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Im Bett mit einem Highlander

Im Bett mit einem Highlander

Titel: Im Bett mit einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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trügerisch sanft. „Seid Ihr willens?“
    Sie wusste es. Er würde es ihr vergelten, wenn sie ihn zurückwies. Womöglich tötete er sie gar, wenn ihm aufging, dass Neamh Álainn unerreichbar für ihn bleiben würde. Doch sie hatte nicht all die Jahre abgeschieden von der Welt verbracht, nur um beim geringsten Anzeichen von Widrigkeiten klein beizugeben. Irgendwie musste sie einen Ausweg aus dieser verfahrenen Situation finden.
    Also straffte sie die Schultern und wappnete sich, indem sie ihr Rückgrat so unbeugsam machte wie die stählerne Klinge eines Breitschwertes. Laut und deutlich tat sie ihre Weigerung kund. „Nay.“'
    Camerons Zornesschrei drohte ihr den Schädel zu spalten. Sein Fausthieb beförderte sie mehrere Fuß weit durch die Luft, ehe sie auf dem Boden aufschlug, sich zusammenrollte und nach Atem rang. So hart hatte er sie in die Rippen getroffen, dass es ihr nicht gelang, Luft in ihre Brust zu zwingen.
    Entsetzt schaute sie auf und sah ihn verschwommen über sich aufragen. Seine Wut war greifbar und fürchterlich. In diesem Augenblick wusste sie, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Selbst wenn er sie in seiner Raserei töten sollte - es wäre besser als ein Leben als seine Gemahlin. Sobald sie ihm den Erben geschenkt hätte, den er brauchte, um Neamh Álainn zu erlangen, wäre sie für ihn ohnehin überflüssig. Dann würde er sich ihrer entledigen.
    „Willigt ein“, verlangte er, die Faust zur Warnung gehoben.
    „Nay.“
    Mairins Stimme war nicht mehr so tragend wie zuvor. Ihre Lippen bebten, und das Wort war eher gehaucht als gesprochen. Doch es war hörbar.
    Gemurmel erhob sich in der Großen Halle, und Duncans Gesicht lief noch röter an. Seine Wangen waren so dunkel, dass Mairin glaubte, er werde platzen.
    Er trat nach ihr und traf sie mit seinem Stiefel. Mairins Schmerzensschrei ging im nächsten Tritt unter. Wieder und wieder stieß er zu, bevor er sie hochriss und ihr einmal mehr die Faust in die Seite rammte.
    „Laird, Ihr werdet sie umbringen!“
    Mairin war kaum noch bei Besinnung und vermochte nicht zu sagen, wer die mahnenden Worte ausgesprochen hatte. Schlaff hing sie in Camerons Griff, bei jedem Atemzug durchzuckte sie unerträgliche Pein.
    Voller Abscheu ließ Duncan sie fallen. „Sperrt sie in ihrem Gemach ein. Niemand gibt ihr Essen oder Wasser, und auch das Balg bekommt nichts. Mal sehen, wie lange es dauert, bis sie nachgibt, wenn der Bengel vor Hunger heult.“
    Rüde wurde sie die Treppe hinaufgeschleift, ohne Rücksicht auf ihre Blessuren. Jede harte Steinstufe, auf die sie prallte, war eine Qual. Die Tür zu ihrer Kammer wurde aufgestoßen, und Finn warf Mairin über die Schwelle.
    Sie landete auf dem Fußboden und rang mit jedem Atemzug darum, bei Bewusstsein zu bleiben.
    „Mairin!“
    Crispen kauerte über ihr und umklammerte sie mit seinen kleinen Händen. Es tat weh.
    „Nay, bitte rühr mich nicht an“, stieß sie heiser hervor. Sie war sicher, vor Schmerzen in Ohnmacht zu fallen, wenn er sie noch einmal anfasste.
    „Du musst ins Bett“, wandte er verzweifelt ein. „Ich werde dir helfen. Bitte, Mairin.“
    Crispin war den Tränen nahe, und allein der Gedanke daran, wie er überleben sollte, wenn sie tot und der Junge Duncan Cameron ausgeliefert wäre, hielt sie davon ab, einfach die Augen zu schließen und ihre Seele Gott zu empfehlen. Sie sank auf die Strohmatratze, und heiße Tränen rannen ihr über die Wangen. Selbst das Atmen tat weh. Crispen ließ sich neben ihr nieder. Er suchte Trost, den sie nicht zu geben vermochte.
    Stattdessen nahm nun er sie in den Arm und schmiegte sich an sie. „Bitte stirb nicht, Mairin“, flehte er leise. „Ich habe Angst.“

    „Mylady. Wacht auf, Mylady. Ihr müsst aufwachen.“
    Die eindringlich geflüsterten Worte holten Mairin aus der Besinnungslosigkeit. Als sie sich umdrehte, um zu sehen, wer sie da störte, durchfuhr die Pein sie wie ein Blitzschlag. Keuchend rang sie um Atem.
    „Tut mir leid“, wisperte die Frau beklommen. „Ich weiß, Ihr seid übel zugerichtet, aber Ihr müsst Euch sputen.“
    „Mich sputen?“ Mairin sprach schleppend, und sie konnte keinen klaren Gedanken fassen. Neben ihr regte sich Crispen und zuckte erschrocken zusammen, als er die Gestalt neben der Bettstatt ausmachte.
    „Aye, macht rasch.“ Wieder die angespannte Stimme.
    „Wer bist du?“, brachte Mairin heraus.
    „Uns bleibt keine Zeit zum Reden, Mylady. Der Laird schläft seinen Rausch aus. Er wird denken, Ihr

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