon das Schlimmste, als wir Euch halbtot und von spanischen Pistolenkugeln durchlöchert fanden!«
    »Ich danke Euch für Eure Güte und Eure Freundlichkeit, Captain«, erwiderte Mr. MacCaulay. »Ist Lady Hanshaw wirklich in Gefahr?«
    »Ja, das ist sie, und zwar von diesem bösartigen Monstrum Murdock persönlich!«
    »Murdock? Edward Murdock?« Thomas sah von Alexandre zu Mr. MacCaulay und wieder zurück. »Aber … er ist an Land, in Kingston!«
    »Nein, er ist an Bord jenes Schiffes«, sagte Alexandre, »und will so schnell wie möglich nach Kingston.«
    Thomas sah sehr verwirrt und reichlich wütend aus. »Warum ist das für Euch von Interesse, Sir?«
    »Das ist eine lange Geschichte«, sagte Alexandre, »die ich Euch lieber ein andermal erzähle. Vorerst werde ich alles tun, was in meiner Macht steht, um Eure Schwester von Murdock zurückzuholen.«
    »Wer seid Ihr?«, fragte Thomas.
    Alexandre machte eine formvollendete Verbeugung. »Ich bin der Captain, der Eure Schwester neben dem Wrack der Bird of Paradise fand. Ich bin der Mann, der sie und ihre kleine Freundin Beatrice aus dem Wasser zog, bevor die Haie sie fressen konnten. Und ich bin der Mann, den Eure teure Schwester zu lieben schwor, ganz gleich was die Zukunft bringen würde.«
    »Euer Name, Sir!«
    »Man kennt mich als L’Ange Noir , für die Engländer Black Angel.«
    War Thomas eben noch puterrot gewesen, wurde er jetzt kreidebleich und riss seine Pistole aus dem Gürtel. Bevor er jedoch zielen konnte, packte Mr. MacCaulay seinen Arm und zog ihn herunter.
    »Captain, warum verfolgt Euch diese Fregatte?«
    »Ebenfalls auf Murdocks Geheiß. Er will mich über die Grenze in britische Hoheitsgewässer treiben.«
    »Ach ja? Welche Ironie.« Mr. MacCaulay wandte sich an

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