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Im Bann seiner Küsse

Im Bann seiner Küsse

Titel: Im Bann seiner Küsse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristin Hannah
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uns, Sohn. Sieht aus, als wäre ich nicht der Einzige, den deine Frau davon überzeugen konnte.«
    Jack blickte auf. »Danke, Charlie. Und das meine ich ehrlich. Ohne dich ...«
    Charlie lachte. »Nichts da. Eigentlich war es deine Frau, die alles ins Rollen gebracht hat. Du kannst von Glück sagen, dass du eine Frau hast, die dich so sehr liebt.«
    Jack lächelte, in Gedanken bei Lissa. »Allerdings.«
    Sie schwiegen wieder, während Jack das Kanu geschickt in den Hafen und zum durchhängenden, hölzernen Dock paddelte. Die Inselbewohner standen ein Stück dahinter, ein Gewirr von sonderbar reglosen Schatten.
    Jack und Charlie stiegen aus dem Kanu und wateten durch das kalte Wasser. Jack zog das Kanu allein an Land und hoch auf den Strand. Der hölzerne Rumpf schürfte über Steine und Sand.
    Dann drehte er sich langsam zu den schweigenden Menschen um.
    Charlie sprach als Erster. »Ich weiß, dass ihr alle von den Nuannas gehört habt. Also ... Joe hat die Morde gestanden. Der Prozess findet heute in einer Woche in Port Townsend statt.«
    Geraschel wurde hörbar, als die Leute sich bewegten und leise miteinander sprachen. Dann trat Jerry Sikes langsam und mit ausgestreckter Hand vor. »Willkommen daheim, Jack.«
    Jack, der zunächst wie benommen dastand, tat ein paar taumelnde Schritte und ergriff die Hand. Nacheinander traten nun die Inselbewohner vor, um ihn zu begrüßen und willkommen zu heißen.
    »Schön, dass Sie wieder da sind, Mr. Rafferty«
    »Muss ein gutes Gefühl sein, wieder daheim zu sein.«
    »Hoffentlich kommen Sie und Mrs. Rafferty bald zum Abendessen zu uns.«
    Jack stand nach besten Kräften Rede und Antwort. Schließlich schaute er überwältigt auf.
    Und sah seine Familie auf der Anhöhe stehen. Tiefer Schmerz erfasste ihn bei diesem Anblick.
    »Lissa.« Der Name kam als sehnsüchtiges Flüstern über seine Lippen.
    »Laufen Sie zu ihr«, hörte er eine Frau neben sich sagen. »Sie wartet schon den ganzen Tag.«
    Jack zog die Hand zurück. Die Menge teilte sich wie auf ein Stichwort hin und gab ihm den Weg frei. Er lief durch das dunkle Gras und stürmte die Steigung hinauf.
    »Daddy!« Katie lief ihm mit fliegenden Zöpfen entgegen und warf sich ihm in die Arme. Er umfing sie ganz fest und wirbelte sie im Kreis, beglückt über ihr hohes, klares Lachen.
    Als sie stehen blieben, küsste er sie auf die Stirn und flüsterte: »Katie, meine kleine Katie, du hast mir so gefehlt.«
    Dann sah er Savannah. Da ließ er sich auf ein Knie nieder und öffnete den anderen Arm. Lächelnd lief sie den Hang herunter und prallte gegen ihn. Zu dritt kippten sie um und rollten atemlos den Hang hinunter.
    Lachend rafften sie sich auf. Jack stand fast wieder auf den Beinen, als er den Blick seiner Frau auf sich spürte. Im Gras kauernd, einen Arm um jede Tochter gelegt, schaute er auf. Sein Herz, das ihm bis zum Hals schlug, drohte auszusetzen.
    Lissa war nahe genug, dass er in ihre sanften braunen Augen sehen konnte, nahe genug auch, um den Lavendelduft ihres Haares zu riechen. Er schluckte. Oh Gott, wie schön sie war.
    Er ließ die Mädchen los und richtete sich auf. Der Wind fuhr durchs Gras. Sterne funkelten in der Dämmerung. Ein leises Krähen drang aus dem Weidenkorb zu Lissas Füßen.
    Sie lächelte. »Hi, Jack.«
    Als er sie in die Arme nahm, schmiegte sie sich innig an ihn und legte die Arme langsam und bedächtig um seine Hüften, während sie ihr Gesicht an seinen Hals drückte. Lange stand sie so da, ebenso lange, wie es dauerte, bis die Sonne in hellem Orange hinter dem Horizont versank. Keiner der beiden sagte etwas; Worte waren nicht nötig, sie brauchten jetzt vor allem Gemeinsamkeit und Nähe. Während sie mitten auf dem dunklen Feld standen, umgeben von ihren Kindern, begann für sie der Genesungsprozess.
    Schließlich machte Jack sich frei, nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah in ihre leuchtenden, von Liebe erfüllten braunen Augen. Dabei empfand er ein so intensives, so großes Gefühl, dass es ihm die Kraft raubte. »Ich habe es nicht getan«, flüsterte er. »Meine Erinnerung ist wiedergekommen.«
    Nun trat eine lange, bedeutungsschwere Pause ein. Tränen blitzten in ihren Augen. »Ich habe es immer gewusst.«
    »Ich liebe dich so sehr.« Jack wurde die Kehle eng.
    »Ich liebe dich auch, Jack.«
    Er beugte sich über sie und küsste sie. Ein langsamer, bedächtiger Kuss, der nichts zurückhielt. Dann löste er sich von ihr und flüsterte: »Lass uns nach Hause gehen.«
    Sie blickte mit

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