Im Bannkreis der Lust 2. Probezeit
stehen.
«Weiß nicht.» Ihr Gesicht glühte.
«Dann such ich was aus.» Er schlenderte durch die Reihen, besah sich die Auslagen und griff nach einem vibrierenden Analplug. Eva hatte noch nie Analverkehr gehabt. Ob Steffen sie mit dem Ding darauf vorbereiten wollte?
Er klemmte sich eine Schachtel, die einen pinken Vibrator mit Klitoris-Stimulator enthielt, unter den freien Arm, schnappte sich eine schwarze Augenbinde und zog aus einem anderen Regal eine Packung fliederfarbener Liebeskugeln aus Silikon, die er ihr in die Hand drückte. Danach folgte Gleitgel und ein … Knebel-Kopfgeschirr mit Ball zum Draufbeißen!
O Gott, wollte er all ihre Körperöffnungen ausfüllen?
Von einem Drehständer zog er zwei vibrierende Brustwarzenklammern in Schwarz, die sich auf Knopfdruck aktivieren ließen, und klemmte sich die Kunststoffpackung zwischen die Zähne.
Evas Herz raste vor Vorfreude.
An der Kasse ließ Steffen sie los und legte die Schachteln auf den Tresen.
Eva fühlte sich ein wenig unsicher und verloren ohne seinen starken Arm. Erneut schoss ihr Hitze ins Gesicht, als die Verkäuferin die Artikel einscannte und Steffen sagte: «Den bitte auch noch.»
Er zeigte auf einen fingergroßen silberfarbenen Minivibrator neben der Kasse und ließ ihn sich mit zu den anderen Sachen in die diskrete schwarze Tüte packen. Dann bezahlte er dreihundertfünfundzwanzig Euro mit seiner Kreditkarte, wünschte der Verkäuferin einen schönen Feierabend und verließ mit Eva den Laden, als hätte er lediglich im Supermarkt eingekauft. Doch ganz so cool, wie er sich gab, schien er nicht zu sein. Kaum traten sie an die frische Luft, fasste er sich kurz an den Schritt und stieß die Luft aus. Er sah Eva mit solch lustverhangenem Blick an, dass ihr ohnehin heftiger Pulsschlag noch an Tempo zulegte.
Er war hart. So verdammt hart. Und er wollte Eva.
Jetzt.
Es war wie eine Sucht. Er musste sie riechen, fühlen, von ihr kosten …
Steffens Gedanken überschlugen sich. Als er sie so nah an seinem Körper gespürt und ihre Verlegenheit registriert hatte, hätte er ihr am liebsten gleich gezeigt, dass diese Spielzeuge nichts Verwerfliches an sich hatten. Wenn Eva es zuließ, würden sie ihr – ihnen beiden! – höchste Lust bereiten. Am liebsten wollte er sofort einige Sachen an ihr testen! Doch wo? Wo würden sie ungestört sein?
Als sie mit ihren langen Wimpern klimperte und in ihrer unschuldigen Art fragte: «Muss ich Euch nun wieder mit ‹Herr› ansprechen?», zog er sie an der Hand um die nächste Ecke, vorbei an einem Schuhladen und durch einen Torbogen hindurch, und betrat, ohne lange nachzudenken, ein Bekleidungsgeschäft.
«Herr? Steffen?» Eva lief halb, denn sie konnte mit seinen großen Schritten kaum mithalten. «Was wird das?»
Umkleidekabinen … Dieses eine Wort geisterte ständig durch seinen Kopf. Wo waren die verdammten Umkleiden? «Wir wollen das hübsche Spielzeug gleich ausprobieren.»
«Hier?»
Steffen zog Eva weiter, vorbei an einer Verkäuferin, die einer alten Dame eine Bluse zeigte, und dankte dem Himmel, als sie direkt in die Bademodenabteilung stolperten. Da im Herbst so gut wie niemand neue Badesachen brauchte, hielten sich in diesem Bereich kaum Menschen auf. Fünf Kabinen mit blauen Vorhängen befanden sich in Sichtweite, die Musik aus den Lautsprechern war so laut, dass niemand sie hören würde, und keine Verkäuferin stand in der Nähe.
Perfekt.
Hastig blickte Steffen auf seine Armbanduhr. Eine Stunde bis Ladenschluss. Noch genug Zeit, um Eva zu zeigen, wozu ihr «Herr» fähig war.
Als er sie in eine der kleinen Kabinen lotste, den Vorhang zuzog und die Tüte mit den Toys auf den Hocker vor dem Spiegel stellte, schüttelte sie den Kopf. «Das ist nicht dein Ernst!»
Er drängte sie mit seinem Körper gegen die Wand, die Hände neben ihrem Kopf abgestützt. «Wie sprichst du mit mir?», fragte er dicht an ihrem Mund. Am liebsten hätte er jetzt seinen Schwanz ausgepackt, ihr Kleidchen angehoben und sie gefickt. Bestimmt war sie schon feucht für ihn und würde ihn problemlos aufnehmen. Er würde in ihre enge heiße Muschi gleiten und so lange in sie rammen, bis Eva vor Ekstase schrie.
Als sie sich über die Lippen leckte und «Herr?» wisperte, küsste er sie einfach, teilte mit der Zunge ihre Lippen und presste seinen Mund auf ihren.
Aufkeuchend ließ sie ihre Handtasche fallen. Kurz versteifte Eva sich, schlang dann jedoch ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn gierig
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