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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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bemerkte. „Ist das etwa ihr Balg? Behauptet sie das? Unmöglich!“
    „Nay, Laird“, beeilte Finn sich zu sagen. „Das ist nicht ihr Kind. Wir haben den Burschen geschnappt, als er versuchte, eines unserer Pferde zu stehlen. Sie hat ihn unter ihre Fittiche genommen, mehr nicht.“
    „Sieh zu, dass du ihn loswirst.“
    Mairin schlang beide Arme um Crispen und bedachte Duncan mit einem Blick, aus dem blanker Hass sprach. „Rührt ihn an, und Ihr bereut den Tag, an dem Ihr geboren wurdet.“
    Duncan blinzelte überrascht, ehe Zorn seine Züge verzerrte. Er lief tiefrot an. „Ihr ... Ihr wagt es, mir zu drohen?“
    „Nur zu, bringt mich um“, entgegnete sie ruhig. „Damit wäre Eurem Zweck wahrlich gedient, nicht wahr?“
    Er holte aus und verpasste ihr einen Schlag mit dem Handrücken, der sie an der Wange traf. Mairin ging zu Boden und hielt sich den Kiefer.
    „Lasst sie in Ruhe!“, schrie Crispen.
    Mairin griff ihn und zog ihn zu sich nach unten, bis sie ihn sicher in den Armen hielt. „Schhh“, beschwichtigte sie ihn. „Fache seine Wut nicht noch weiter an.“
    „Wie ich sehe, seid Ihr wieder bei Verstand“, sagte Duncan. „Achtet darauf, dass er Euch nicht erneut abhandenkommt.“ An Finn gewandt, fügte er hinzu: „Bring sie hinein zu den Frauen. Die sollen sie baden.“

    Die beiden Frauen, die mit der Aufgabe betraut worden waren, Mairin zu baden, betrachteten sie mit einer Mischung aus Mitgefühl und Neugier, während sie ihr das Haar wuschen.
    „Wollt Ihr, dass wir den Jungen auch baden?“, fragte die eine.
    „Nay!“, rief Crispen, der auf der Bettstatt hockte.
    „Nay“, fiel Mairin leise ein. „Lasst ihn nur.“
    Nachdem die beiden ihr die Seife aus den Flechten gespült hatten, halfen sie ihr aus dem Badezuber. Bald darauf hatten sie Mairin ein wundervolles grünes Gewand angezogen, das an Ausschnitt, Ärmeln und Saum mit erlesenen Stickarbeiten verziert war. Ihr entging nicht, dass man sie in die Farben Duncans kleidete. Wie selbstverständlich er sie doch als seine Eroberung betrachtete.
    Als sie fertig angekleidet war, setzte sie sich neben Crispen auf das Bett, und er schmiegte sich in ihre Armbeuge.
    „Ich mache dich ganz schmutzig“, flüsterte er.
    „Das ist mir gleich.“
    „Was tun wir jetzt, Mairin?“
    Ihm bebte vor Angst die Stimme, und Mairin küsste ihn beruhigend auf den Scheitel.
    „Uns wird schon etwas einfallen, Crispen. Du wirst sehen.“ Die Tür flog auf, und unwillkürlich schob Mairin sich schützend vor Crispen. Auf der Schwelle stand Finn und feixte. „Der Laird will Euch sehen.“
    Mairin wandte sich Crispen zu, hob dessen Kinn und sah ihn eindringlich an. „Bleib hier“, sagte sie leise. „Verlass auf keinen Fall diese Kammer. Versprich mir das.“
    Er nickte, die Augen bang aufgerissen.
    Sie erhob sich und schritt auf Finn zu. Als der nach ihrem Arm griff, riss sie sich los. „Ich kann sehr gut allein gehen.“
    „Hochnäsige Metze“, zischte er.
    Mairin ging ihm voran die Treppe hinab, und mit jedem Herzschlag graute ihr mehr vor dem Kommenden. Als sie den Priester neben dem Kamin in der Großen Halle stehen sah, wusste sie, dass Duncan kein Wagnis eingehen würde. Er würde sie heiraten, ihr beiwohnen und so ihr Schicksal und das von Neamh Álainn besiegeln.
    Unbarmherzig schob Finn sie vorwärts, und sie betete um Kraft und Mut für das, was sie tun musste.
    „Da ist ja meine Braut.“ Duncan, der sich mit dem Priester unterhalten hatte, drehte sich um. Sein Lächeln erreichte nicht seine Augen. Er musterte sie eingehend, so als warne er sie stumm vor den Folgen, sollte sie nicht einwilligen.
    Allmächtiger, hilf mir.
    Der Gottesmann räusperte sich und richtete seine Aufmerksamkeit auf Mairin. „Seid Ihr willens?“
    Schweigen machte sich breit, während alle ihrer Antwort harrten. Langsam schüttelte Mairin den Kopf.
    Der Priester sah Duncan vorwurfsvoll an. „Was hat das zu bedeuten, Laird? Ihr sagtet doch, dass diese Ehe ein vernehmlich gewünscht werde.“
    Die Miene des Lairds ließ den Priester zurückweichen, sich hastig bekreuzigen und in sicherer Entfernung Aufstellung nehmen.
    Duncan fuhr zu Mairin herum, und ihr gefror das Blut in den Adern. Obgleich er ein ansehnlicher Mann war, wirkte er in diesem Augenblick zutiefst abstoßend. Er trat auf sie zu, packte sie oberhalb des Ellbogens und drückte so fest, bis Mairin fürchtete, er werde ihr die Knochen brechen. „Ich werde diese Frage nur noch ein Mal stellen“, sagte er

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