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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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rauen Tonfall hörte; bevor sie über die Ursachen nachdenken konnte, fuhr er schon fort. »Aber ...«
    Angestrengt suchte er nach den passenden Worten. Aber mit ihr in seinen Armen und dem Blick aus ihren dunklen Augen war es plötzlich zwingend erforderlich, so als hinge sein Leben davon ab, dass sie es wusste und verstand, und zwar bis in alle Einzelheiten. »Wenn du erfahrener gewesen wärst, als wir mit unseren Vertraulichkeiten anfingen«, erklärte er, »dann hättest du gemerkt, dass ein Mann wie ich dich niemals angerührt hätte, wenn er nicht schon immer die Ehe im Kopf gehabt hätte.«
    Penelope riss die Augen auf, starrte ihn an. Ein paar Sekunden verstrichen. »Damals schon?«, stieß sie schließlich hervor.
    Er nickte, biss die Zähne fest zusammen. »Sehr genau schon damals. Du warst eine wohlerzogene Jungfrau, die Schwester deines Bruders ... kein ehrenwerter Gentleman hätte dich angerührt, es sei denn ich, der ich dich als meine Ehefrau haben wollte, obwohl du zu jenem Zeitpunkt noch strikt gegen die Ehe eingestellt warst. Deshalb habe ich mich deinen Wünschen gefügt, allerdings nur in der festen Absicht, deine Überzeugungen zu ändern.«
    Penelope kniff die Augen zusammen. »Du hattest die feste Absicht, meine Überzeugungen zu ändern?«
    Er schnaubte, als er ihren Tonfall hörte. »Noch nicht einmal damals, als ich dich nicht besonders gut kannte, war ich der Meinung, dass es mir je gelingen würde. Ich wäre niemals dazu in der Lage gewesen. Aber ich habe gehofft und gebetet, dass du eines Tages zu der Auffassung gelangen würdest, es sei eine gute Idee, mich zu heiraten. Dass du dich selbst überzeugen würdest, deine Meinung zu ändern. Wie du es auch getan hast.«
    Barnaby hatte erwartet, dass sie seinem gedanklichen Ausflug in die Vergangenheit folgen und schließlich mit ihm in der Gegenwart ankommen würde. Aber er hätte es wissen müssen, dass sie stattdessen an den Punkt zurückkehrte, den er zwar genannt, aber nicht erläutert hatte.
    »Warum wolltest du mich heiraten?« Sie war aufrichtig erstaunt. »Schon anfangs, kurz nachdem wir unser Bündnis schlossen, noch bevor wir uns besser kennenlernten ... was hat dich geritten, dass du beschlossen hast, mit mir die Ehe einzugehen?«
    Es kostete ihn mehr als ein innerliches Zucken, die Wahrheit über die Lippen zu zwingen; es war beinahe wie ein Kampf. »Ich weiß es nicht.«
    Ungläubig starrte Penelope ihn an. »Ich weiß es nicht«, wiederholte er und biss die Zähne zusammen, bevor er fortfuhr. »Damals wusste ich nur, dass du die Richtige bist. Zwar hatte ich nicht begriffen, warum ... aber an der Tatsache änderte das nichts.«
    »Und dann hast du einfach entsprechend gehandelt?« Sie klang ... einen Hauch fasziniert.
    Das Geständnis war gefährlich, aber er zwang sich zu einem Nicken.
    Ihr dunkler, gleichwohl leuchtender Blick wurde weicher. Sie schaute ihm direkt in die Augen, als sie den Kopf neigte. »Und jetzt?«
    Die entscheidende Frage.
    Barnaby erwiderte ihren Blick und zwang sich, wieder zu sprechen. Zwang sich zu einem Geständnis, um es ein für alle Mal hinter sich zu bringen - ihr all das zu erzählen, was sie niemals hatte wissen sollen. »Mir ist immer noch nicht klar, warum ein Mann, der noch bei Verstand ist, einer Frau alles erzählen sollte, aber ... ich liebe dich. Bevor du in mein Leben getreten bist, hatte ich keine Ahnung, was Liebe eigentlich ist. Ich habe sie bei anderen Menschen gesehen, habe ihnen die Liebe auch gegönnt, hätte mich selbst aber niemals darauf eingelassen. Daher wusste ich nicht, wie es sich anfühlt. Wie es sich anfühlen würde ... aber jetzt weiß ich es.«
    Er sog die Luft tief und zittrig ein. »Als Cameron dieses Messer hatte und dich geschnappt hat ... da habe ich im wahrsten Sinne des Wortes rotgesehen. Nur noch ein einziger Gedanke hat mich beherrscht ... du, die Frau, um die mein Leben sich dreht, warst in Gefahr. Dass ich es nicht verkraften würde, wenn dir irgendetwas zustieße ... es mag sein, dass ich dann weiter existieren würde, aber ich wäre niemals so lebendig, wie ich es mit dir in den vergangenen Wochen gewesen bin.«
    Er suchte in ihrem Blick. »Vorhin hast du es nicht ausgesprochen. Aber ich werde es jetzt tun. Du bist meine fehlende Hälfte. Ich liebe dich, ich brauche dich, und ich will, dass du mein wirst. Die ganze Welt soll es sehen und wissen.«
    Überrascht stellte er fest, wie leicht ihm die Worte über die Lippen gekommen waren. »Ich will, dass wir

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