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Im geheimen Garten des Scheichs

Im geheimen Garten des Scheichs

Titel: Im geheimen Garten des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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entsetzlich trocken. Sie wollte sich aufsetzen, aber alles fing an, sich ihr zu drehen. Dann spürte sie, dass etwas in ihrer Hand steckte. Was, in aller Welt, war es?
    „Bleiben Sie liegen, und trinken Sie“, befahl ihr die Frau, die mit starkem Akzent Englisch sprach.
    Ein Strohhalm wurde ihr zwischen die Lippen geschoben, und sie sog daran. Kaltes Wasser benetzte ihre Zunge. „Oh, ja.“
    Lauren trank in kleinen Schlucken weiter. Plötzlich war ihr, als würde sie mit neuem Leben erfüllt werden. Sie öffnete die Augen, doch irgendetwas stimmte mit ihnen nicht. Sie erblickte drei gleiche dunkelhaarige Frauen in weißer Kleidung, die sich zu ihr beugten.
    „Sind Sie Ärztin?“
    „Nein, ich bin Krankenschwester und arbeite für Dr. Tamam. Wie geht es Ihnen?“
    Lauren bewegte den Kopf hin und her und fühlte sich bloß noch elender. „Ich … ich weiß nicht“, antwortete sie mühsam und versuchte, sich zu orientieren, während die Schwester die Infusion entfernte.
    Ein solches Krankenhauszimmer hatte sie noch nie gesehen. Es war nicht nur riesig, sondern auch mit üppigen Grünpflanzen ausgestattet, die in einer Art Wasserlandschaft zu wachsen schienen. Eigentlich wirkte es viel eher wie ein Haremsgemach. Träumte sie vielleicht?
    Plötzlich wurde die Erinnerung an das Gefühl zu ersticken in ihr wach, und sie geriet in Panik. „Hilfe … Ich kriege keine Luft …“, stieß sie hervor und konnte es nicht verhindern, dass ihr Tränen über die Wangen liefen.
    Sie hörte mehrere Stimmen im Hintergrund. Dann drang eine einzelne Männerstimme an ihr Ohr. Sie klang tief und sonor, ging ihr durch und durch und schien jeden Nerv in ihrem Körper zum Vibrieren zu bringen. Auch fasste jemand ihre Hand.
    „Haben Sie keine Angst. Sie sind jetzt in Sicherheit.“
    Er sprach Englisch mit starkem Akzent. Sein Ton hatte etwas Gebieterisches und zugleich Beruhigendes. Ihre Panik ebbte ab, und sie schlief wieder ein.
    Als sie das nächste Mal aufwachte, hielt dieselbe Hand ihre fest, wie sie an der Art und Weise merkte. Lauren öffnete die Augen. Neben ihrem Bett saß ein großer, breitschultriger Mann in einem weißen Hemd, das seinen dunklen Teint besonders betonte.
    Er musste etwa Mitte dreißig sein und hatte schwarze Haare, die er etwas länger als üblich und aus der hohen Stirn gekämmt trug. Seine Augen waren ebenfalls schwarz, und seine Gesichtszüge wirkten sehr edel. Einen so umwerfend attraktiven Mann hatte sie noch nie gesehen.
    Und natürlich betrachtete er sie genauso eindringlich wie sie ihn umgekehrt. Ihr Herz begann unvermittelt wie verrückt zu klopfen. Als sie seinem Blick begegnete, in dem sich eine gezügelte Leidenschaft spiegelte, spürte sie, wie ein erregender Schauer sie durchlief. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr, wenn sie so stark auf einen Fremden reagierte.
    „Was tue ich hier?“
    „Sie erinnern sich nicht daran, was passiert ist?“, erkundigte er sich leise, fast als würde er ihrer Frage nicht wirklich Glauben schenken.
    Er hatte die Augen weiter auf sie gerichtet und musterte sie intensiv. Lauren wurde immer nervöser und fasste sich an den Hals, ohne es zu merken. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie die Kette und den Anhänger ihrer Großmutter nicht fühlte. Schon richtete sie sich etwas auf. Nein, der Schmuck lag weder auf dem Kopfkissen noch darunter.
    „Hat die Krankenschwester ihn entfernt?“, stieß sie hervor, als sie aufrecht im Bett saß.
    „Was soll sie entfernt haben?“
    Der Klang seiner melodiösen Stimme ging ihr erneut durch und durch. Auch meinte sie, dass sein Blick das schlichte weiße Nachthemd, das man ihr angezogen hatte, durchbohrte und die Haut darunter versengte. Reiß dich zusammen, ermahnte sie sich. Vermutlich war sie etwas wahnhaft, weil sie gerade mit dem Gefühl aufgewacht war, in einem seltsamen Traum zu sein.
    „Mein Anhänger ist weg. Ich muss ihn unbedingt finden.“
    Sie beobachtete, wie er die schlanken Hände verschränkte und das Kinn darauf stützte. Er sieht hinreißend aus, schoss es ihr durch den Kopf.
    Hinreißend . So hatte ihre Großmutter ihren Geliebten bezeichnet. Lauren hatte darüber gelächelt, Celia aber ihre Fantasie gegönnt. Jetzt war sie jedoch alles andere als amüsiert. Hatte sie womöglich den Verstand verloren? Angst erfasste sie erneut. Sie ließ sich zurücksinken und schloss die Augen.
    „Wenn Sie ihn mir vielleicht beschreiben könnten, Mademoiselle.“
    Sie biss sich auf die Lippen und bemerkte, dass sie

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