Im Bannkreis der Lust 2. Probezeit
Wo er gerade mühsam seine Kontrolle zurückerlangt hatte.
«Ihr müsst die Kugeln noch entfernen.»
«Das …» Er räusperte sich. «Das kannst du wunderbar allein.»
«Eure Hände sind viel geschickter als meine.» Ihre Augen funkelten, als sie ihn kurz anblickte.
Diese Frau! «Ich bring dich jetzt erst mal nach Hause, dann sehen wir weiter», sagte er mit einer Stimme, die selbst in seinen Ohren nicht sehr überzeugend klang. «Ich habe gleich da drüben geparkt.» Er deutete über den Karlsplatz. «Wo wohnst du?»
«Nur ein paar Straßen weiter.»
Eva würde ihm tatsächlich verraten, wo sie lebte? Wie unglaublich leichtsinnig!
Sie waren bereits am Stachus angelangt und gingen links am Brunnen vorbei, dessen Fontänen von vielen Lampen angestrahlt wurden. Obwohl es langsam empfindlich kühl wurde, war es eine herrliche Nacht – gerade richtig, um auszugehen, Party zu machen und sich danach wild zu lieben. So wie er es früher mit Myriam getan hatte. Aber Steffen war keine zwanzig mehr, die wilden Zeiten waren vorbei. Obwohl er große Lust hatte, bei Eva den Wilden herauszukehren, um ihr endlich diesen Leichtsinn auszutreiben.
In der Bayerstraße stand sein Mercedes. Es war der teuerste Dienstwagen, den seine Einheit ihm zur Verfügung stellen konnte, damit er vor der Edelvilla weniger auffiel als mit seinem alten Audi.
Steffen hielt ihr die Tür auf, stellte schnell die Tüte hinter den Beifahrersitz, und Eva stieg ein. «Tolles Auto!»
«Danke.» Es ärgerte ihn ein wenig, dass er sich privat nicht so einen Schlitten leisten konnte. Stand Eva vielleicht auf reiche Doms?
«Was machst du eigentlich beruflich?», wollte sie auch prompt wissen, während er den Wagen startete.
Steffen biss die Zähne zusammen. «Ich …» Verdammt, er wollte sie nicht anlügen! «Ist es denn wichtig, was für einen Beruf ich habe?»
«Ihr weicht immer meinen Fragen aus, Herr», antwortete sie, plötzlich mit demütiger Stimme.
«Und du den meinen. Was machst
du
denn beruflich? Das wolltest du mir während des Essens auch nicht erzählen.»
«Bitte hier rechts abbiegen», sagte sie und setzte leise hinzu: «Ich schreibe.» Dabei schaute sie ihn nicht an, sondern starrte aus dem Fenster.
Jetzt wurde es spannend. «Du schreibst? Romane?»
Lächelnd wandte sie ihm den Kopf zu. «Vielleicht sollte ich ein Buch über unseren geilen Sex schreiben.»
Hitze breitete sich in seinem Unterleib aus. Eva wusste genau, wie sie seinen Fragen ausweichen und ihn dabei ablenken konnte.
«An der nächsten Kreuzung wieder rechts abbiegen.» Sie deutete nach vorne. «Dann sind wir gleich da.»
«Hm», brummte er. Schade, jetzt würden sich ihre Wege trennen. Wie konnte er Eva wiedersehen? Er wollte sie nicht länger anlügen. Trotzdem musste er wissen, ob sie dieses Sexspielchen mit ihm weiterführen wollte, obwohl er nicht der Mann war, den sie ursprünglich gesucht hatte.
«Entfernt Ihr mir jetzt bitte die Liebeskugeln?» Sie schob ihren Rock hoch, sodass Steffen ihre rasierten Schamlippen erblickte und das Bändchen, das dazwischen herausschaute.
Beinahe hätte er die rote Ampel übersehen! Hastig trat er auf die Bremse, den Blick auf die Straße gerichtet. Seine Hand wanderte wie von selbst in Evas Schoß, während sie an der Kreuzung warteten.
Eva spreizte die Beine und gewährte ihm vollen Zugang. Sie war schon wieder feucht. Oder immer noch? Als Steffen die Silikonschlaufe berührte und sanft daran zog, stöhnte Eva. Seine Finger glitten durch ihr zartes, erregtes Fleisch, und sein Schwanz presste sich erneut gegen die Hose.
Verfluchte Geilheit! Hätte Steffen nicht zur Villa gemusst, wäre er jetzt bei Eva geblieben, hätte sie in ihre Wohnung gebracht und dann gefickt. Sie wollte es, er wollte es. Und dass sie ihn ständig reizte und er ihr nicht richtig die Leviten lesen konnte, machte ihn rasend vor Lust!
Als die Ampel Grün zeigte, bog Steffen nicht nach rechts ab, in die Straße, in der Eva wohnte. Er ignorierte, dass er auf der falschen Spur stand, und fuhr kurzerhand nach links. Richtung Isarauen. Dabei störte es ihn nicht, dass er angehupt wurde. Das war er von diversen Verfolgungsfahrten ohnehin gewohnt.
Evas Finger krallten sich bei seinem scharfen Manöver in den Sitz. «Was machst du?»
«Planänderung. Ich nehme dich mit zu mir.» Er war verrückt! Das war riskant und gefährlich. Und überhaupt, was würde Daniel sagen!
Er griff nach dem Handy, das in einem Fach der Mittelkonsole lag, und tippte eine
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