Im Bann seiner Macht (German Edition)
sie nur an eine n außergewöhnlichen Traum mit dem Gefühl von Unendlichkeit g e glaubt . Unendl i che Liebe, unendliche Schönheit, unendliche Lust. All das sah sie nun in diesen wunderbar dunke l grüne n Augen und spürte doch zugleich auch die herrliche Begrenzung ihrer beider Körper. Wärme, Kraft und Ve r bundenheit. John lag auf ihr und ein Teil von ihm war immer noch in ihr.
„Du bist mein!“, flüsterte er und war dabei nicht nur besitzergreifend, sondern vor a l lem ehrfürchtig und voller Dankbarkeit. Er bewegte sich ein wenig und Silke seufzte glücklich.
„So, wie du mein“, erwiderte sie und schlang ihre Arme fest um seinen schönen Kö r per. Sie hatte nicht erwartet, dass ihr die Kontrolle irgendwann aus den Händen gleiten, oder das Ritual derart intim enden würde. Und doch hatte die Naturgewalt des Rit u als sie alle überrascht und in die Knie gezwungen. In ihrer Welt hätte sie es wohl eher als Orgie b e zeichnet , doch hier war es lediglich das Bild der Ordnung und spürte sich richtig und gut an . Es war e in Ritual und die Basis für ihrer aller Z u kunft.
Allmählich löste sich die ganze Spannung im Raum. Das Ächzen wurde leiser, die Wir k lichkeit rückte näher und dennoch gab es keinen Moment der Befangenheit. Sie alle hatten an einem göttlichen Akt teilgenommen, waren Teil einer Kraft gew e sen, die so natü r lich war, wie das Leben selbst. Silke streichelte zärtlich über Johns Rücken und blickte ihn dabei an, als hätte es eigentlich nie einen Zweifel geben können , dass er ihr Gefährte war. Er und immer wieder nur er! John lächelte und streichelte ihr schönes Gesicht.
„Ich liebe dich“, sagte er mit einer Selbstverständlichkeit, die ihr die Tränen in die Augen drückten. Wie sehr hatte sie g e hofft, dass dieses Gefühl mit im Spiel sein würde und wie klar war es jetzt zu fühlen! Sie liebte ! Und auch das hatte ihr das Ritual g e zeigt : Liebe und wahre Göttlichkeit .
„Ich liebe dich auch, John Baxter, Sohn des Condatis und Multimillionär in me i ner Welt.“ Sie lachte, denn sie hatte keine Angst mehr vor ihm und seiner Größe. Es war egal, wo sie leben würden oder wie. Wichtig war nur, dass sie zusammen w a ren. Das Bündnis war besiegelt, ihre Verbundenheit für immer. Muster und Rege l werke ihrer Welt waren nicht mehr von Belang, denn hier und jetzt war ihre Z u kunft neu geschri e ben worden.
Er küsste sie leidenschaftlich, zeigte ihr seine Liebe, sein Wollen und seinen B e sitzanspruch. Silke b e merkte, dass er wieder hart wurde. Gut ... John bemerkte es natürlich auch und hielt für einen Moment inne , weil er nicht vor hatte, sie im Kreise aller Anw e senden noch einmal zu lieben. Das Ritual hatte ihn mit Kraft und Macht erfüllt, aber es war a b geschlossen, die Wahl getroffen. Er hatte bekommen, was er so sehr ersehnt hatte und wollte sich nun seiner Gefährtin ausführlich und in trauter Zweisamkeit widmen. Er wollte sie entdecken, erobern, verführen und so verwöhnen, wie er es seit seiner Gefa n genschaft geschworen hatte.
John löste seinen Mund mit einem Lächeln von ihrem und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Leise, heiser und mit so viel Sinnlichkeit, dass Silke erbebte. Mit ganzer Liebe sah sie ihm in die Augen und nickte ihm zu. Natürlich war sie bereit für mehr. Für viel mehr s o gar.
42. Kapitel
Noch am nächsten Tag waren sie alle wie berauscht und vol l kommen erfüllt von einem inneren Reichtum, der sich mit Wo r ten nicht beschreiben ließ.
Jeder Einzelne hatte das Ritual auf seine Weise erlebt und mit individuellen Schwingungen, Visionen oder Träumen reagiert. Nur in einem Punkt hatten sie alle gleich funkt i oniert: Sie waren alle mit einer Heftigkeit zum Höhepunkt gekommen, die den Bund der beiden Auserwählten noch zusätzlich besiegelt hatte. Ab einem gewissen Grad der sexuellen Erregung waren sie alle zu Boden gegangen und ha t ten nur noch aus Gefühlen und Schwingung bestanden. Selbst Jack hatte sein Knie gebeugt und sich der Macht des R i tuals unterworfen .
Ja, sie waren berauscht. Alle. Und sie fühlten keinen Neid oder Groll, sondern nur Richtigkeit und Zuneigung. So war das nun einmal mit dem Bild der Ordnung: Es brachte bedingungslose Ausgewogenheit und die Energie jedes
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